Ich hielt es angesichts des heutigen 50. Jubiläums der PERRY RHODAN-Serie für angemessen, den Text als Hommage an die Serie auf PhantaNews zu veröffentlichen.
Die Geschichte wurde behutsam überarbeitet und in Teilen angepasst, ist aber im Großen und Ganzen noch so, wie ich sie im Jahr 1999 verfasste.
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!
Stefan Holzhauer
Wer die Geschichte nicht online oder nicht auf einer Webseite lesen möchte, der findet am Ende des Dokuments verschiedene eBook-Formate zum Download!
Ich bitte die Copyright-Hinweise am Ende des Textes zu beachten!
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts steht die Menschheit am Abgrund. Mehrere Machtblöcke ringen um die Vorherrschaft auf dem Planeten Erde und haben atomare Waffen angesammelt, um ihre Forderungen zur Not mit Gewalt durchzusetzen. Dass es nach einem Atomkrieg keine Gewinner geben kann, scheint niemanden zu interessieren.
Doch selbst im Angesicht dieses Wahnsinns gibt es mutige Männer, die im Namen der Forschung und der Wissenschaft dorthin gehen wollen, wo noch nie ein Mensch war: in den Weltraum.
Major Perry Rhodan und seine Crewmitglieder ahnen noch nicht, dass sie bald die Geschicke der Menschheit für immer verändern werden …
Die Hauptpersonen des Romans:
Perry Rhodan – der Major und Risikopilot der US Space Force leitet eine gefährliche Operation.
Lesly Pounder – der Drei-Sterne-General ist der Chef des amerikanischen Raumfahrt-Programms
Reginald Bull – Rhodans Freund ist Ingenieur und Spezialist für atomare Triebwerke
Eric Manoli und Clark G. Flipper – die Astronauten gehören zu Perry Rhodans Team
Am liebsten erinnere ich mich an die Zukunft.
Salvador Dalí
Das Merkwürdigste an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, dass man unsere Zeit später die gute alte Zeit nennen wird.
John Steinbeck
* * *
Im Kontrollzentrum von Nevada Fields herrschte geschäftiges Treiben. Auf den ersten Blick hätte man annehmen können, dass es sich sogar um ein hektisches Durcheinander handelte, allerdings wäre das nur oberflächlich beobachtet korrekt gewesen. Tatsächlich wusste hier jeder was er tat und die Handlungen der Anwesenden waren von zielstrebiger Effizienz. Die Luft war erfüllt von verhaltenem Murmeln sowie dem Sirren und leisen Klacken der elektronischen Anlagen dieser Dekade.
Drei-Sterne-General Lesly Pounder blickte, seine Arme in die Hüften gestemmt, durch den Kontrollraum. Er erlaubte sich einen gewissen Anflug von Stolz, wohl wissend, dass er hier die besten Raumfahrtspezialisten der Vereinigten Staaten versammelt hatte. Der General öffnete die Tür zum Büro des Stabschefs Oberst Maurice und dieser, wie so oft mit einem seiner Mitarbeiter über einige Diagramme und Lochstreifen gebeugt und diskutierend, blickte auf. Als er Pounder sah überzog ein zufriedenes Grinsen sein Gesicht und da der General seine Pappenheimer kannte, konnte er daraus entnehmen, dass alles bestens lief.
»Nun Oberst, Dr. Lehmann, wie sieht’s aus?«, fragte der General während er sich zur Kaffeemaschine begab und einen Becher mit der schwarzen, dampfenden Flüssigkeit füllte. Maurice hob die Augenbrauen: »Alles bestens, General. Wir liegen exzellent im Zeitplan. Die gestrigen abschließenden Tests des neuen Triebwerks sind sogar noch besser ausgefallen, als wir das erwartet hatten.« Neben ihm faßte sich Dr. Lehmann, der wissenschaftliche Leiter des Nevada-Fields-Raumhafens und Direktor der »California Academy Of Space Flight«, an die Brille und fügte hinzu: »Wenn nichts Unvorhergesehenes mehr geschieht, kann der Start planmäßig erfolgen.«
»Sehr gut!«, entgegnete Pounder, hob die Tasse mit der aromatisch riechenden Flüssigkeit an den Mund und zögerte kurz, um den Geruch zu inhalieren. Sein Blick fiel aus dem Fenster zum Startfeld. Dort stand sie, angestrahlt von gigantischen Natriumdampflampen, die Rakete die eine neue Ära des Raumflugs einleiten sollte. In großen schwarzen Lettern stand ihr Name auf der Außenhülle:
STARLIGHT.
