Neulich habe ich den bei Feder & Schwert erschienenen deutschen Steampunk-Roman DIE ZERBROCHENE PUPPE abgefeiert. Da lag es nahe, sich ein wenig mehr mit dem Autoren zu beschäftigen. Doch wenn ich »dem Autoren« sage, dann wäre das ebenso falsch wie »die Autorin«, denn hinter »Judith C. Vogt« verbergen sich gleich zwei Personen: Judith und Christian Vogt. Zwei Personen sind besser als eine, insbesondere, wenn es um Interviews geht, dachte ich mir, und das Ergebnis meiner Fragen an die beiden finden sich im Folgenden.
Es geht um Themen wie Schreiben, Steampunk, aber auch Crowdfunding, denn die beiden haben zusammen mit dem Verlag Feder & Schwert ein Crowdfunding-Projekt aus der Taufe gehoben, an dessen Ende eine weitere Reise in die Welt der ZERBROCHENEN PUPPE stehen soll: die Anthologie EIS UND DAMPF. Auch dazu findet der geneigte Leser weiter unten zusätzliche Details.
Doch nun, ohne weiteres Brimborium, zu den Fragen und Antworten.
PhantaNews: Hallo Judith und Christian. Wärt ihr so freundlich, euch den Lesern kurz vorzustellen?
Judith: Judith ist eine Rampensau aus der Nordeifel, die daran arbeitet, weltberühmt zu werden. Christian wollte eigentlich Astronaut werden oder wenigstens Elementarteilchenphysiker, hat dann aber entdeckt, dass auch das geschriebene Wort »ad astra« führt.
PhantaNews: Was hat euch zum Schreiben gebracht? Habt ihr es gelernt oder seid ihr Naturtalente?
Judith: Na, wir sind Naturtalente, klar. Nein, ich habe eben noch auf einem Illustratorenblog folgende weise Worte gelesen: »Wenn du 20 Jahre jeden Tag deines Lebens gezeichnet hättest, könntest du jetzt auch zeichnen.« Ich glaube, dass Talent nicht vom Himmel fällt, und Schreiben ist meines Erachtens nach zu einem ähnlich großen Teil Handwerk wie Zimmermann oder Schmied. Nur, dass man nicht Schriftstellerlehrling werden kann – leider. ;)Als ich also – tatsächlich vor etwa 20 Jahren – feststellte, dass es mir Spaß macht, habe ich einfach geschrieben, geschrieben, geschrieben, bis ich durch »learning by doing« so weit war, wie ich jetzt bin – wie weit das ist und ob es erbaulich ist, dass ich diesen Job gewählt habe, mag jeder selbst beurteilen.
PhantaNews: Schreibt ihr »hauptberuflich« oder habt ihr Brotjobs? Falls letzteres: wie findet ihr die Zeit zum Schreiben?
Christian: Judith schreibt hauptberuflich. Nebenbei arbeitet sie in einem Verlag in Aachen. Für mich selbst ist das Schreiben ein Hobby. Judith hat mich mit ihrer Begeisterung für ihre Berufung angesteckt und ich wollte mitspielen. Hauptberuflich bin ich Physiker. Ja, Zeit zum Schreiben: Wenn Judith abends schreibt, kann ich ja auch gleich mitmachen. Und ansonsten haben wir einen Trick entdeckt, um mehr Zeit zu beschwören: nur gezielt einzelne Filme und Serien gucken (Inspiration muss sein) und sonst die Glotze aus lassen!
PhantaNews: DIE ZERBROCHENE PUPPE ist lupenreiner Steampunk. Warum gerade dieses Genre?
Christian: Ich mochte 20 000 MEILEN UNTER DEM MEER bereits als Kind, genau wie Luftschiffe. Ansonsten hat mich die an manchen Stellen doch etwas altmodische Physiksammlung während Schule und Studium fasziniert. Und als Judith und ich dann irgendwann ca. 2010 diese seltsamen Gestalten in viktorianischer Kleidung mit blitzenden Plasmascheiben auf dem Rücken entdeckten, haben wir uns gefragt, was dieses Steampunk eigentlich ist, und hatten gleich jede Menge Ideen zu dem Thema.
