Wenn man hört, dass ein Magazin neu aufgelegt werden soll, mit dem man große Teile der Kindheit verbracht hat, dann ist man schon allein aus rein nostalgischen Gründen erst einmal erfreut – auch wenn man weiß, dass der letzte Reinkarnationsversuch aufgrund mangelnden Käuferinteresses gescheitert ist. Erste Bedenken beschlichen mich dann allerdings bereits, als ich das Konzept vernahm: diesmal sollte das YPS auf Erwachsene ausgerichtet werden, Zielgruppe laut Verlag die 30- bis 45-Jährigen (also die früheren Leser), mit Gimmick, aber auch zu diesen Lesern passenden Artikeln.
Als ich das Rezensionsexemplar dann las, war ich anfangs fast noch bereit, an eine Selbstpersiflierung zu glauben, aber je weiter ich im Magazin kam, desto mehr fragte ich mich, ob man mich für dumm verkaufen will. Oder ob die Redaktion ernsthaft der Ansicht ist, die Artikel im neuen YPS könnten die Zielgruppe auch nur ansatzweise zufrieden stellen.
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