Bevor ich in anderen Artikeln Inhalte, Programm und Gebotenes auf der diesjährigen FedCon im Maritim-Hotel am Düsseldorfer Flughafen beleuchte, möchte ich auf die diversen Probleme eingehen, mit denen auf der Veranstaltung zu kämpfen war und deren Gipfel darin bestand, dass sich zahlende Besucher mit Tageskarte den Gaststar William Shatner nur auf einer Leinwand ansehen durften.
Die FedCon findet bereits seit 20 Jahren statt, man sollte also annehmen, dass die Veranstalter einen solchen Event im Griff haben. Und sogar wenn man erst einmal davon ausgeht, dass bei einer derartigen Großveranstaltung mit diversen Gaststars (bei denen von einigen bekannt ist, dass sie sich gern mal Extravaganzen leisten) nicht immer alles ganz rund läuft, dann ist das erst einmal kein größeres Problem.
Oder zumindest sollte es kein Problem sein, man informiert die Anwesenden deutlich über eventuelle auftretende Schwierigkeiten oder daraus resultierenden Änderungen und alles ist gut. Nur leider liegt es mit diesen Informationen seitens der FedCon-Veranstalter heftigst im Argen. Und das Verhalten einzelner »Helfer« kann ich persönlich nur als in hohem Maße unprofessionell bezeichnen.
Beispiel: Am Donnerstag sollte um 14:00 ein Panel von Gates McFadden (alias Frau Doktor Crusher von der D‑Enterprise) stattfinden. Die interessierte Menge versammelte sich im großen Saal und auf die Bühne kam – Kai Owen aus Torchwood. Informiert wurde darüber nicht, dabei wäre es doch sehr einfach gewesen, mal eben den »Master Of Ceremonies« Garret Wang oder irgend einen anderen auf die Bühne zu schicken, um die Änderung anzukündigen. Das blieb aus und so sah sich der unerwartete Owen erst einmal mit der Frage konfrontiert, wo denn Frau McFadden sei, was zu ein paar unschönen Momenten führte und erst dann kam jemand und erläuterte dem Publikum (und offenbar auch Kai Owen) dass das Panel verschoben worden sei.
Warum die Anwesenden nicht konkret und deutlich informiert wurden, obwohl das einfachst möglich gewesen wäre, entzieht sich meinem Verständnis. Diese mangelhafte Informationspolitik zog sich durch die gesamte Veranstaltung. Lautet hier etwa das Motto »ist ja egal, wir haben ihr Geld«? Die herumstehenden Bildschirme mit Info-Präsentationen, darunter auch die Zeiten verschiedener Programmpunkte waren nur mäßig hilfreich, da dort immer gerade nicht das angezeigt wurde, was man sehen wollte. Außerdem frage ich mich, warum man hier Samstags noch das Programm vom Donnerstag zeigt, statt nur die aktuell relevanten Informationen. Es macht wenig Sinn, erstmal zehn Minuten vor dem Flatscreen stehen bleiben zu müssen, um die maßgebliche aktuelle Programmänderung zu erfahren.
Während der »Opening Ceremony« wollten selbstverständlich die Sponsoren auf ihre Kosten kommen und so wurde daraus hauptsächlich eine Trailershow mit ein paar passenden aber auch massiv unpassenden Vorführungen. Da einer der Sponsoren der »Partyschnaps« mit dem überaus originellen Namen »Ficken« war, kam man auch in den zweifelhaften Genuss eines zugehörigen Musikvideos mit dem Titel »Ficken fürs Volk« als Werbung für den Fusel. Überflüssiger geht’s meiner Ansicht nach kaum noch. Der zugehörige Stand, an dem man das Gesöff testen konnte, war übrigens die meiste Zeit über verwaist, dieser Sponsor dürfte wohl nicht das erwartete Zielpublikum vorgefunden und seine Sponsoring-Kohle in den Sand gesetzt haben.
Das schwer erträgliche Schnaps-Video lief aber wenigstens ruckelfrei, was man von diversen anderen Trailern nicht sagen konnte, die alle paar Sekunden unterbrachen und dann mit einer Sekunde Versatz in Bild und Ton fortgesetzt wurden. Mal davon abgesehen, dass die völlig überzogene Menge Trailerwust ohnehin nervte, machte das die Videos unerträglich. Auch hierzu kein Wort der Erläuterung oder Entschuldigung die möglicherweise Verständnis für ein technisches Problem erzeugt hätten. Warum auch, man hatte ja das Geld der Besucher bereits.
