Das Gerät basiert auf Android und soll sowohl zum Spielen taugen als auch als Medienclient fungieren. Man darf davon ausgehen, dass es eng mit Amazons Diensten verknüpft sein wird, damit man Content ausschließlich über den Onlinehändler beziehen kann. Die US-Version des Amazon Shops mit Android-Spielen enthält bereits jetzt fast 50000 Games. Der Preis wird derzeit mit »unter 300 Dollar« angegeben, das ist allerdings kein Knüller, denn eine PS3, ebenfalls eine sehr ordentliche Multimedia-Konsole Mit (3D-) BlueRay- und Streaming-Unterstützung bekommt man bereits für deutlich unter 200 Euro. Als Prozessor werkelt in der Konsole laut TechCrunch ein Qualcom Snapdragon.
Trotzdem: wie der Preis bei Markteinführung tatsächlich sein wird, bleibt abzuwarten. Und: Amazon hat einen … na nennen wir es mal »soliden Kundenstamm« und für diesen könnte ein solches Gerät tatsächlich interessant sein, insbesondere, wenn Prime-Kunden in den Genuss irgendwelcher Gimmicks kommen. Dazu passt auch , dass der Onlineriese gerade intensiv nach Entwicklern für seine Games-Abteilung sucht. offenbar will man auch im Bereich der AAA-Games zukünftig den Markt aufmischen.
Dennoch: »bigger than Kindle« ist eine Spielkonsole, die zusätzlich als Streaming-Client fungiert keinesfalls, denn Lovefilm und Amazons eigenen Streamingdienst kann man auch einfach via Apps auf der PS3 oder dem Smart-TV nutzen. Man darf also gespannt sein, was tatsächlich in der Kiste steckt. Wie man Bezos und seine Mannen kennt, könnte man vielleicht überrascht werden, vielleicht durch beispielloses plug&play …
In der Buchbranche dürfte man erleichtert aufatmen, dass »bigger than Kindle« nichts mit Büchern zu tun hat.
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