DEVIL’S DUE – TEUFELSBRUT subjektiv gespoilert
Das Interessante an TEUFELSBRUT ist zweifellos die Diskussion, ob dieser Film tatsächlich zu den Found-Footage-Thrillern zählen kann, wenn er mit Polizeivideos und Überwachungskameras angereichert wurde, also nicht wirklich unzensiertes, gefundenes Material ist. Aber das Kind braucht einen Namen, damit man es auch richtig rufen kann. Somit ist schon der interessanteste Aspekt an diesem Film vom Tisch. Vielleicht wäre noch der Frage nachzugehen, auf was sich der deutsche Zusatztitel bezieht. Geht es um die thematisierte Schwangerschaft, oder den Film selbst. Es fällt sehr schwer, bei einem Streifen wirklich objektiv zu bleiben, der im Grunde ein einziges Ärgernis darstellt. Nicht nur, dass er jedes dramaturgische Klischee bedient, sondern auch jedes filmische Versatzstück auskostet. Künstlerisch hat er keine Linie und inhaltlich fehlt jede Logik. Ein Grund, sich hinter Found-Footage zu verstecken, war immer die Möglichkeit, sich vor Erklärungsversuchen retten zu können, weil man ja nur erklären kann, was einem das Filmmaterial zeigt. So konnten bereits unzählige sogenannter Filmemacher das Motiv über den Inhalt stellen. Etwas das DEVIL’S DUE mit jeder Minute ausnutzt.
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