SAN ANDREAS in 3D
Das ist ein Film, wie Roland Emmerich ihn gerne gemacht hätte. Falsch, Roland Emmerich hat schon viele dieser Filme gemacht. Aber Roland Emmerich hat dennoch bei SAN ANDREAS garantiert eine riesige Freude. Es bereitet aber auch ein diebisches Vergnügen, wenn Städte in Schutt und Asche gelegt werden, solange es gut gemacht ist. Schon 1936 taumelte Clark Gable durch die Trümmer von SAN FRANCISCO, als die Launen der San-Andreas-Verwerfung Schwierigkeiten machten. Mit Sensurround-Sound wurde 1974 Los Angeles von einem ERDBEBEN dem Erdboden gleich gemacht. Lex Luthor will 1979 in SUPERMAN mit Hilfe von Atomraketen sogar die Reibung der zwei Kontinentalplatten dazu nutzen, die Westküste im Meer versinken zu lassen. So allerlei billige Filme tummeln sich dazwischen, und lange danach, die Los Angeles mit dem ‘Big One’ auslöschen wollten. Ein seit ziemlich langer Zeit überfälliges, aber von Wissenschaftlern erwartetes Beben, welches irgendwo entlang der Verwerfung das stärkste, jemals gemessene sein würde. SAN ANDREAS zeigt dann auch gleich den ganzen Vorgängern, wie man es richtig krachen lässt. Tut sich aber schwer, bei Emmerichs 2012 gleich zu ziehen.
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