Der Start des Raumfahrzeugs sollte in einer Woche stattfinden. Die Besatzung war die beste, die die amerikanische Raumfahrt aufzubieten hatte. Als Kommandant fungierte Major Perry Rhodan, der aufgrund seiner immens schnellen Auffassungsgabe auch der Sofortumschalter genannt wurde. Ihm zur Seite standen Captain Reginald Bull, der untersetzte Rothaarige mit dem Bürstenschnitt, bekannt für seine lose Zunge, Captain Clark G. Flipper, der sanfte Hüne mit der Babyhaut und den groben Fingern sowie der unauffällige und schweigsame Leutnant Dr. Eric Manoli, seines Zeichens Missionsmediziner. Die vier trainierten bereits seit Jahren zusammen und waren nicht nur ein hervorragend aufeinander eingespieltes Team geworden, sondern es hatte sich weiterhin eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen entwickelt. Jeder kannte die anderen gut genug um voraussehen zu können wie sie in bestimmten Situationen reagieren würden.
Derzeit schlenderten die vier Risikopiloten vom kleinen Kino des Stützpunktes – in dem sie sich zum Zwecke der Zerstreuung einen Science Fiction- Film angesehen hatten – in Richtung der Bar, die für die zahlreichen Mitarbeiter des Raumhafens Nevada Fields eingerichtet worden war. Ablenkung gab es in der Umgebung des Geländes nicht und so hatten die Verantwortlichen dafür gesorgt, dass den Mitarbeitern des Raumfahrtprojektes auf dem Areal Gelegenheit zur Zerstreuung geboten wurden.
Bull schüttelte gerade den Kopf: »Überlichtschneller Flug, intelligente Roboter, Strahlenwaffen, paranormale Fähigkeiten. Glaubt mir Freunde, auch wenn ich bereits mehrmals die Erde umkreist habe, fällt es schwer, mir so etwas vorzustellen.«
»Wir stehen erst ganz am Anfang der Erschließung des Raumes, Bully«, entgegnete Rhodan und trat beiläufig gegen einen kleinen Stein, der auf dem Weg lag. »Wer weiß, was in hundert oder gar tausend Jahren sein mag.«
»Wenn die Menschheit sich und die Erde bis dahin nicht in den Orkus gebombt hat…«, wandte Captain Flipper ein, der in dieser Hinsicht bisweilen zu Pessimismus neigte. Dr. Manoli hatte wie so oft eine positivere Meinung. Vielleicht hing es auch damit zusammen, dass er als Mediziner seinen Schützlingen oftmals Zuversicht einflößen musste: »Das kann ich nicht glauben. So dumm einen atomaren Krieg zu führen kann einfach niemand sein.«
Die vier Piloten betraten die Bar in der sich momentan nur wenige Gäste aufhielten und schlenderten zu einem Tisch am Ende des Raumes, der allgemein als ihr Stammplatz bekannt war.
»Denkt dran Jungs, nur ein Bier und dann ab ins Bett«, sagte Rhodan, »morgen treten wir wieder in eine Vorbereitungsphase ein, dann ist es vorbei mit dem lockeren Leben und den kühlen Bieren.«
Bully stieß verächtlich die Luft zwischen den Zähnen heraus: »Lockeres Leben, dass ich nicht lache! Wer ist denn heute Mittag in der Wäscheschleuder auf 20 G gebracht worden, Du oder ich? Wenn Du das lockeres Leben nennst, möchte ich mir nicht vorstellen, was Du unter Arbeit verstehst.«
»Unter Arbeit verstehe ich die intensiven Missionsvorbereitungen die morgen beginnen«, erwiderte Perry ernsthaft.
»Noch intensiver? Das ist Sklaverei!«, lamentierte Reginald Bull weinerlich, grinste dann jedoch in die Runde, erhob sein inzwischen eingetroffenes Bier und intonierte, noch immer grinsend: »Auf das Ende der Freiheit – und den Beginn eines weiteren Abenteuers!« Die restlichen drei schlossen sich an und nippten an ihrem Getränk.