PhantaNews: War es schwierig, einen Verlag zu finden, oder seid ihr mit dem Stoff gleich zu Feder & Schwert gegangen?
Christian: Das klappte erstaunlich reibungslos, was ja eine Seltenheit ist, wenn man irgendwo ungefragt Manuskripte einreicht. Wir haben ein Exposé bei Feder & Schwert eingereicht und die beiden Olivers waren gleich begeistert und wollten es. Sicher hat aber auch Judiths »DAS SCHWARZE AUGE-Ruhm« dabei geholfen.
PhantaNews: Wie kam es zu der Idee mit der »neuen Eiszeit« und dem damit deutlich veränderten Gesicht der Welt?
Christian: Ja, Judith, wie sind wir bloß auf diese Idee gekommen?
Judith: Das fragen natürlich viele – und ich kann es einfach nicht mehr beantworten. Vielleicht war es die Assoziation: Dampf = schön warm. Weil es da immer kalt ist = Eiszeit.
PhantaNews: Wie ist die Geschichte zustande gekommen: mühsam erarbeitet, oder »wollte sie raus«?
Das Konzept haben wir uns am Küchentisch zusammengesponnenChristian: Das Konzept haben wir uns am Küchentisch zusammengesponnen. Und ja, der Rest war dann ein klarer Fall von »rauswollen«. Das macht es natürlich kurzweilig, auch wenn man natürlich ständig an der Gesamthandlung arbeiten muss, um die vielen Ideen zu einem spannenden Plotpaket zusammenzuschnüren.
PhantaNews: Ein nicht geringer Teil der Geschichte befasst sich mit den »Freien Friesen«. Verbindet euch mit den Friesen etwas Besonderes, oder warum haben sie im Roman ein derartiges Gewicht?
Christian: Es fing an mit einem Artikel in der Zeitschrift KARFUNKEL über dieses Volk, das seine Freiheit bis weit ins Mittelalter gegen die Deutschen Kaiser verteidigt hatte – und das mit Iros auf dem Kopf und diesen Sprungspeeren in der Hand. Wir dachten »awesome!« und waren sogleich Fans *gg*.
PhantaNews: Naðan ist ein Antiheld. Warum?Judith: Viele meiner Helden sind Antihelden. Ich mag die Idee, dass man nicht zum Helden geboren ist, sondern dass sich das Heldsein durch Taten herauskristallisiert. Bei meinem Erstlingsroman ist es eine Schmiedegesellin, bei meiner Jugendbuchtrilogie drei ziemlich uncoole Nerds …
Und ein Antiheld ist ja eigentlich jemand, der durchweg unheldenhaft ist – was dann ja auf unsere Helden meist doch nicht zutrifft.
PhantaNews: Wie schreibt ihr zusammen? Schreibt jeder mal, oder schreibt hauptsächlich einer und ihr überarbeitet es gemeinsam? Oder ganz anders?
Christian: Wir planen gemeinsam und überarbeiten einzeln die Texte des anderen (und gleichen unseren Stil damit einander an). Aber man muss sagen, dass Judith das Gros der eigentlichen Schreibarbeitet leistet. Ich schreibe nur einzelne Szenen, die die Boss mir zuweist oder auf die ich gerade große Lust habe.
PhantaNews: Gibt es Steampunk-Bücher, die ihr den Lesern empfehlen würdet, die nach DIE ZERBROCHENE PUPPE mehr Stoff haben wollen?
Christian: Es ist meiner Meinung nach nicht alles Spaß, was dampft, und ich habe bisher auch viel weniger in diesem Genre gelesen, als ich gerne würde. Aber ich habe meine Lieblinge: DAS HAUS DES HIRSCHS von Kage Baker, auch wenn da recht wenig Steampunk vorkommt. Ein außergewöhnlicher und grandioser Roman. Generell beinhaltet die Steampunkreihe von Feder & Schwert einige Schätze, die man in großen Verlagen bisher nicht finden kann. Der »Aetherpunk« in Anja Bagus‘ AETHERHERTZ bietet ebenfalls einen innovativen und fesselnden Hintergrund. STEAMPUNK – KURZ & GEEK! bietet wiederum schöne Infos als Sachbuch über die ganze Szene. Und nicht zu vergessen: der Klassiker 20.000 MEILEN UNTER DEM MEER. Genau genommen kein Steampunk, da es damals Science Fiction war, aber wer wird so kleinlich sein? Als nächstes stehen aber Kurzgeschichten auf meiner Liste: DIE STEAMPUNK-CHRONIKEN dürften die Leser von Phantanews ja gut kennen ;)
Judith: Ich lese ja auch sehr gern Oliver Plaschka und Ju Honisch.
