FantasyFilmFest 2013 – I DECLARE WAR und FRANKENSTEIN’S ARMY
Kaum Horror, weniger Drama, selten Action. Jason Lapeyre hat 2012 gleich mit zwei Filmen im selben Jahr sein Langfilmdebut gegeben, welche die Genre-Festivals gleichzeitig heimsuchten. Der knallharte COLD BLOODED war der eine, I DECLARE WAR der andere. Und Letzterer unterscheidet sich auch gleich in seiner gesamten Art komplett von seinem künstlerischen Bruder. Überhaupt ist die Prämisse von I DECLARE WAR eine erstaunlich innovative Abwandlung aller bekannten Filme über vorpubertierende Jungs, und deren Verhältnisse und Machtspiele untereinander. Auch in diesem Sommer wird wieder scharf geschossen, wenn zwei Gruppen in den Wäldern ihre Kriegsspiele starten. Die Regeln sind einfach: Wer von Gewehrfeuer getroffen wird, muss langsam bis zehn zählen, bevor er wieder weiter spielen darf. Wer von einer Granate getroffen wird, kann nachhause gehen, der ist ganz raus. Gewonnen hat, wer die Flagge aus dem gegnerischen Lager erobert. Das Kriegsspiel läuft in kindlicher Unbekümmertheit, bis der geltungssüchtige Skinner beginnt die festgelegten Abläufe der Spiele aufzubrechen und eigenhändig neue Regeln zu bestimmen. Plötzlich wird Geiselnahme genauso legitim, wie dazugehörige Folter. Die anderen Kinder sind wenig begeistert, aber wie das eben in diesem Alter so ist, setzt sich immer der Größere und Kräftigere durch.
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