* * *
Am nächsten Tag versammelten sich die Risikopiloten in General Pounders Büro, wo sie bereits von Chief Maurice und Dr. Lehmann erwartet wurden. »Warum die Geheimnistuerei?«, fragte Flipper, nachdem er seinen wuchtigen Körper auf das Sofa geworfen hatte, welches ob der Belastung protestierend knirschte, »das ist weder unsere erste Raummission, noch wird es die letzte sein. Was ist an ein paar Erdumkreisungen schon so besonderes?«
Während Dr. Lehmann nur vielsagend lächelte, entgegnete der Stabschef: »Noch einen Moment Geduld meine Herren, der General wird alle Ihre Fragen hinreichend beantworten.«
Wie auf ein Stichwort öffnete sich die Tür des Büros. Gewohnt zielstrebig betrat Pounder sein Domizil und schritt hinter den Schreibtisch. Auf diesem platzierte er eine Aktenmappe. In Richtung Flipper begann er: »Wie ich sehe, haben Sie es sich bereits bequem gemacht, Captain. Wenn ich die anderen Herren nun ebenfalls bitten dürfte Platz zu nehmen…« Die Anwesenden kamen seiner Aufforderung nach und zumindest die vier Piloten blickten ihn nun erwartungsvoll an. Pounder ließ sich auch nicht lange bitten, er war ohnehin kein Freund von überflüssigen Floskeln, und kam sofort zum Thema: »Ihre Mission wird es sein mit einer dreistufigen Trägerrakete in ein Erdorbit zu gelangen, die Erde zwanzig Mal zu umkreisen und dann wieder hier in Nevada Fields zu landen.«
»Und deswegen die Geheimnistue-rei? Was soll daran so besonders sein?«, unterbrach Bull, »das haben wir doch schon so oft gemacht, dass es fast Routine ist.« Pounder warf dem Rothaarigen einen missbilligenden Blick zu: »Wenn sie mich bitte ausreden lassen würden? Vielen Dank.« Er atmete tief durch. »Der Unterschied zu den anderen Orbitalmissionen ist folgender: Zum ersten Male wird kein chemischer, also Feststofftreibsatz benutzt werden, sondern das neue atomare Strahltriebwerk. Diese Mission, meine Herren, ist quasi die Generalprobe für ihre danach folgende Aufgabe, für die wir endlich grünes Licht von der Regierung bekommen haben: Eine Landung auf dem erdnächsten Himmelskörper – dem Mond!«
Alle Piloten außer Rhodan begannen durcheinander zu reden. Der General versuchte sie mit beruhigenden Handbewegungen wieder zum Schweigen zu bringen und setzte, als das nichts half, sein lautstarkes Organ ein: »Bitte, meine Herren, ich bitte um etwas mehr Disziplin. Und vor allem um Ruhe!« Welche auch schnell eintrat, denn es gehörte zu den ungeschriebenen Gesetzen der Einrichtung, dass man Lesly Pounder eine Bitte nicht abschlug. Zu schnell konnte ein Befehl daraus werden.
Der Kommandant des Stützpunktes fuhr fort: »Was ihren aktuellen Auftrag angeht: sie sind mit den Spezifikationen des Atomtriebwerks vertraut, darauf möchte ich deshalb nicht weiter eingehen. Wir halten es für unabdingbar, einen Test unter Realbedingungen durchzuführen. Die Simulationen unserer elektronischen Rechengehirne sind allesamt positiv ausgefallen, von daher erachten wir die Möglichkeit einer Gefahr für Sie, meine Herren, als äußerst gering. Dennoch wird das kein Spaziergang, denn der neue Raketenmotor wurde bislang noch nie unter Weltraumbedingungen bemannt getestet. Da wir wissen, dass die Asiatische Föderation ebenfalls an einem solchen Triebwerk arbeitet und Spionage oder gar Sabotage befürchten, werden wir ihren Flug für die Öffentlichkeit als herkömmliche Weltumkreisung mit bekannter Triebwerkstechnologie deklarieren. Der Start findet in exakt zwei Wochen statt. Noch Fragen?«
* * *
Das war vor zwei Wochen gewesen.
Der Countdown zeigte T minus fünf Minuten. Die vier Astronauten lagen bereits auf den Konturliegen des engen Cockpits der STARLIGHT. Keiner trug einen Raumanzug. Es hatte beim Start einer früheren Raummission einen Unglücksfall gegeben, ein gebrochenes Genick verursacht durch den Anzug. Seitdem bestand Major Rhodan darauf, in Bordkombis zu starten. Nach einigen Diskussionen hatte man seinem Wunsch entsprochen.
»Wie ist ihr Status, STARLIGHT?«, fragte der Operator des Kontrollzentrums über die Sprechverbindung. »Wie vor zehn Minuten«, entgegnete Bull leicht gereizt, »Alle Systeme zeigen grün!« Bull war Fachingenieur für atomare Strahltriebwerke, er benötigte für die Überprüfung der Anzeigen nicht mehr Zeit als ein anderer für das Ablesen seines Armchronometers.
Über Perry Rhodans Gesicht spielte ein feines Lächeln. Reginald Bull mochte manchmal als ein Kindskopf erscheinen, in Wirklichkeit war er ein hochqualifizierter Spezialist, der in Extremsituationen außerordentlich professionell agierte. Der Major konnte sich keinen Besseren an seiner Seite wünschen. Ähnliches galt auch für die beiden anderen Männer an Bord des Raumfahrzeugs, deshalb sah man ihnen auch manche Eigenheit nach.
