MISSION: IMPOSSIBLE – ROGUE NATION
Das Entsetzen war groß, als Brian De Palma 1996 nicht nur den Tod von Jim Phelps inszenierte, sondern ihn auch noch als Verräter zeigte. Über 171 Folgen war Jim Phelps das Herz und der Verstand der Impossible Mission Force, und rettete mit seinem Team mehrere Male die Welt. Wie konnte man an dieser Ikone eigentlich derart kratzen? Tom Cruise war ein großer Fan der Show, und er wollte seine eigene IMF. Da Paramount nicht in der Lage war, eine Neuauflage zu kreieren, gründete Cruise seine eigene Produktionsfirma und konzipierte eine Filmfassung. Überzeugt investierte Paramount schließlich ein 70 Millionen Dollar Budget. Dennoch war der Weg noch ein langer. Seine Partnerin Paula Wagner und Sidney Pollack arbeiteten weiter am Konzept, schließlich kam De Palma dazu, der eine weit klarere Vorstellung davon hatte, wie der Film funktionieren sollte. Der neue Held hieß Ethan Hunt, und Jim Phelps musste weg. Das wollte man Cruise und De Palma nicht wirklich verzeihen. Aber das filmische Ergebnis war nicht nur finanziell erfolgreich, es begeisterte Kritiker und Publikum gleichermaßen.
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