STORM HUNTERS im Wasserglas

Storm Hunters

INTO THE STORM – Bun­des­start 21.08.2014

Fast schon zwan­zig Jah­re liegt es zurück, dass Jan de Bont mit TWISTER fri­schen Wind in den Kata­stro­phen­film blies. Dass das bis heu­te ledig­lich eine Flut von bil­li­gen TV-Fil­men nach­zog, zeugt vom cine­as­ti­schen Respekt, den man vor TWISTER hat­te, der in Dra­ma­tur­gie und Trick­tech­nik ein­fach alles per­fekt mach­te. Dass mit STORM HUNTERS wie­der ein­mal die Lein­wand rich­tig durch­ge­bla­sen wer­den soll, macht dann doch neu­gie­rig. Schließ­lich hat sich nicht nur die Trick­tech­nik ver­bes­sert, son­dern es kommt noch Dol­by-Atmos hin­zu, und das gro­ße Vor­bild selbst als Moti­va­ti­on. Die ers­ten Bil­der bei STORM HUNTERS sind jeden­falls eine ech­te Über­ra­schung. In der Hoff­nung einen wirk­lich eigen­stän­di­gen Film zu pro­du­zie­ren, haben sich die Pro­du­zen­ten etwas aus­ge­dacht. Was der Zuschau­er in der Pre-Titel-Sequenz zu sehen bekommt, setzt sich vor­nehm­lich sti­lis­tisch fort. Ste­ve Qua­le, der bis­her nur mit FINAL DESTINATION 5 das Kino vom Regie­stuhl aus beglü­cken durf­te, pro­du­zier­te einen ner­ven­auf­rei­ben­den Found-Foo­ta­ge-Thril­ler. Ner­ven­auf­rei­bend des­we­gen, weil man viel Geld zah­len­de Zuschau­er nicht mit einem Stil­mit­tel quä­len soll­te, wel­ches sich schon vor Jah­ren tot gerit­ten hat.