DIE LEGENDE DER WÄCHTER – LEGEND OF THE GUARDIANS – THE OWLS OF GA’HOOLE

Eine nied­li­che Maus sitzt auf dem Ast eines Baums. Kaum dass der Zuschau­er das pos­sier­li­che Tier­chen in sein Herz schlie­ßen kann, taucht hin­ter der Maus eine flie­gen­de Gestalt auf … und gro­ße Kral­len grei­fen sich das klei­ne Nage­tier! Dem über­rasch­ten Publi­kum zeigt sich nur noch der Anblick eines schwach zit­tern­den und nun lee­ren Baum­zweigs.

Eine Anfangs­sze­ne, die zeigt, dass hier nicht mit alber­nen, Pop­li­e­der sin­gen­den Tie­ren zu rech­nen ist – eine, wie ich fin­de, schon fast zur Unsit­te ver­kom­me­ne Ange­wohn­heit bei Ani­ma­ti­ons­fil­men. Die­ser Film will mehr sein. Und er wird dem hohen Anspruch voll und ganz gerecht.

Die jun­ge Schlei­er­eu­le Soren ist fas­zi­niert von den mys­ti­schen Geschich­ten um das geheim­nis­vol­le Land Ga’Hoo­le, in dem ein Bund edler Eulen­wäch­ter leben soll, der sich auf die Fah­nen geschrie­ben hat, das Böse zu bekämp­fen. Sein älte­rer Bru­der Kludd, der auf Soren nei­disch ist und es nicht ertra­gen kann, dass ihr Vater den jün­ge­ren Bru­der stets zu bevor­zu­gen scheint, hält nichts von die­sen Fan­tas­te­rei­en.

Wei­ter­le­sen