FantasyFilmFest 2013 – I DECLARE WAR und FRANKENSTEIN’S ARMY

Poster FFF2013

I DECLARE WAR – ab 12. Novem­ber 2013 vor­erst nur in USA auf DVD

Kaum Hor­ror, weni­ger Dra­ma, sel­ten Action. Jason Lapey­re hat 2012 gleich mit zwei Fil­men im sel­ben Jahr sein Lang­film­de­but gege­ben, wel­che die Gen­re-Fes­ti­vals gleich­zei­tig heim­such­ten. Der knall­har­te COLD BLOODED war der eine, I DECLARE WAR der ande­re. Und Letz­te­rer unter­schei­det sich auch gleich in sei­ner gesam­ten Art kom­plett von sei­nem künst­le­ri­schen Bru­der. Über­haupt ist die Prä­mis­se von I DECLARE WAR eine erstaun­lich inno­va­ti­ve Abwand­lung aller bekann­ten Fil­me über vor­pu­ber­tie­ren­de Jungs, und deren Ver­hält­nis­se und Macht­spie­le unter­ein­an­der. Auch in die­sem Som­mer wird wie­der scharf geschos­sen, wenn zwei Grup­pen in den Wäl­dern ihre Kriegs­spie­le star­ten. Die Regeln sind ein­fach: Wer von Gewehr­feu­er getrof­fen wird, muss lang­sam bis zehn zäh­len, bevor er wie­der wei­ter spie­len darf. Wer von einer Gra­na­te getrof­fen wird, kann nach­hau­se gehen, der ist ganz raus. Gewon­nen hat, wer die Flag­ge aus dem geg­ne­ri­schen Lager erobert. Das Kriegs­spiel läuft in kind­li­cher Unbe­küm­mert­heit, bis der gel­tungs­süch­ti­ge Skin­ner beginnt die fest­ge­leg­ten Abläu­fe der Spie­le auf­zu­bre­chen und eigen­hän­dig neue Regeln zu bestim­men. Plötz­lich wird Gei­sel­nah­me genau­so legi­tim, wie dazu­ge­hö­ri­ge Fol­ter. Die ande­ren Kin­der sind wenig begeis­tert, aber wie das eben in die­sem Alter so ist, setzt sich immer der Grö­ße­re und Kräf­ti­ge­re durch.