PhantaNews: Welche Werke (Bücher, Filme, Fernsehserien, Hörspiele) und/oder welche Autoren oder sonstigen Künstler haben Euch beeinflusst?
Dazu hab ich jetzt bestimmt schon fünf Antworten geschrieben und wieder gelöschtJudith: Dazu hab ich jetzt bestimmt schon fünf Antworten geschrieben und wieder gelöscht. Ich kann diese Frage einfach nicht zu meiner eigenen Zufriedenheit beantworten … Beeinflusst bin ich sicherlich aus allen möglichen Richtungen … Aber eher als die Texte anderer Autoren, die ich gerne einfach »für sich« lese, ohne daraus notgedrungen etwas für mich rauszuziehen, inspirieren uns Textzeilen aus Liedern. Naðan verdankt seine Existenz dem Lied TOYS IN THE ATTIC von Omnia. Und der Hochzeitsgiftmord aus HERRIN DES SCHWARMS hat einen Schandmaul-Soundtrack.
PhantaNews: Es heißt, man kann bei Publikumsverlagen heutzutage keinen Steampunk unterbringen. Sind die »Großen« nur noch auf den nächsten HARRY POTTER aus, also auf das schnelle Geld? Geht nur noch Mainstream?
Christian: Dazu kann Judith bestimmt mehr sagen. Ich selbst bin bisher bei den kleineren Verlagen glücklich und ausgelastet.
Judith: Im Moment habe ich bei großen Verlagen nicht viele Hoffnungen, die Bücher schreiben zu dürfen, die ich gerne schreiben würde. Daher würde ich dem zustimmen: Ja, bei großen Verlagen geht fast ausnahmslos nur Mainstream, gerade im phantastischen Bereich (rühmliche Ausnahme bleibt Klett-Cotta). Doch die Leser greifen immer mehr zu den Nischenprojekten, was ich sehr erfreulich finde.
PhantaNews: Wie seht ihr die Entwicklung des Buchmarktes und der Branche in den nächsten Jahren (Stichworte: eBooks, Independent, Medienwechsel)? Wird Amazon wie befürchtet alles hinwegfegen? Welche Auswirkungen seht ihr für Autoren und Leser?
Christian: Darüber unterhalten wir uns tatsächlich recht oft.
Judith: Oh ja. ;) Durch meine Arbeit in einem kleinen Verlag sehe ich die Entwicklung im Sortimentsbuchhandel gerade mit zunehmender Verdrossenheit. Den Buchhandlungen geht es wirtschaftlich nicht gut, daher verzichten sie darauf, neue, kleine, engagierte Projekte und Autoren zu unterstützen – Lesungen kosten ja Geld, streichen wir die mal als allererstes. Und wenn wir einen Schuldigen suchen, zeigen wir auf das »große A« und die bösen, bösen Menschen, die da bestellen.
Christian: Wobei es natürlich löbliche Ausnahmen gibt!
Und genau das sollten Buchhändler auch tun: Sich ein klares Konzept für die Zukunft überlegen.Judith: Mal ehrlich – dass es dem Sortimentsbuchhandel schlecht geht, das hat noch andere Gründe. Und dass zunehmend ein klares Profil fehlt, ist einer davon. Mit Bestsellern lässt sich Geld machen, aber letztlich kann man sich den Bestseller auch in der Bahnhofsbuchhandlung oder beim großen Filialisten vom Tisch grapschen. Bei Amazon bestellt man letztlich auch nur das, wovon man schon mal gehört hat, man kann nicht durchgehen und stöbern oder ein Gespräch mit jemandem führen, kann an keiner Lesung teilnehmen und nicht in Kontakt mit Schreiberlingen oder Verlagen treten. Aber Amazon wird sich ein Konzept überlegen, um genau das auch dem Internetkunden zu bieten. Und genau das sollten Buchhändler auch tun: Sich ein klares Konzept für die Zukunft überlegen.
