WIE DER WIND SICH HEBT – Hayao Miyazaki

Wie der Wind sich hebt

KAZE TACHINU – Bun­des­start 17.07.2014

Dafür, dass WIE DER WIND SICH HEBT von Hayao Miya­za­ki selbst als sein letz­ter Film ange­kün­digt wur­de, behan­delt Uni­ver­sum Film den Ver­leih sehr stief­müt­ter­lich. Kei­ne eige­ne offi­zi­el­le Sei­te, der Pres­se­ser­ver hält kein Mate­ri­al bereit, die deut­schen Syn­chron­spre­cher sind nir­gend­wo auf­ge­führt; ledig­lich auf der Uni­ver­sum-Sei­te selbst fin­det sich eine kar­ge Aus­wahl an Bil­dern. Das wirft die Fra­ge auf, ob Uni­ver­sum dem Film even­tu­ell nicht ver­traut. Es zeich­net sich klar ab, dass man Ani­me-Fil­me mögen muss, um an WIE DER WIND SICH HEBT Gefal­len zu fin­den. Denn mit einer gewis­sen Dra­ma­tur­gie geht er sehr spar­sam um.
Es wird das Leben des Flug­zeug­kon­struk­teurs Jiro Hori­ko­shi über vier Jahr­zehn­te erzählt. Schon in Kind­heits­ta­gen träumt Jiro sich in eine Welt, die er mit der Flug­zeug­bau­er-Legen­de Gian­ni Capro­ni in Freund­schaft teilt. Sind bei­de Män­ner rea­le Per­so­nen, sind die pri­va­ten Geschich­ten rein fik­tiv.  Als Regis­seur und Dreh­buch­au­tor Hayao Miya­za­ki das gleich­na­mi­ge Man­ga zeich­ne­te, war er ledig­lich an Jiro Hori­ko­shis Fas­zi­na­ti­on und Lei­den­schaft für Flug­zeu­ge inter­es­siert.