Die nächsten Minuten vergingen, ohne dass an Bord der STARLIGHT ein Wort gesprochen wurde. Dies war auch nicht notwendig, man verstand sich ohne verbale Kommunikation. Und es gab ein ungeschriebenes Gesetz zwischen den vier Männern: Man redete erst über die Mission wenn sie tatsächlich begonnen hatte. Als der monotone Zählvorgang des Countdowns zwanzig erreichte, schob Rhodan das Mikrofon näher an seine Lippen und meldete: »Abschlussmeldung STARLIGHT an Zentrale. An Bord alles in Ordnung. Wir melden uns ab bis zum Brennschluss der ersten Stufe. Ende!«
»… drei – zwei – eins – null – Zündung!«
Den Arbeitsgeräuschen der Turbopumpen tief im Bauch der ersten Stufe folge das Dröhnen der Vorzündung, danach brach ein Geräuschinferno los, welches jedes Lebewesen das sich in der Nähe des startenden Raumschiffs aufgehalten hätte sofort zur Taubheit verdammt hätte. Und obwohl die Zentrale des Schiffes hervorragend abgeschirmt war herrschte auch dort ein Lärm, der jegliche Unterhaltung unmöglich machte. Der Brennstoff N‑Triäthylborazan der ersten Stufe vermischte sich mit dem Sauerstoffträger Salpetersäure. Ein urgewaltiger chemischer Prozess hatte begonnen, ein Prozess der stark genug war sogar einen Koloss von fast 7000 Tonnen wie die STARLIGHT und deren Trägerstufen aus dem Schwerefeld der Erde entkommen zu lassen. Allerdings war es noch nicht so weit, derzeit leckten ultrahelle Flammenzungen aus den Düsen des Triebwerkes und machten die Nacht an der Startrampe zum Tag. Langsam und mit einem leichten Zittern hob sich die Rakete vom Boden, widerstrebend, wie es schien.
Diese Momente waren die kritischsten eines Starts. Die Automatiken kämpften darum, das Raumfahrzeug das derzeit noch nahezu fahrtlos war, in der Senkrechten zu halten und schwenkbare Steuerbrennkammern reagierten auf die Befehle der Rechner. Doch dann schien die STARLIGHT einen Satz zu vollführen und schoss, einem lohenden Fanal gleich, in den Nachthimmel. Innerhalb nur einer halben Minute war das Schiff nur mehr als Flammenschweif am Himmel zu erkennen. Im Kontrollzentrum und im Pressebunker brandete Jubel auf.
* * *
Perry Rhodan meldete sich sofort nach dem Brennschluss der ersten Stufe, denn er hatte nur acht Sekunden bis zur Aktivierung von Triebwerk zwei. Nach den 9,3 Gravos die er soeben hatte erdulden müssen klang seine Stimme gepresst: »Rhodan hier. Alles planmäßig. Besatzung wohlauf. Keine Schadensanzeigen. Wir erwarten Zündung von Stufe zwei. Ende!« Nur kurz schlich sich der Gedanke an das jetzt bald zündende Atomtriebwerk in seine Überlegungen. Wenn dabei etwas schief gehen sollte…
Er verdrängte diesen Impuls, alles war zig Male simuliert, tausend, zehntausendmal durchgerechnet worden. Alle diese Überlegungen wurden jedoch in dem Moment unerheblich, als das Triebwerk zündete und der gewaltige Andruck Schwärze vor seinen Augen wogen ließ. So bekam er die kurze Brennpause und die sekundäre Schubphase der Stufe zwei nicht mit. Die zweite Stufe erreichte ihren Brennschluss als das schlanke Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 20 km/sec erreicht hatte. Bull und Flipper merkten davon nichts, da sie durch die Zündung ebenfalls kurzzeitig das Bewusstsein verloren hatten. Als sie es nach wenigen Sekunden wiedererlangten, befand sich die STARLIGHT bereits jenseits der Kreisbahn der Raumstation CHALLENGER, also weiter als 3250 km über der Erdoberfläche.
Die Astronauten hatten nun einige Minuten Zeit zum Erholen.
Dr. Manoli hob den Kopf und fragte krächzend: »Alle Mann wohlauf? Das waren knapp über zwanzig Gravos, denke ich.«
Die Männer gaben ihre Okays. Dergleichen waren sie gewohnt, immerhin handelte es sich nicht um ihren ersten Raumflug.
»Das war härter als sonst, oder täusche ich mich da?«, fragte Reginald Bull in die Runde.
»Du hast recht, Dicker. Das Atomtriebwerk erreicht mehr Schub als die alten chemischen Raketen. Aber das sollte der Herr Atomtriebwerk-Ingenieur wohl am besten wissen«, frotzelte Flipper. Rhodan zog erneut das Mikrofon heran und sagte mit ebenfalls noch immer leicht angeschlagener Stimme in Richtung Kontrollzentrum: »Besatzung in Ordung, Schiff okay. Bereiten uns auf Zündung des STARLIGHT-Haupttriebwerks zur endgültigen Orbitalstabilisierung vor.«
»Bodenstation an STARLIGHT. Roger, Major«, kam die Antwort mit minimaler Verzögerung.
