stop motion

Bandit bespricht: MISTER LINK – Ein Fellig Verrücktes Abenteuer

MISSING LINK – Bun­des­start 30.05.2019

110 Kulis­sen für 65 Dreh­or­te. Das ist selbst für einen kal­ku­lier­ten Block­bus­ter eine beacht­li­che Men­ge. Zei­chen­trick und am Com­pu­ter ani­mier­te Fil­me tun sich hier­bei auch – ver­hält­nis­mä­ßig – ein­fach. Die Figu­ren wur­den 20% klei­ner model­liert, als in Stop-Moti­on Fil­men üblich ist, damit die größ­te Figur, mit vier­zig Zen­ti­me­tern, noch gut zu hand­ha­ben war. Manch­mal waren bis zu 91 Teams waren gleich­zei­tig mit stän­dig 47 Moti­on-Con­trol Kame­ra­vor­rich­tun­gen im Ein­satz. Von den 1500 Kame­ra­ein­stel­lun­gen, war der Com­pu­ter bei 460 Ein­stel­lun­gen von­nö­ten, um diver­se Sets optisch zu ver­grö­ßern, eben­so vie­le wur­den für Effek­te gebraucht, und 320 für Ani­ma­tio­nen. Aber kein Com­pu­ter bei den Figu­ren, da ist alles gute alte Hand­ar­beit. Will­kom­men in der Welt von Mis­ter Link, der ger­ne Sus­an genannt wer­den möch­te.

DIE BOXTROLLS in 3D

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THE BOXTROLLS – Bun­des­start 23.10.2014

Da gibt es die Bewoh­ner mit den roten Hüten, die träu­men von einem Leben wie dem der Bewoh­ner mit den wei­ßen Hüten. Und unter der Stadt woh­nen die, die Angst vor den roten und den wei­ßen Hüten haben. Gese­hen hat sie noch nie­mand, aber gefürch­tet sind sie. Mons­ter. Furcht­erre­gen­de Mons­ter, die Kin­dern das Gesicht weg­fres­sen. Archi­bald Snat­cher ist gewöhn­li­cher Bewoh­ner, mit rotem Hut. Doch er kann Lord Port­ley-Rind, dem Stadt­ober­haupt mit wei­ßem Hut, das Ver­spre­chen abrin­gen, eben­falls im Hut beför­dert zu wer­den, wenn die grau­sa­men Mons­ter alle bekämpft und besiegt sind. Und so beginnt eine mona­te­lan­ge Hatz gegen die als Box­trol­le bekann­ten Bes­ti­en. In den unzu­gäng­li­chen Kata­kom­ben unter Stadt hau­sen sie, sam­meln Nachts den Müll von der Stra­ßen, und nut­zen die­sen sinn­voll in ihrer klei­nen Welt. Natür­lich sind die Box­trolls alles ande­re, als die ums sie gespon­ne­nen Geschich­ten. Aber Archi­bald Snat­cher hat ein Ziel, und so dezi­mie­ren sich auf unge­recht­fer­tig­te Wei­se, nach und nach die Schach­teln mit Innen­le­ben, die in Varia­tio­nen an Fran­ken­steins Mons­ter erin­nern. Sie hei­ßen Fisch, oder Schuh, Zer­brech­lich oder Süßig­kei­ten. Je nach­dem in was für eine Ver­pa­ckung sie geklei­det sind. Und mit­ten unter ihnen, reift Eggs zu einem Jun­gen her­an. Ein Men­schen­kind, in einen Eier­kar­ton geklei­det, der des­we­gen Eggs heißt, weil das deut­sche »Eier« ein furcht­bar blö­der Name wäre.

Walt Disneys FRANKENWEENIE 3D

FRANKENWEENIE
Bun­des­start 24.01.2013

Vor fast drei­ßig Jah­ren ver­war­fen die Dis­ney-Obers­ten Tim Bur­tons FRANKENWEENIE, der unter dem Bue­na-Vis­ta-Label pro­du­ziert wor­den war, als zu düs­ter und für Kin­der abschre­ckend. Zei­ten ändern sich, und so bringt Dis­ney 28 Jah­re spä­ter eine drei­mal län­ge­re Fas­sung von FRANKENWEENIE, eben­falls unter der Regie von Tim Bur­ton, in die Kinos. Und weil Tim Bur­ton ger­ne mit Pup­pen spielt, und 3D so schick ist, hauch­te man FRANKENWEENIE mit vie­len neu­en Tei­len eben­so neu­es Leben ein. Aber macht die­ser moder­ne Pro­me­theus über­haupt Sinn, wenn eine bereits über­aus gelun­ge­ne Ver­si­on gar nicht zu den Toten gezählt wer­den darf? Anders als bei medi­zi­ni­schen Expe­ri­men­ten ist das kei­ne mora­li­sche Fra­ge, son­dern eine Sache des Gel­des. Die Gold­grä­ber von Dis­ney ver­wal­ten die nicht zim­per­li­che Mira­max-Film­bi­blio­thek, behei­ma­ten auch, ohne Ein­fluss zu neh­men, die Mar­vel-Stu­di­os und fil­men dem­nächst zudem im STAR WARS-Uni­ver­sum. Zei­ten ändern sich, und somit ist auch das Ver­hält­nis zu FRANKENWEENIE ent­spann­ter gewor­den.

Es ist noch immer die düs­te­re, leicht mor­bi­de Geschich­te von Vic­tor, der durch einen Unfall sei­nen Hund ver­liert, sich aller­dings zu hel­fen weiß. Bei den Nach­barn löst das Hor­ror aus, bei den Mit­schü­lern puren Neid. Vic­tor und sein Hund Spar­ky haben alle Pfo­ten voll zu tun, um Ver­ständ­nis zu erlan­gen und die Stadt vor mons­ter­mä­ßi­gen Bedro­hun­gen zu schüt­zen.

Kurzfilm THE DEEP – Eisenwaren im Ozean

PES ist ein Künst­ler, der Stop-Moti­on-Kurz­fil­me rea­li­siert. Sein neu­es­tes Werk trägt den Titel THE DEEP und dar­in wer­den Werk­zeu­ge und ande­re Eisen­wa­ren zu Lebe­we­sen der See. Sehens­wert, eben­so wie sei­ne ande­ren Fil­me.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​-​C​W​O​e​b​T​R​EVU
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