OUIJA – Spiel nicht mit dem Teufel
Erfunden wurde das später auch Hexenbrett benannte Ouija als launiges Gesellschaftsspiel. Wenn im Film von einem »antiken Ouija« die Rede ist, sollte es eher antiquarisch heißen, denn erst 1890 wurde es zum Patent angemeldet. Und zu diesem Zeitpunkt besaß es noch keinerlei paranormalen Bezug. Als die zehnjährigen Laine und Debbie im Kinderzimmer mit einem alten Brett spielen, glauben sie durch das zum Brett gehörende Planchette tatsächlich einen Geist zu sehen, der sich allerdings als Laines Schwester heraus stellt. Aber genau so funktioniert eigentlich das Spiel, dass man sich in einer Art kollektiven Unterbewusstsein die Botschaften selbst schreibt, ohne es zu bemerken. Erst Jahre nach seiner Erfindung brachte man das Ouija mit dem Übersinnlichen in Verbindung, was sich über die Zeit nicht nur verstärkte, sondern das Spiel als eine Art Verbindung zu der Welt der Geister und Dämonen regelrecht manifestierte. Wie auch Debbie sechs Jahre später in Erfahrung bringen muss, als sie das schon vergessene Brett beim Putzen auf dem Dachboden findet. Denn was die Mädchen vor Jahren aus Jux und Tollerei begannen, fordert nun seinen Tribut.
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