HITMAN: AGENT 47
2007 war der Film HITMAN ein eher unbeachteter Action-Streifen. Die zu Grunde liegende Computerspielserie erfreute sich höchster Beliebtheit. Aber 2007 gab es wirklich keinen Grund, die Verfilmung eines Computerspieles mit offenen Armen zu empfangen. Entsprechend verhalten war die Akzeptanz gegenüber HITMAN. Entsprechend verhalten war somit auch der finanzielle Erfolg. Acht Jahre später probiert es 20th Century Fox dann doch noch einmal. Jemand in den obersten Etagen des Studios scheint an das Konzept zu glauben. Doch gab es einige Schwierigkeiten bei der ersten Verfilmung, wo sich Regisseur und Studio in die Quere kamen. Wie meistens ging es um die Altersfreigabe. Es ist verständlich, dass mit einer 12er-Freigabe mehr Publikum erreicht werden kann. Aber es ist absoluter Unsinn, betrifft die Verfilmung ein Ego-Shooter-Spiel, wo nur eine vielleicht fragwürdige, aber sicherlich angemessene, 18er-Freigabe Sinn macht.
Etwas Zeit ist verstrichen, Cent Fox legt nach, und engagiert dafür den vollkommenen Debütanten Aleksander Bach für die Inszenierung. Was Bach erschafft ist kein das Genre verändernder, aber ein durchweg überzeugender Action-Film.
…