* * *
Der Rest war fast Routine. Nachdem das kernchemische Atomtriebwerk der zweiten Stufe seine Zuverlässigkeit bewiesen hatte funktionierte auch das der eigentlichen STARLIGHT ohne Schwierigkeiten und brachte das Schiff in einen stabilen Orbit. Rhodan wusste: In knapp sechs Monaten würde dieser neue Antrieb ihn und seine drei Freunde zum Mond bringen! Die STARLIGHT würde nicht nur in eine Kreisbahn um die Erde einschwenken sondern Kurskorrekturen vornehmen und dann in Richtung Luna weiter fliegen. Einer seiner Träume würde in Erfüllung gehen: Er würde einer der ersten wenn nicht sogar der erste Mensch auf einem fremden Himmelskörper sein.
Rhodan sah aus dem kleinen Sichtfenster hinaus in die Unendlichkeit des Raumes, wo er unzählige Sterne erkennen konnte. Hier draußen, ohne die störende Lufthülle der Erde, konnte man derart viele von ihnen sehen… Ein gewaltiger Anblick! Ein Anblick der ihm, dem Menschen Perry Rhodan, immer wieder wenn er in sehen durfte und auch immer wenn er sich nur daran erinnerte, deutlich machte, wie klein er war. Wie klein und unbedeutend sogar die Erde im Angesicht des Universums war. Was störten den Kosmos die nichtigen Zwistigkeiten der Menschen? Der Kosmos hatte bereits vor Jahrmilliarden existiert, als die Erde noch ein glühender Ball gewesen war und er würde noch sehr viel länger existieren, wenn ihre Sonne dereinst in weiteren Äonen an Leuchtkraft verlor und Sols müde gewordenen Strahlen eine leblose Erde beleuchten würden.
Gab es dort draußen wohl andere wie die vier Männer in ihrem kleinen Schiff, andere die wie sie mit den Naturkräften rangen, ihr Leben aufs Spiel setzten, um dem Universum seine Geheimnisse zu entlocken? Pioniere, die ihre angestammte Heimat hinter sich ließen, um zu sehen was da draußen war? Vielleicht machten sich Millionen Lichtjahre von ihm entfernt gerade ebenfalls Wesen daran, in die Unendlichkeit vorzustoßen und vielleicht dachte dort draußen ein unbekanntes Individuum gerade jetzt ähnliche Gedanken wie er…
Sein geheimster Traum war es, eines Tages in ein anderes Sonnensystem vorzustoßen. Doch er war sich darüber im klaren, dass dies nur ein Traum bleiben würde. Die unermesslichen interstellaren Distanzen waren nicht überbrückbar, nicht innerhalb eines viel zu kurzen Menschenlebens. So begnügte er sich mit diesem Traum den er seit Kindertagen in sich trug. Eine geeinte Menschheit, die interstellare Reisen unternahm. Ein Traum, der oftmals erschreckend real gewesen war…
Perry Rhodan fand in die Realität zurück. Er dachte an die Männer und Frauen, die in den vielen Jahren nach ihm ins Weltall aufbrechen würden und wünschte ihnen im Stillen bereits jetzt Glück. Er war sich fast sicher: Wenn genug Zeit verging würden sie seinen Traum zu den Sternen tragen. Auch wenn er dann schon lange nur mehr ein Name im Buch der Geschichte wäre.
* * *
Die zwanzig Erdumkreisungen waren Routine. Die Messinstrumente sammelten ruhelos Daten, wie Maschinen es nun einmal tun. Die Männer an Bord der STARLIGHT überwachten alles, ergötzten sich am Anblick des blauen Planeten und der Unendlichkeit des Alls. Auch wenn sie diese Bilder bereits oft gesehen hatten: Daran gewöhnen konnte sich niemand, niemals. Die Erhabenheit die sie schauen durften, ließ sie sogar die kleinen Unannehmlichkeiten wie die die Enge und die fade schmeckenden Konzentratriegel völlig vergessen.
Dann war es soweit.
»Nevada Fields an STARLIGHT!«
»Rhodan hier.«
»Bereiten Sie alles für Wiedereintritt vor.«
»Verstanden, Kontrolle. Wiedereintritt beginnt planmäßig in einer Stunde.«
»Roger STARLIGHT! Und… Viel Glück!«
»Danke, Kontrolle. STARLIGHT Ende.«
* * *
Die STARLIGHT tauchte in die obersten Schichten der Erdatmosphäre ein. Das Schiff bockte wie ein junger Hengst, aber das war der Crew von den bisherigen Missionen bekannt. Die dritte Bremsellipse hatte begonnen und die Geschwindigkeit des Raumschiffs betrug nur noch fünf km/sec. Das neue Triebwerk erlaubte Manöver, die mit rein chemischen Treibstoffen unmöglich gewesen wären. Als die STARLIGHT in den Ortungsbereich der Alaska-Station eingetreten war betrug ihre Geschwindigkeit nur noch 8000 Stundenkilometer. Obwohl alle an Bord derzeit überaus angespannt waren wusste man: Das Abenteuer näherte sich seinem Ende. Schon bald würde man wie ein herkömmliches Flugzeug im atmosphärischen Flug auf den Nevada-Fields landen.
