Das amerikanische Publikum weigert sich vehement dagegen, synchronisierte Filme anzusehen. Eigentlich ein feiner Zug, wäre da nicht die unangebrachte, aber ebenso vehemente Weigerung, Filme mit Untertitel zu akzeptieren. Mit Ausnahme des Arthouse-Publikums vielleicht, aber das ist bekanntlich verschwindend gering im Vergleich zum umsatzbringenden Mainstream. Dies lässt so verwirrende Stilblüten wachsen, wie die französische Produktion Mein Vater, der Held mit Gerard Depardieu, die drei Jahre später in Amerika neu verfilmt wurde, ebenfalls mit Depardieu. Und Gerard Lauzier als Autor, der bereits das Original verfasst hatte. Den spanischen Überraschungsschocker REC brachten die Amerikaner erst gar nicht in die Kinos, sondern lieferten 12 Monate nach dessen Première gleich das Remake, während die DVD des Originals nach dem Kinostart des Remakes verhökert wurde.
Erst drei Jahre ist es her, dass die verschworene Horrorfilm-Weltgemeinschaft auf die zauberhafte Perle So finster die Nacht aus Schweden aufmerksam wurde. Mit nur 53 Kinos und einem Ergebnis von etwas über 2 Millionen Dollar hat auch So finster die Nacht den widerborstigen Geist des amerikanischen Publikums heraufbeschworen. Selbst für einen Nischenfilm sind diese Zahlen so finster wie die Stimmung des Films selbst. Zwei Jahre brauchte die französische Produktionsgesellschaft Wild Bunch für die amerikanische Fassung, aber ob es sich gerechnet hat, sei dahingestellt. Ob man diesen Film gebraucht hat, ist dagegen eine ganz andere Frage.
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