Was Selfpublishing angeht, sehe ich das kritisch – es ist schwierig, den Überblick zu behalten und viele viele engagierte Projekte gehen da zwangsläufig unter. Ich arbeite aber übrigens als Verlagsbuchhändlerin in einem Kleinverlag für historische Romane, der als Eigenverlag begonnen hat.
Christian: Kurzgeschichten-Anthologien sind im Allgemeinen auf dem deutschen Markt nicht leicht zu realisieren. Um zu sehen, ob ein Bedarf besteht, haben wir den Weg über ein Crowdfunding-Projekt bei Startnext gewählt. Gerade Kurzgeschichten eignen sich für das E‑Book-Format als Lektüre für unterwegs oder zwischendurch.
PhantaNews: Ist Crowdfunding die Zukunft, wenn es um … sagen wir mal … »Nischenprodukte« geht? In Deutschland scheint ja leider noch nicht ganz angekommen zu sein, was Crowdfunding eigentlich ist.
Ich finde Crowdfunding sehr demokratischJudith: Ich finde Crowdfunding sehr demokratisch. Der Konsument entscheidet, was er gerne realisiert sehen möchte. Man muss Überzeugungsarbeit leisten und um viele Projekte, die nicht realisiert werden, ist es natürlich trotzdem schade – aber generell mag ich das Konzept. Es ist natürlich bisher eher bei den Digital Natives angekommen und noch nicht bei der Generation, für die das Internet eher Neuland ist. ;) Aber das kann ja noch werden.
PhantaNews: Ist es schwer, seine Schöpfung »so einfach« im Rahmen einer Anthologie mit anderen zu teilen?
Christian: Das war ja so gedacht und daher eher ein Feature als ein Bug. OK, zugegeben, manchmal erzählt mir ein Autor eine Idee und ich denke kurz »Oh…oh, was macht der mit unserer schönen Welt.« Aber die Umsetzung der Geschichten hat mich dann bisher immer sofort überzeugt. Hier und da muss man die Ideen von zwei Autoren etwas angleichen, um die Konsistenz der Welt von Eis und Dampf zu sichern, aber das sind Kleinigkeiten. Mit Hilfe dieser weiteren zehn Autoren, der Kartenzeichnerin und des Coverdesigners, haben wir ein ungeheures kreatives Potential zusammen, durch die die weißen Flecken auf der Weltkarte viel schicker ausgestaltet werden, als wir beide dazu in der Lage wären – und das ist ganz großes Kino!
PhantaNews: Gibt es abseits der PUPPE noch anderes von euch zu lesen?
Christian: Judith war sehr fleißig in der Richtung. Sie hat vier Romane zum Rollenspiel DAS SCHWARZE AUGE geschrieben (Details gibt es auf www.jcvogt.de), dazu kommt noch ein Jugend-Fantasy-Nerd-Eifel-Mystery Roman DIE GEISTER DES LANDES, von dem im Oktober der zweite Teil erscheinen wird. Gemeinsam haben wir noch den historischen Roman SCHWERTBRÜDER über den ersten Aufstand der ostgallischen Stämme gegen Julius Caesar verfasst. Ja, und dann kommen noch diverse Kurzgeschichten von uns beiden (Details: siehe Webseite).
PhantaNews: Welche Pläne habt ihr für die Zukunft nach der Anthologie? Wird es weitere Romane in der Welt der ZERBROCHENEN PUPPE geben? Oder ganz was anderes?