Doch dann erschütterte ein schwerer Schlag das Schiff.
* * *
Rhodan machte seinem Ruf als Sofortumschalter alle Ehre. Er erkannte augenblicklich, dass irgend etwas mit der STARLIGHT kollidiert war. Möglicherweise ein Mikrometeorit, möglicherweise etwas anderes. Er betätigte einige Kontrollen, bevor einer der anderen Männer zu einer Handlung fähig war.
»Bully! Gib´ mir die Werte der Eintauchkurve!«
Der Rothaarige wurde bleich, entgegnete jedoch: »Wir sind bereits deutlich vom Kurs abgekommen. Unser Winkel ist zu steil. Gib´ vierzehn Prozent mehr Schub auf die linke Lateraldüse!«
Der Kommandant der STARLIGHT hielt sich nicht mit einer Bestätigung auf, sondern befolgte den Rat seines Freundes umgehend. Ohne Erfolg. Das Raumschiff begann zu trudeln, der Wiedereintritt wurde unkontrolliert. Eine Katastrophe zeichnete sich ab.
»Die meisten Düsen reagieren nicht auf meine Steuerimpulse!«, rief Rhodan mit verzerrter Stimme, während sich die Andruckkräfte erhöhten.
»Verdammter Mist!«, fluchte Bully halblaut. »Flipp! Versuche die Redundanzschaltung zu aktivieren!«
»Habe ich längst! Keine Reaktion!«, krächzte Flipper.
»Ich versuche die STARLIGHT auf den Strahl des Haupttriebwerks zu drehen!« sagte Rhodan, inzwischen erstaunlich ruhig. Notfälle wie dieser waren vorhergesehen worden, es gab Richtlinien nach denen man ein außer Kontrolle geratenes Schiff noch immer halbwegs sicher zur Erde bringen konnte. Halbwegs sicher hieß in fast allen Fällen: Es gab eine verschwindend geringe Chance in einem Stück herunterzukommen. Keiner sprach es aus, jedoch waren alle diese Maßnahmen ausschließlich dazu gedacht das Schiff zu retten, um aus den Aufzeichnungen der Bordrechner, der Flugschreiber und Black Boxen nachfolgenden Besatzungen eine höhere Überlebenschance zu sichern. Die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen kontrollierten Absturzes tendierte gegen Null, ebenso die Überlebenschance der Besatzung.
Aber Perry Rhodan war nicht bereit dies zu akzeptieren. Er zwang die zig-Tonnen des Raumschiffs unter Zuhilfenahme aller seiner Kenntnisse und Erfahrung herum und versuchte den Sturz mittels des Primärantriebs zu bremsen. Lodernde, sonnenhelle Glut schoss aus den Ausstoßöffnungen der noch reagierenden Manöverdüsen und trieb den Körper der STARLIGHT mit Titanenkräften in eine um nahezu einhundertundachtzig Grad gedrehte Position. Der Sturz des Schiffes stabilisierte sich.
Bull rechnete wie wild: »Wenn ich es Dir sage, dann deaktivierst du das Haupttriebwerk und versuchst mit den restlichen Steuerdüsen in eine halbwegs horizontale Lage zu kommen. Der Luftwiderstand sollte das seine dazu tun und uns wie ein welkes Blatt herumwirbeln. Aber das ist nicht weiter schlimm, wenn wir uns erstmal in den tieferen Luftschichten befinden werden die Automatiken uns in einen halbwegs stabilen Gleitflug bringen.«
»Falls uns bei der Aktion nicht die Tragflächen abreißen…«, warf Clark Flipper erstaunlich ruhig ein.
»JETZT!«, rief Bull.
Für weitere Worte war keine Zeit, denn ein Ruck durchlief die STARLIGHT und die Männer wurden in ihre Gurte gepresst, ein weiterer Schlag erschütterte das Raumfahrzeug.
