Broadway

MIDNIGHT MOVIE ist ein Buch

Tobe Hoo­per hat ein Buch geschrie­ben. Dar­in räumt er end­lich mal mit den vie­len Varia­tio­nen sei­nes Namens auf. Man spre­che sei­nen Namen Tobii­ieee aus, und nicht Tob oder Töb, schreit der Autor als Roman­fi­gur einen ande­ren Cha­rak­ter an. Aber zurück auf Anfang, bevor es kom­pli­ziert wird. Tobe Hoo­per hat ein Buch geschrie­ben. Bis­her hat Tobe Hoo­per im rich­ti­gen Leben Fil­me wie LIFEFORCE oder POLTERGEIST gemacht. Oder sein ver­lo­ren geglaub­tes Debut DESTINY EXPRESS. Ach nein, die Exis­tenz von DESTINY EXPRESS ist ja auch Fik­ti­on.
Hoo­per ver­fasst also sei­nen ers­ten Roman. Es ist ein Hor­ror-Roman, und in die­sem setzt sich der rea­le Hoo­per als rea­len Hoo­per in eine fik­ti­ve Sze­ne. Ein über­am­bi­tio­nier­ter Film­fan gelangt an eine Kopie des ver­schol­len geglaub­ten Film­de­buts DESTINY EXPRESS von Tobe Hoo­per und lädt den Kult-Regis­seur für eine Son­der­vor­füh­rung zu einem Film­fest in Austin/​Texas. Die Vor­füh­rung des Fil­mes kul­mi­niert in einer Zom­bie-Epi­de­mie. Im Ver­lauf des Buches ent­puppt sich die Zom­bie-Epi­de­mie nicht als das her­kömm­li­che End­zeit­sze­na­rio. Am Ende (was bereits ganz am Anfang zur Spra­che kommt und kein Spoi­ler ist) wird die kur­zei­ti­ge Zom­bie-Epi­de­mie ledig­lich als Epi­so­de in die Geschich­te ein­ge­hen.

William Shatner geht zum Broadway (zurück)

Die weit­aus meis­ten von uns ken­nen Bill Shat­ner aus dem Fern­se­hen und aus Kino­fil­men. Seie Kar­rie­re begann aber in den 1950ern als Büh­nen­schau­spie­ler in Kana­da und er wirk­te ab 1956 auch bei Auf­füh­run­gen auf dem Broad­way mit, bevor er 1996 mit der Rol­le des Cap­tain James Tibe­ri­us Kirk in STAR TREK Welt­be­rühmt­heit erlang­te.

Jetzt kehrt »The Shat« an den Broad­way zurück; er wird dort im nächs­ten Jahr eine One-Man-Show unter dem Titel Shatner’s World: We Just Live in It star­ten. Dar­in geht es um sei­ne Erleb­nis­se und Begeg­nun­gen mit Fans von Seri­en wie STAR TREK,  T. J. HOOKER, THE PRACTISE oder BOSTON LEGAL. Es han­delt sich hier­bei um Anek­do­ten im Zusam­men­hang mit neue­ren Fan-Begeg­nun­gen wäh­rend der Pro­mo­ti­ons-Tou­ren zu Pro­jek­ten wie sei­ner STAR TREK-Doku­men­ta­ti­on THE CAPTAINS oder den Büchern Up Till Now: The Auto­bio­gra­phy und Shat­ner Rules: Your Gui­de to Under­stan­ding the Shat­ner­ver­se and the World at Lar­ge.
Die Show wird in der New Yor­ker »Music Box« ab dem Febru­ar zu sehen sein, sie wird dort für zwei, mög­li­cher­wei­se auch drei, Wochen lau­fen, bevor sie auf eine 15-wöchi­ge US-Tour­nee geht.

Es wird abzu­war­ten sein, ob »Shat­man« sich wie­der ein­mal über sei­ne Fans lächer­lich machen möch­te, oder ob er eine eher selbst­iro­ni­sche Show ablie­fern wird. Wie immer ist bei ihm vie­les denk­bar und alles mög­lich.

[cc]

Bild: Wil­liam Shat­ner 2005, von Jer­ry Ave­na­im, aus der Wiki­pe­dia, CC-BY, Quel­le The Wrap via New York Post

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