Publizieren mit CreateSpace – ein Erfahrungsbericht

Nach­dem Ama­zon es mit Kind­le Direct Publi­shing jeder­mann ermög­licht, eBooks zu ver­öf­fent­li­chen und zu mone­ta­ri­sie­ren, sind selbst­pu­bli­zier­te elek­tro­ni­sche Bücher abseits der eta­blier­ten Ver­la­ge auch in Deutsch­land in kaum noch über­schau­ba­rer Men­ge zu erhal­ten.
Nach wie vor deut­lich schwie­ri­ger ist es jedoch, ein »ech­tes« Buch her­aus zu brin­gen. Zwar buh­len Book- und Print- On Demand-Anbie­ter um die Gunst des ambi­tio­nier­ten Self­pu­blishers, doch gibt es hier Hür­den zu über­win­den: die einen möch­ten sich gern umfang­rei­che Rech­te an den Inhal­ten ein­räu­men (das geht sogar bis hin zu Auf­füh­rungs- und Sen­de­rech­ten) und las­sen dem Publi­zie­ren­den zudem nur Bro­sa­men von den Ver­käu­fen. Die ande­ren sehen sich als rei­ner Druck­ser­vice, for­dern aller­dings für die Vor­be­rei­tung der Bücher, die dann via PoD erhält­lich sein sol­len, nicht uner­heb­li­che Vor­kos­ten – dafür behält man die Rech­te an sei­nen Wer­ken.

Doch über die Ama­zon-Toch­ter Crea­teSpace, die seit Kur­zem auch für den Ver­trieb von Taschen­bü­chern in Euro­pa zu nut­zen ist, ermög­licht der Online­händ­ler es nun jeder­mann, Bücher in gedruck­ter Form unters Volk zu brin­gen. Wenn­gleich der­zeit hier­zu­lan­de erst ein­mal nur über den Ama­zon-Online­shop.