SKYFALL hebt ab

End­lich kön­nen die unver­bes­ser­li­chen Puris­ten und unbe­lehr­ba­ren Bes­ser­wis­ser schwei­gen. James Bond ist im Diens­te ihrer Majes­tät ange­kom­men, wo ihn die moder­nen Kino­ver­bes­se­rer und fest­ge­fah­re­nen Fan­hor­den glei­cher­ma­ßen haben woll­ten. Der alte Bond ist zurück, und zeigt sich dabei in voll­kom­men moder­nem Gewand. Damit sind kei­nes­wegs die maß­ge­schnei­der­ten Anzü­ge gemeint, son­dern eine mensch­li­che Ent­wick­lung, wel­che bei CASINO ROYALE Erstau­nen her­vor­rief und bei QUANTUM OF SOLACE mit trot­zi­ger Ableh­nung auf­ge­nom­men wur­de.
SKYFALL ist der Film, der alle ver­gan­ge­nen Res­sen­ti­ments und angeb­li­chen Schwä­chen zu recht­fer­ti­gen ver­steht. Dies ist genau der Weg, den die Iko­ne des Agen­ten­films gehen muss­te, um erstarkt sei­nen Platz in der hart umkämpf­ten Finanz­welt des Kinos zu behaup­ten. Dabei geht es nicht um das Geld als sol­ches, son­dern auch um die Chan­ce für EON und die betei­lig­ten Stu­di­os, dem begie­ri­gen Zuschau­er mit Mut und Inno­va­ti­on hand­fes­te und grund­ehr­li­che Unter­hal­tung zu bie­ten.