Fantasy Filmfest 2012: GOD BLESS AMERICA

Frank hat Migrä­ne und eine geschie­de­ne Frau. Sei­ne Toch­ter hasst ihn, und die Nach­barn ner­ven mit ihrer halt­lo­sen Igno­ranz. Ach, und dann wird bei Frank noch ein inope­ra­bler Hirn­tu­mor dia­gnos­ti­ziert. Das hebt nicht sei­ne Stim­mung,

aber sei­nen Scharf­sinn. Frank ist krank und ent­deckt sich dabei als exem­pla­ri­sches Sinn­bild einer kran­ken Nati­on. Eine noch min­der­jäh­ri­ge Dame namens Chloe, die sich in einer Rea­li­ty-TV-Show als extrem undank­ba­res Mist­stück erweist, soll eben­so als ein exem­pla­ri­sches Sinn­bild die­nen, von denen man die kran­ke Nati­on für eine Gene­sung befrei­en soll­te. Bevor Frank sich selbst sein mise­ra­bles Leben neh­men will, befreit er die Welt von einem Bal­last wie Chloe, in einem unüber­leg­ten, aber am Ende wir­kungs­vol­len Mord. Lei­der wird Frank dabei von der sech­zehn­jäh­ri­gen Roxy beob­ach­tet. Und von allen psy­cho­pa­thi­schen Gestal­ten im Kino der jüngs­ten Zeit, ist sie die Schlimms­te.