George A. Mann – THE AFFINITY BRIDGE

Sher­lock Hol­mes´ Zeit­ge­nos­sen
elek­tri­fi­ziert und dampf­ge­trie­ben

Bei den deut­schen Ver­la­gen ist das Gen­re Steam­punk noch nicht an­ge­kom­men. Mal ab­ge­se­hen von Ver­öf­fent­li­chun­gen im Be­reich Ju­gend­li­te­ra­tur (sie­he LARKLIGHT und STARCROSS) feh­len Bü­cher aus die­sem Be­reich fast voll­stän­dig – und das ob­wohl sich der Steam­punk nicht nur im eng­lisch­spra­chi­gen Raum größ­ter Be­liebt­heit er­freut, son­dern auch in Deutsch­land be­reits zahl­lo­se An­hän­ger hat. Doch das scheint bis zu den Ent­schei­dern über die Ver­lags­pro­gram­me noch nicht durch­ge­si­ckert zu sein.

Anmer­kung: die­se Rezen­si­on schrieb ich bereits im Mai 2009 über die eng­li­sche Fas­sung des im Sep­tem­ber 2008 erschie­ne­nen Romans. Anläss­lich der deut­schen Ver­si­on, die dem­nächst bei Piper erscheint, ver­öf­fent­li­che ich sie an die­ser Stel­le neu. Man bemer­ke, dass es sage und schrei­be drei Jah­re gedau­ert hat, bis das Buch bei einem hie­si­gen Ver­lag erschien. Ich habe die Rezen­si­on mini­mal erwei­tert und bei­spiels­wei­se den deut­schen Klap­pen­text sowie das Cover des Piper-Ver­lags hin­zu gefügt.

So ist der Freund von Luft­schif­fen, bri­ti­scher Le­bens­art, dampf­ge­trie­be­nen Mons­tro­si­tä­ten, un­ta­de­li­gen Gent­le­men und ihren La­dies fast aus­schließ­lich auf eng­lisch­spra­chi­ge Li­te­ra­tur an­ge­wie­sen. Als mir von einem »fel­low steam­punk« das Werk  THE AFFINITY BRIDGE des eng­li­schen Au­to­ren Ge­or­ge Mann ans Herz ge­legt wur­de, war das ein Vor­schlag, dem ich nach der Lek­tü­re des Klap­pen­tex­tes nur all­zu gern Fol­ge leis­te­te.