Unerwartet gut: HÜTER DER WORTE von Diana Menschig
Als der Postbote mir einen neuen Fantasy-Roman aus dem Hause Knaur ins Haus brachte, erwartete ich nach einem Blick auf den Klappentext erst einmal Schlimmes. Denn eine Reise eines Protagonisten aus unserer (oder fast unserer) Realität in eine Fantasy-Welt ist nun wirklich ein alter Hut, egal ob es sich dabei um einen Autoren, eine Rollenspielrunde oder jemanden ganz anderen handelt (JOHN CARTER OF MARS, NARNIA, Die Chroniken von Thomas Covenant, Bannsänger, Flusswelt, Hüter der Flamme, um nur mal ein paar bekannte Beispiele zu nennen). In vielen Fällen geht der Ansatz aber leider gar fürchterlich ins Auge und es gibt haufenweise ganz, ganz üble Fanfiction in der Richtung.
Und so bereitete ich mich bereits innerlich auf einen Verriss des über 500 Seiten starken Ziegelsteins aus deutschen Landen vor, denn ich konnte mir kaum vorstellen, dass das was werden konnte. Doch meine Befürchtungen wurden nicht erfüllt und ich dafür freudig überrascht, denn der Roman ist wirklich gut.
Vorsicht! Auch bei der Besprechung dieses Buches lassen sich ein paar üble Spoiler nicht vermeiden!
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