NEED FOR SPEED 3D
Dies ist ein Film, wie ihn Hal Needham gemacht hätte. Zu dumm, Needham hat diese Filme ja gemacht. Aber irgendwie anders. Denn Hal Needhams Filme waren unterhaltsam, nahmen sich nicht ernst, und beschränkten sich auf das Wesentliche.
Einen Film nach einem Videospiel zu produzieren war schon immer heikel, wegen einer gewissen Inhaltsleere des Ursprungsmaterials. George und John Gatins hatten es da wohl sehr gut gemeint, und viel Klimbim um die illegalen Rennen herum geschrieben. Von da an wäre noch einiges zu retten gewesen, aber Regisseur Scott Waugh hat tapfer am Buch festgehalten. Und das ist geschmückt mit grauenhaften Stereotypen, abgefahrenen Klischees, und schrecklichen Dialogen. Natürlich geht es hier weder um überraschende Figuren, noch außergewöhnliche Handlungsstränge, oder gar Preis verdächtige Konversationen. Aber wenn jemand so trocken und todernst eine eigentlich hanebüchene Geschichte verfilmt, wie Scott Waugh es mit NEED FOR SPEED getan hat, dann passt das alles nicht zusammen. Schon hier scheitert der Vorwurf eines FAST & FURIOUS Abklatsches ganz gewaltig.
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