Spiel 2011 in Essen – zwischen Superlativen und Enttäuschungen

[spiel2011] Die Ver­an­stal­ter der 2011 im 29. Jahr statt­fin­den­den Mes­se »Spiel« in den Esse­ner Mes­se­hal­len spar­ten nicht mit voll­mun­di­gen, wer­be­träch­ti­gen Aus­sa­gen. Noch nie zuvor habe es der­art vie­le Aus­stel­ler auf der Ver­an­stal­tung gege­ben und noch nie zuvor sei­en der­art vie­le Neu­vor­stel­lun­gen zu sehen gewe­sen.

Die Pres­se­infor­ma­tio­nen legen einen ein­deu­ti­gen Fokus dar­auf, dass es sich bei der Spiel um die welt­größ­te Mes­se für Gesell­schafts­spie­le han­delt – da scheint man Rol­len­spie­le und LARP offen­bar als unge­lieb­tes Nischen­pro­dukt anzu­se­hen, und die­se Pro­duk­te sowie die Ver­la­ge und Fans als not­wen­di­ges Übel zu betrach­ten, aber dazu an ande­rer Stel­le mehr.

810 Aus­stel­ler aus 34 Natio­nen tum­meln sich laut Aus­sa­gen des Ver­an­stal­ters Fried­helm Merz-Ver­lag in den Mes­se­hal­len, das ist eine Aus­lands­be­tei­li­gung auf einem »Rekord­ni­veau« von 48 Pro­zent. Über 750 neue Pro­duk­te wur­den in die­sem Jahr auf den inter­na­tio­na­len Spiel­eta­gen dem Publi­kum vor­ge­stellt.

In die­sem Arti­kel möch­te eini­ge Ein­drü­cke zur dies­jäh­ri­gen Spiel schlag­licht­ar­tig beleuch­ten, in wei­te­ren Ein­zel­bei­trä­gen gehe ich ggfs. noch auf spe­zi­el­le Aspek­te ein.