Ein Plädoyer für ein unterschätztes Juwel: SAPHIRBLAU

Poster Saphirbau

Es ist ein Jam­mer. Da gibt es genü­gend Sci­ence Fic­tion- und Fan­ta­sy-Fans in Deutsch­land, die es leid sind, immer nur von RAUMPATROUILLE ORION und der UNENDLICHEN GESCHICHTE zu lesen, wenn Mas­sen­me­di­en über deut­sche Gen­re-Pro­duk­tio­nen schrei­ben. Man sieht sich ame­ri­ka­ni­sche Sci­ence-Fic­tion-Fil­me an, guckt nei­disch auf den Bri­ten DOCTOR WHO und bedau­ert, dass Deutsch­land eine wah­re Dia­spo­ra der Fan­ta­sy ist. Und dann kom­men da zwei enthu­si­as­ti­sche Fil­me­ma­cher, wagen die Ver­fil­mung einer Fan­ta­sy-Tri­lo­gie, einer durch­ge­hen­den Zeit­rei­se-Geschich­te, erzählt über drei Fil­me, set­zen mit ver­gleichs­wei­se beschei­de­nem Bud­get aktu­ell den zwei­ten Film in die Kino­land­schaft, und nur ein Bruch­teil des SF- und Fan­ta­sy-Publi­kums nimmt davon Notiz. Der zwei­te Film erhält von der Film­be­wer­tungs­stel­le das Prä­di­kat »wert­voll«, etli­che Rezen­sio­nen loben ihn, aber oft genug wer­den die Macher als blo­ße Nach­ah­mer der Twi­light- und Hun­ger-Games-Tri­lo­gien beschimpft. War­um erken­nen so weni­ge, wie mit wie viel Herz­blut und Pro­fes­sio­na­lis­mus Felix Fuchs­stei­ner und Katha­ri­na Schöde, Dreh­buch­au­to­ren und Regis­seu­re von RUBINROT und SAPHIRBLAU, um die es in die­sem Arti­kel geht, an ihren Fil­men gear­bei­tet haben? War­um müs­sen sie um jeden ein­zel­nen Besu­cher kämp­fen?