Oscars: Bester dokumentarischer Kurzfilm für COLETTE

Es gibt etwas über­aus Bemer­kens­wer­tes von den dies­jäh­ri­gen Oscar-Ver­lei­hun­gen zu berich­ten, des­we­gen spen­die­re ich dem einen Extra­ar­ti­kel.

Den Preis für die bes­te Kurz­do­ku erhielt COLETTE. Das ist des­we­gen bemer­kens­wert, weil der Film aus einem Video­spiel stammt, näm­lich dem Vir­tu­al Rea­li­ty-Titel MEDAL OF HONOR: ABOVE AND BEYOND. Der erhielt nur so mit­tel­mä­ßi­ge Kri­ti­ken, unter ande­rem weil er mit 170 Giga­byte unfass­bar dick war. Das rührt daher, dass im Spiel jede Men­ge his­to­risch kor­rek­tes Geschichts­ma­te­ri­al ein­ge­fügt ist, das in Form von Doku­men­ta­tio­nen gezeigt wird. COLETTE ist einer die­ser Fil­me.

COLETTE, bei dem Antho­ny Giac­chi­no Regie geführt hat, dreht sich um Colet­te Marin-Cathe­ri­ne, eine Über­le­ben­de des fran­zö­si­schen Wider­stands gegen die Nazis, die zum ers­ten Mal seit dem Ende des zwei­ten Welt­kriegs nach Deutsch­land zurück kehrt, um ein Arbeits­la­ger zu besu­chen, in dem ihr Bru­der getö­tet wur­de.

Nach der Ver­öf­fent­li­chung im VR-Spiel küm­mer­te sich die bri­ti­sche Zei­tung THE GUARDIAN um eine Ver­brei­tung des Films.

Das ist das ers­te mal, dass ein von Video­spiel­fir­men pro­du­zier­ter Film (in die­sem Fall Ocu­lus Stu­di­os und Res­pawn Enter­tain­ment via Elec­tro­nic Arts) einen Oscar erhält.

Man kann sich COLETTE auf You­TubeOcu­lus TV oder bei The Guar­di­an anse­hen.

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