Leipzig

Buchblogs müssen sich professionalisieren? Einen Scheiß müssen Buchblogs!

Buchblogs und Verlage

Am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag wur­de ja hier auf Phan­ta­News bereits in einem Arti­kel auf­ge­zeigt, war­um Ver­la­ge der­zeit gera­de­zu hek­ti­sche Akti­vi­tä­ten ver­brei­ten, was Blogs angeht. Und auch auf der Buch­mes­se Leip­zig über­schlug man sich gera­de­zu zu dem The­ma, auch wenn dabei die Blog­ger oft eher Neben­sa­che zu sein schei­nen.

Auf Kar­la Pauls Sei­te buch​ko​lum​ne​.de erschien soeben ihre »Key­note« zur Kon­fe­renz Blogger:Sessions auf der Leip­zi­ger Buch­mes­se. Und wenn ich das lese, geht mir ordent­lich der Hut hoch, wenn gefor­dert wird, dass Blogs sich »pro­fes­sio­na­li­sie­ren« müs­sen. Einen Scheiß müs­sen Blogs. Das ist allein Wunsch­den­ken der Bran­che.

Vor­ne­weg: Blog­mar­ke­ting ist kei­ne neu­es The­ma und auch über bezahl­te Arti­kel oder Waren­tests dis­ku­tiert die Blogo­sphä­re bereits seit Jah­ren. Da ist so ziem­lich alles schon­mal gesagt wor­den, und auch schon von jedem. Aber wie bei der Buch­bran­che üblich, merkt die das alles wie­der mal ein paar Jah­re spä­ter, und des­we­gen kocht das The­ma im Zusam­men­hang mit Buch­blogs jetzt noch­mal hoch. Was dazu führt, dass das gesam­te Geseie­re noch­mal von vor­ne los geht.

Leipziger Buchmesse 2015 – Im Rausch der Messe

Andreas Wolz auf der LBM

Vier Mes­se­ta­ge in Leip­zig, jede Men­ge Besu­cher am Stand und Adre­na­lin im Blut. Die genaue Zahl der Gesprä­che? Nicht zu ermit­teln. Der Adre­na­lin-Pegel? Durch­weg hoch! Vier Tage im Rausch, eine Woge der Freu­de, die nach der Mes­se eine Lee­re zurück­lässt, wie sie wohl ein Sän­ger nach einem Kon­zert emp­fin­det. Und so ein Mes­se-Stand ist wirk­lich eine Art Büh­ne. Nur Stage­di­ving, das wäre nicht rat­sam, der Auf­prall wäre zu schmerz­haft. Denn der Star sind die Bücher, deren Autoren, nicht die Mit­ar­bei­ter am Stand. Das sind die Hand­lungs­rei­sen­den.

Einer die­ser Hand­lungs­rei­sen­den war ich – zum ers­ten Mal am Stand des Faby­lon-Ver­lags als Unter­stüt­zung von Uschi Zietsch und Gerald Jam­bor, den Ver­lags­grün­dern. Uschi ist als flei­ßi­ge Autorin gleich­zei­tig das Gesicht des Ver­lags. Sie und ihr Mann waren ange­mes­sen im Steam­punk-Stil geklei­det und mach­ten auch optisch sofort deut­lich, dass der Ver­lag »einen Fai­ble fürs Fabel­haf­te« hat. Um nicht ganz abzu­fal­len, hat­te ich mei­ne »Donald Duck«-Krawatte ange­legt.

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