»Verdammter Mist!«, schrie Manoli mit erstickender Stimme nach einem Blick auf eine Anzeige, »Wir haben einen Heckstabilisator verloren…«
Endgültig begann die STARLIGHT zu trudeln…
* * *
Ohnmächtig beobachte Lesly Pounder den unkontrollierten Absturz des Raumschiffs auf den Radar-Relieftastern der Kontrollzentrale. Er zerdrückte einen Fluch zwischen den Lippen. Das waren seine Männer um deren Leben es da draußen ging! Nach menschlichem Ermessen, so wusste er, waren die vier Raumfahrer verloren. Die Geschwindigkeit der STARLIGHT war zu hoch, der Eintauchvektor völlig falsch. Das Schiff trudelte, würde bald vom Luftwiderstand der Atmosphäre zerrissen werden oder auf der Oberfläche zerschellen. Er blickte hoch, sah Dr. Lehmann fragend an. Dieser schüttelte den Kopf. Trauer stand in den Augen des Wissenschaftlers. Keine Trauer um das gescheiterte Projekt, sondern Trauer um die vier Männer die für ihre Idee, für seine Idee, ihr Leben opferten.
* * *
Den Männern an Bord der STARLIGHT wurde schwarz vor Augen. Rhodan bemühte sich mit aller ihm verbleibenden Kraft Kurskorrekturen vorzunehmen, wohl wissend, dass es zu spät war. Ein letzter Blick auf die Kontrollen zeigte ihm, dass ihr Schiff glücklicherweise nicht auf bewohntem Gebiet niedergehen, sondern wohl ins Meer stürzen würde. Dann umfing auch ihn eine erlösende Ohnmacht.
* * *
Es war überaus schwer für Rhodan, seine Augen zu fokussieren. Er zwinkerte ein‑, zweimal. Als die undeutlichen Konturen sich klärten, erkannte er das Gesicht Lesly Pounders vor einer weiß getünchten Decke.
»Willkommen unter den Lebenden, Major!«, grinste der General.
Perry war zu schwach um sich aufzurichten, jedoch konnte er mühsam ein Wort herausbringen: »Was…?«
Der General legte beruhigend eine Hand auf die Schulter des Risikopiloten: »Bleiben sie ruhig. Sie sind gerettet. Ihnen und ihren Leuten geht es den Umständen entsprechend gut, Major Bull kann sogar schon wieder schimpfen und mit den Schwestern flirten. Wie haben sie das nur gemacht?«
»Was..?«, krächzte der Major noch einmal.
Pounder schüttelte den Kopf: »Allein dass sie das Schiff in einem Stück durch den Wiedereintritt bekommen haben ist schon ein Wunder. Im absolut letzten Moment brachten sie die STARLIGHT zudem in eine halbwegs flache Position und sie schlug in einem optimalen Winkel auf das Meer auf. Wie ein flacher Kiesel hüpfte sie ein paar Mal über die glücklicherweise leidlich glatte Oberfläche des Ozeans, um dann zum Stillstand zu kommen. Wir konnten sie bergen. Das Schiff ist schwer beschädigt aber glücklicherweise ist ihnen und den drei anderen nichts allzu Schlimmes geschehen. Es grenzt an ein Wunder. Herzlichen Glückwunsch, Major Rhodan! Nochmals: Willkommen unter den Lebenden!«
Perry Rhodan wurde wieder bewusstlos.
* * *
Carfesch, die Projektion des ehemaligen Gesandten des Kosmokraten Tiryk, beschleunigte seine Lichtzelle aus der Atmosphäre des Planeten Erde heraus. Hätte er nicht in letzter Sekunde mit Hilfe der technologischen Fähigkeiten seines Fahrzeugs eingegriffen, wären die beiden Auserwählten jetzt tot. Er gönnte sich ein zufriedenes Lächeln, einhergehend mit einem Ausatmen, bei welchem die Gaze-ähnliche Membran in seiner Gesichtsmitte leise knisterte.
* * *
Pressemitteilung der amerikanischen Raumfahrtbehörde:
»… geben wir bekannt, dass die STARLIGHT, eines der Orbitalschiffe des amerikanischen Raumfahrtprogramms, bei ihrem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre beinahe einem tragischen Unfall zum Opfer gefallen wäre. Glücklicherweise behielt die Besatzung die grundlegende Kontrolle und konnte eine vollständige Zerstörung des Schiffes und damit ihren Tod im letzten Moment verhindern. Die Männer sind wohlauf, es geht ihnen den Umständen entsprechend gut. Die STARLIGHT konnte geborgen werden, wurde jedoch irreparabel beschädigt…«
Aus einer Pressekonferenz mit den Besatzungsmitgliedern:
»… Major Rhodan! Sie haben dem Tod ins Auge gesehen und die STARLIGHT ist schwer beschädigt. Halten sie eine Fortführung des Raumfahrtprogramms noch immer für sinnvoll?«
»Selbstverständlich. Bei gefährlichen Unternehmungen wie der Raumfahrt muß man mit Rückschlägen rechnen. Wir leben. Und wir machen weiter!«
»Aber die STARLIGHT ist schwer beschädigt, möglicherweise irreparabel.«
»Meine Besatzung und ich, wir haben uns mit dem Team und General Pounder beraten. Wir werden ein weiteres Mal ins All starten, bereits in weniger als sechs Monaten.«
»Major Rhodan, die STARLIGHT ist quasi zerstört…«
»Ihr Schwesterschiff wird rechtzeitig einsatzbereit sein.«
»Ihr Schwesterschiff..?«
»Die STARDUST!«
ENDE (und ANFANG)
* * *
Hinweise zum Copyright: die verwendeten PERRY-RHODAN-Logos, das alte Moewig-Logo und das Rhodan-Konterfei unterliegen ebenso wie der Begriff „PERRY RHODAN“ und das Rahmenlayout des nachgeahmten Covers dem Copyright der Verlagsunion Pabel Moewig (VPM). Das Titelbild stammt von mir, die Rakete STARLIGHT basiert auf einem Modell von Marco Scheloske, der Hintergrund (Erde aus dem All) stammt von der NASA und ist als Public Domain freigegeben. Die Geschichte (Copyright 1999 & 2011 Stefan Holzhauer) ist freigegeben unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.
