Das Unglaubliche an BURT WONDERSTONE
In ZOOLANDER war es die Modebranche, bei BLADES OF GLORY die Eiskunstläufer, ANCHORMAN nahm sich die Nachrichtenmacher vor, in TALLADEGA NIGHTS war der NASCAR-Zirkus an der Reihe. Da war es ja nur eine Frage der Zeit, wenn man Typen mit eigenartigen Frisuren und zickigem Gebaren abschießen wollte, dass die Las Vegas heimsuchenden Illusionisten an die Reihe kommen mussten.
Hier heißen die offensichtlichen Klone des deutschstämmigen Magier-Duos Burt Wonderstone und Anton Marvelton. Beste Freunde seit klein auf, weil sie selbst keine anderen Freunde hatten und auch noch nicht haben. Ein Zauberkasten war der Einstieg, der ihnen den Respekt und Ehrfurcht, aber auch die Freude und die Magie an der Illusion ans Herz wachsen ließ. Jetzt sind sie die große Nummer am Strip, und der Respekt und die Freunde sind längst einer festgefahrenen Routine gewichen, die stets im selben Programm, mit den selben übertriebenen Gesten und wenig humorvollen Sprüchen an das Publikum abläuft. Doch dann macht Steve Gray als Magier im Guerilla-Stil die Straßen unsicher, und bietet dem Publikum eine ganz neue Form von Darbietungen.
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