Bandit bespricht: MONSTER HUNTER

MONSTER HUNTER – Bun­des­start 08.07.2021

Mil­la Jovo­vich und Tony Jaa im kör­per­li­chen Zwei­kampf könn­te man schon als iro­ni­sches Spek­ta­kel betrach­ten. Aber Paul Wil­liam Scott Ander­son, nicht Tho­mas, insze­niert das mit so einer ver­bis­se­nen Ernst­haf­tig­keit, dass kein Raum bleibt für humor­vol­le Ansät­ze. Und es bleibt kein Raum, die­se Sze­ne schön zu reden. Jovo­vich kann sich ledig­lich über Schnitt und nahe Ein­stel­lun­gen über die Sequenz ret­ten. Was die Fra­ge auf­wirft, wozu eine Kampf-Iko­ne wie Jaa über­haupt enga­giert wird? Zu die­sem Zeit­punkt hat Ander­son sei­nen Film längst in den zwei­ten Akt gebracht, und der erwar­tungs­vol­le Zuschau­er hat ohne­hin längst ver­stan­den, dass es für die­se fil­mi­sche Mise­re kaum noch Hoff­nung geben wird.