Die eBook-Fassungen der Geschichte:
UNTERNEHMEN STARLIGHT – die PDF-Fassung, gut geeignet für die Darstellung auf dem Desktop-Bildschirm, aber mit der geeigneten Anzeigeapp auch auf dem iPad. Die Größe des Dokuments entspricht der eines Heftromans.
UNTERNEHMEN STARLIGHT – die ePub-Fassung mit Farbbildern, geeignet fürs iPad, iPhone oder für Android-Geräte. Gut lesbar beispielsweise in Apples mitgelieferter Readersoftware iBooks. Stanza hat leider ein Problem mit der Zentrierung der Kapitel-Trenn-Sterne, kann die Datei ansonsten aber ebenfalls gut darstellen.
UNTERNEHMEN STARLIGHT – die ePub-Variante für eReader mit eInk-Display. Hier wurden die Bilder in schwarz-weiß umgerechnet und der Kontrast erhöht.
Bei Problemen mit den Dateien bitte ich um eine kurze Rückmeldung! Ich habe sie auf einem eInk-Reader, einem iPad, einem iPod und unter Windows XP getestet.
Doll gemacht. Vor allem, dass ich’s auf dem iPad lesen konnte. Danke.
Danke. :)
Wenn ich hier schon ständig über eBooks lamentiere, dann muss ich das auch bringen, oder? :o)
War auch eine gute Übung für die Steampunk-Chroniken.
Seufz. Wie ich sehe sind alle »Sie« noch klein und ein paar Satzzeichen sind ebenfalls nicht korrekt. ich wollte das aber heute rechtzeitig veröffentlichen, es kommt beizeiten eine aktualisierte Version… :o)
Frage: wie kriege ich meinen Avatar als Bild in den Kommentaren rein.
Ach ja: redigieren in pages auf dem iPad ist ein Traum. Habe ich letztens im Flugzeug gemacht. So schnell habe ich noch nie 40 Seiten redigiert. Und vor allem so einfach. Probiers mal aus. Lohnt sich. (Zumal pages auf dem iPad so dermassen billig ist, dass man umfällt). Ach ja: ePubs macht pages auch … da gabs sogar mal eine templatedatei …
Das funktioniert über einen Gravatar-Account mittels dessen ein Bild an eine email-Adresse gekoppelt wird.
In Sachen Pages: habe ich mir bereits angesehen. Abgesehen vom iPad läuft hier jedoch alles unter Windows. Wie umfangreich ist denn die Formatunterstützung von Pages? ODF? Kann Pages direkt auf eine Dropbox zugreifen?
Ah, Mist. Ich bin im Apple-Universum, da geht das alles. Natürlich kann man mit pages docs öffnen und abspeichern. Zu öffnen geht auch docx. Öffnen einer Datei über die Dropbox geht auch, auch das speichern auf dem Pad über die Dropbox. Aber leider geht kein Speichern zurück auf die Dropbox. Das geht nur in die Apple – Welt, also mobile me, die Internet-Festplatte da und natürlich iWork.com, das ist so eine Kollaborationsseite. Da könnte man dann alles wieder auf den PC laden, weil auf iWork-Com natürlich auch die doc Datei mit abgelegt wird. Vorraussetzung wäre ein Account, und da haperts. Was natürlich geht, ist ein ganz normaler WebDAV-Server. Da kann man es auch raufladen. Ich seh schon, nicht wirklich sinnvoll, wenn man ansonsten in der Windowswelt ist. Wie’s mit Google ist, weiss ich nicht, aber da gibts auch eine App. Wie auch immer. Wünsche ein schönes WE.
odf wäre allerdings für mich weitaus interessanter als doc… :) ich kaufe nämlich kein Office, wenn OpenOffice oder LibreOffice völlig ausreicht. Ich hab schon längere Zeit recherchiert, eine App mit wirklich brauchbarer odf-Unterstützung gibt es offenbar nicht, immer nur so halbgare Bastellösungen.