Fantasy Filmfest Nights: TUSK gespoilert
Kevin Smith mag es ganz sicher kontrovers. MALLRATS oder CLERKS sind realistische Einblicke in Seelenwelten, die ehrlich und ungeschönt bleiben. DOGMA wollte provozieren, aber die Bibelgeschichte war dann am Ende doch zu brav. RED STATE hingegen ließ einen wirklich nicht unberührt, wenn sich eine fanatische Religionssekte an vermeintlichen Sündern vergeht. Michael Parks gab den Sektenführer mit einem Eifer, der über jeden Zweifel erhaben war. Parks als Psychopathen in TUSK zu besetzen, war daher die einzig logische Wahl. Ein Mann, der den äußerst erfolgreichen Podcaster Wallace Bryton in sein einsam gelegenes Haus locken kann, um ihm eine schier unglaubliche Lebensgeschichte zu erzählen.
Wallace und Teddy Craft können von ihrem Podcast gut leben. Der eine erlebt bizarre Geschichten und versucht diese während der Aufzeichnung seinem Gegenüber zu vermitteln, was oftmals zu aberwitzigen Dialogen führt. Ein Konzept, das aufgeht. Als allerdings ein Thema in Kanada wegbricht, kommt die an einer Toilettenwand angebrachte Einladung von Howard Howe gerade recht. Howe will sein Leben teilen, will es weitererzählen, zu schade, wenn diese Geschichten verloren gehen. Doch der Zuschauer weiß es besser. Diese Lebensoffenbarung dient einem ganz anderen Zweck.…
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