LES MISÉRABLES dreamed a dream

Wenn man sich fra­gen soll­te, wen man mit einer unend­lich wie­der­hol­ten Ver­fil­mung von Vic­tor Hugos Stoff jetzt eigent­lich noch in den Kino­ses­sel locken will, dann genü­gen die ers­ten Minu­ten von Tom Hoo­pers Insze­nie­rung. Ganz offen­sicht­lich woll­te der KINGS SPEECH-Regis­seur ein­mal von den lei­sen, aber gro­ßen Fil­men Abstand gewin­nen. Her­aus­ge­kom­men ist ein nur gro­ßer Film, ein sehr gro­ßer, der Kino­fans und Musi­cal-Lieb­ha­ber glei­cher­ma­ßen in den Kino­ses­sel zu locken ver­steht. Wenn der laxe Ver­gleich vom »ganz gro­ßen Kino« ein­mal unbe­streit­bar zutrifft, dann bei die­ser x‑ten Ver­fil­mung von Vic­tor Hugos LES MISÉRABLES, das sich als Musi­cal zu den drei meist gespiel­ten und popu­lärs­ten Büh­nen­shows der Welt zäh­len darf.