Fantasy Film Fest 2014 – ALL CHEERLEADERS DIE
2001 war Lucky McKee gerade 26 Jahre alt, als er mit seinem Kumpel Chris Sivertson, unbekannten Alters, den Horrorfilm ALL CHEERLEADERS DIE machte. Den sehr ungelenken Film, noch dazu auf Video gedreht, kann man bestenfalls als Fingerübung, bösartigerweise auch als schlechtes Amateur-Video bezeichnen. Doch schon vor zwölf Jahren wussten McKee und Sivertson bereits, dass sie auf diesen Stoff noch einmal zurück kommen würden. Und hier präsentiert sich ALL CHEERLEADERS DIE als ausgereifter Horrorfilm, der mit viel technischem
Verständnis umgesetzt wurde. Und, das muss man unbedingt hervorheben, er erzählt eine ganz eigenständige Geschichte, die aus ähnlichen Filmen gelernt hat, diese aber nicht kopiert. Er beginnt mit subjektiven Kamerabildern und einem bizarren Unfall. Freunde von Found Footage dürfen sich allerdings nicht zu früh freuen, die Bildführung findet ihren Weg zu Stativ und durchdacht inszenierten Einstellungen, und der Unfall gibt schon mal vor, dass man im richtigen Film sitzt. Glaubt man zumindest, denn ALL CHEERLEADERS DIE hält einige Überraschungen bereit. Diese können Genre-Freunde ebenso erfreuen wie abschrecken.…
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