Christian: Judith arbeitet an einem Geheimprojekt derzeit. Ich kann es verraten, aber dann müsste ich das Internet abschalten. Wir haben die Ehre, die Region Thorwal für DAS SCHWARZE AUGE beschreiben zu dürfen und der zweite Teil des Eburonenlieds, der historischen Romanreihe, will geschrieben werden. Und ja, wir haben Ideen für eine Fortsetzung der zerbrochenen Puppe. Allerdings mit anderen Protagonisten. Einen Teaser wird Marcus Rauchfuß mit seiner Geschichte bereits in Eis und Dampf geben. Er hatte eine ähnliche Idee wie wir. Ich sage nur: Amerika.
PhantaNews: Ich bedanke mich artig für die Beantwortung meiner bohrenden Fragen. Jetzt habt ihr noch Gelegenheit, Worte zu sagen, die ihr der Welt immer schon mal mitteilen wolltet …
Judith: Wear bes di fraier as bi de Friisen, miin moat?
http://www.youtube.com/watch?v=08XtCaYnvo0
PhantaNews: Soweit das Interview mit Judith und Christian, nochmals vielen Dank für Interview. Ich möchte an dieser Stelle aber noch einmal ausdrücklich auf das Crowdfunding für die Story-Anthologie EIS & DAMPF hinweisen. Zehn deutsche Autoren steuern Geschichten bei, die in der Welt der ZERBROCHENEN PUPPE spielen. Wird das Fundingziel in einer bestimmten Höhe überschritten, entsteht zudem eine Karte der Welt und wenn deutlich mehr Geld eingeht, dann erscheint die Sammlung nicht nur als eBook, sondern auch in gedruckter Form. Weitere Informationen dazu und natürlich auch die Möglichkeit zum Mitmachen findet der geneigte Leser auf der Startnext-Seite des Projekts.
Was ist eigentlich dieses »Crowdfunding« genau? Nun: Im eher Internet-inaffinen Deutschland hat sich leider noch nicht so recht herum gesprochen, deswegen ein paar Worte dazu. Wikipedia sagt:
Crowdfunding oder seltener Schwarmfinanzierung ist eine Art der Finanzierung. Mit dieser Methode der Geldbeschaffung lassen sich Projekte, Produkte, die Umsetzung von Geschäftsideen und vieles andere mit Eigenkapital, zumeist in Form von stillen Beteiligungen, versorgen. Eine so finanzierte Unternehmung und ihr Ablauf werden auch als eine Aktion bezeichnet. Ihre Kapitalgeber sind eine Vielzahl von Personen – in aller Regel bestehend aus Internetnutzern, da zum Crowdfunding meist im World Wide Web aufgerufen wird.
Das bedeutet nichts anderes, als das Personen, die an einem bestimmten Projekt interessiert sind, dieses mit Geldmitteln unterstützen. Das ist keine Spende, als vielmehr eine Investition, die dafür sorgen soll, dass das Projekt erfolgreich durchgeführt werden kann. Es gibt in aller Regel unterschiedliche Stufen von Beiträgen, die mit verschiedenen Goodies belohnt werden. Bei einem eBook beispielsweise bekommt man dieses nach erfolgreicher Finanzierung und Durchführung als Dank fürs »Pledgen« (finanzieren) umsonst. Gibt man mehr, sind zahllose andere Dankeschöns möglich, zum Beispiel die Nennung im Werk oder ein Abendessen mit den Autoren.
Bei uns weiß leider noch kaum jemand, was für eine prima Sache Crowdfunding ist, denn es ermöglicht die Finanzierung von Projekten direkt durch die Konsumenten und vorbei an konservativen Geldgebern wie Firmen oder Banken.
International ist Crowdfunding dagegen bereits eins der großen Dinger im Internet. Chris Roberts WING COMMANDER-Nachfolger STAR CITIZEN hat inzwischen über 20 Millionen Dollar auf diesem Wege eingenommen. Auch hier hat Deutschland leider noch eine Menge zu entdecken. Nämlich, dass man an spannenden Projekten nicht nur teilhaben, sondern sogar mithelfen kann, sie zu realisieren.
Bildnachweise:
Bild Christian und Judith Vogt von Lucia Zanders
Cover DIE ZERBROCHENE PUPPE und Promografik EIS & DAMPF Coypright Feder & Schwert
Cover SCHWERTBRÜDER und DIE GEISTER DES LANDES Copyright Ammianus
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