Regisseur James Gray (WE OWN THE NIGHT) und Brad Pitt werden sich demnächst für Paramount am Amazonas verlaufen. Das Studio hat Gray angeheuert, um ein demnächst erscheinendes Buch namens THE LOST CITY OF Z zu verfilmen, in dem Pitt die Hauptrolle als britischer Soldat und Spion Percy Fawcett übernehmen soll. Der auf einer wahren Begebenheit basierende Roman des New Yorker Autoren David Grann wird im April von Doubleday veröffentlicht. Brad Pitt soll auch produzieren.
Konzept: Fawcett verließ die viktorianische Gesellschaft, um das Amazonasgebiet zu erforschen, dabei wurde er besessen von der Idee, dass dort eine fortgeschrittene Zivilisation namens »Z« existieren sollte, von der er glaubte, dass sie tief im Dschungel zu finden sei. Im Jahr 1925 machten sich Fawcett und sein Sohn auf der Suche nach »Z« auf in den Dschungel – und kehrten nicht mehr zurück.
Ein Klick auf den Namen Fawcetts führt den interessierten Leser übrigens auf die Wikipedia-Seite, wo man detaillierte und interessante Informationen zu dem Briten findet. Wer keine eventuellen Spoiler möchte, läßt das aber.
Neun Monate nach dem Kinostart seines Historienfilms THE OTHER BOLEYN GIRL (in dem es um König Henry VIII und seine Liebschaften geht, deutscher Titel: DIE SCHWESTER DER KÖNIGIN), dreht Regisseur Justin Chadwick einen weiteren Streifen, der sich mit europäischer Geschichte beschäftigt: IRONBOW: THE LEGEND OF WILLIAM TELL befasst sich, wie nicht anders erwartet, mit dem Schweizer Nationalhelden und Armbrustschützen Wilhelm Tell.
Für Spyglass produzieren Gary Barber, Roger Birnbaum und Jonathan Glickman, ausführender Produzent ist Mike Larocca; das Drehbuch stammt von Jay Wolpert (THE COUNT OF MONTE CHRISTO).
Wilhelm Tell war ein sagenumwobener Schweizer Freiheitskämpfer und Tyrannenmörder, der an der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert in der Zentralschweiz gelebt haben soll. Friedrich Schiller verfasste in seiner späten Schaffensphase das berühmte gleichnamige Bühnenwerk. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ist Tell der Schweizer Nationalheld.
Die vermutlich erste Erwähnung ist die im Weissen Buch von Sarnen, dort noch als »Thall«, niedergeschrieben wurde dies von Hans Schribner im Jahre 1472. Ungefähr gleichzeitig, aber völlig unabhängig vom »Weissen Buch« wird die Figur in einem Lied aus den Burgunderkriegen unter dem Titel »Lied von der Entstehung der Eidgenossenschaft« – oder kurz »Bundeslied« erwähnt, das mündlich weiter gegeben wurde. Die Chronik des Luzerner Petermann Etterlin ist eine weitere frühe Quelle, diese wurde um 1507 gedruckt. Um 1570 fasst der Chronist Aegidius Tschudi die verschiedenen bekannten Fassungen zu einer Sage zusammen, die dann auch Schiller als Vorlage für sein Werk nutzt.
Die Legende vom Apfelschuss ist allerdings deutlich älter und eine germanische Volkssage, die in ähnlichen Forman auch in persischen, dänischen und nordischen Sagen vorkommt, beispielsweise auch in der altnordischen Thidrekssaga und der isländischen Heldensage, der Edda. In der Edda lautet der Name des Helden Egil von dessen Sohn König Orentel der Name »Tell« möglicherweise bereits abgeleitet wurde.
Bild: Wilhelm Tell, Zeichnung 1880, aus der Wikipedia
Die LONDON TIMES hat ihr Archiv im Internet frei verfügbar gemacht – oder zumindest einen Teil davon. Der Interessierte kann fast sämtliche Ausgaben vom 01. Januar 1785 bis zum 31. Dezember 1985 online einsehen und auch nach Schlagworten durchsuchen. Ein paar wenige fehlen leider, da waren die Ausgaben nicht mehr vorhanden. Zum Nutzen der Volltextsuche muss man sich registrieren.
Man erhält Ansichten der eingescannten Zeitungsseiten, die man auch ausdrucken oder als Bild im jpg-Format abspeichern kann. Mir fallen auf Anhieb zahllose Gründe ein, wie und warum man das nutzen könnte: Für den historisch Interessierten ist das eine Goldgrube, und auch Rollenspielleiter, die Kampagnen in der abgedeckten Zeit leiten (beispielsweise CALL OF CTHULHU), dürften frohlocken ob der Informationen und der realen Handouts.
Leider ist wohl nicht gesichert, dass das Projekt auch dauerhaft kostenfrei bleibt…
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