Im kleinen Saal entstanden immer wieder mal ähnliche Probleme bei den Vorträgen, hier dauerte es bisweilen etwas , bis die zu den Programmpunkten passenden Bilder oder Filme auf die Leinwand gebracht werden konnten, ich würde mal konstatieren: je scheinbar »uninteressanter« aus Veranstaltersicht der Vortrag war, desto Ahnungslosere saßen an der Technik, aber das kann natürlich täuschen …
Garrett Wang hatte die undankbare Aufgabe, gefühlt einhundert Mal darauf hinzuweisen, dass im großen Saal nicht gefilmt werden dürfe und wer die unglaubliche Dreistigkeit habe, dagegen zu verstoßen, sofort von mißmutigen Klingonen nach Rura Penthe deportiert werden… äh … der Veranstaltung verwiesen werden würde. Wang, dem anzumerken war, dass auch ihn dieses sich ständig wiederholende Prozedere nervte, machte zumindest aus jedem Verlesen des Zettels eine witzige Vorstellung mit »Umlauts«-Gestolper und ständigem Verbocken des Worts »Veranstaltung«, denn er hatte das Mantra jedesmal in englisch und deutsch vorzutragen.Insbesondere angesichts der herben Informationsdefizite an anderen Stellen, war diese Dauerlitanei grundsätzlich jedoch außerordentlich albern. Der Grund für den Vortrag und diese Handhabung ist natürlich völlig klar: man möchte den Besuchern, und solchen die nicht kommen konnten, nach der FedCon selbstverständlich auch noch die DVDs zur Veranstaltung verticken.
Probleme mit der Planlosigkeit der Veranstalter hatte übrigens auch Christian Montillon, der Samstags einen Vortrag zu PERRY RHODAN NEO halten sollte und der fast nicht herein gelassen wurde, weil keiner informiert war – mehr dazu kann man in seinem Blog lesen. Ebenfalls peinlich.
Der Gipfel der Unverschämtheit war allerdings das Panel des Topstars William Shatner, das zum einen von Abends 20:00 Uhr auf 17:00 Uhr verlegt wurde (das hatte sich dann rechtzeitig herum gesprochen, obwohl auch hier deutliche Informationen fehlten). Zwar stand vorab im Programmheft, dass Inhaber von Tageskarten sich das Panel des Schauspielers nur im Nebensaal auf der Leinwand würden ansehen können, aber das hatte selbstverständlich nicht jeder mitbekommen.
Erschwerend kommt hinzu, dass etliche Besucher von Tageskarten sich kurzfristig und spontan extra wegen Shatner zum Kommen entschlossen hatten, ohne das Programm vorher eingehend zu studieren. Und wie ich durch Nachfragen in Erfahrung bringen konnte, wurde denen an der Kasse eben nicht mitgeteilt, dass sie ihn nur auf einer Leinwand zu sehen bekommen würden. Und das ist meiner Ansicht nach schon ein starkes Stück, denn spätestens hier hätte man diese Information konkret und deutlich an die Gäste weitergeben müssen.
Selbst mich mit meiner Pressekarte haben sie noch nicht einmal für Fotos in den großen Saal gelassen. Mein Verständnis dafür wäre ohnehin bereits äußerst begrenzt gewesen – mal im Ernst: sollte ich etwa Bilder von der Leinwand machen? Das ist doch lächerlich! Vollkommen albern wurde das durch die Tatsache, dass ich am Morgen explizit nachgefragt hatte, was das Fotografieren anging, da mich eine der Helferinnen am Donnerstag in vergleichweise rüdem Ton am Bilder schießen hindern wollte und auf »der Gang muss frei bleiben« verwies. Dass direkt hinter mir zwei der offenbar »offiziellen« Kameramänner mit ihren Stativen den gesamten Gang versperrten, war aber offensichtlich völlig egal. Bei meiner Nachfrage am Presseschalter bestätigte mir aber, dass ich selbstverständlich während der Panels im großen Saal Fotos machen dürfte, man bat mich nur, nicht länger als fünf Minuten an einem Ort zu bleiben, um den zahlenden Gästen nicht die Sicht zu versperren (wofür ich selbstverständlich Verständnis habe und es auch ohnehin so hielt, den Besuchern so wenig wie möglich im Weg zu stehen).Dass selbst ich mir aber den Shatner nur auf einer Leinwand ansehen darf, davon erzählten sie mir am Pressestand bei meiner Nachfrage allerdings vorsichtshalber mal lieber gar nichts. Meine spontane Reaktion, die bis heute nachwirkt: verarschen kann ich mich auch alleine!
Nachdem offenbar selbst den Veranstaltern nach Buhrufen und sonstigen Mißfallensbekundungen im Nebensaal klar wurde, dass die Stimmung gereizt war, schickten diese Shatner dann als erstes und nur sehr kurz in den kleinen Saal, um die Wogen zu glätten. So bekamen die dort Anwesenden den Ex-Captain Kirk immerhin für knapp zwei Minuten zu sehen – der Mißmut vieler Anwesender war allerdings dennoch nicht zu übersehen. Ich habe den Shatner dann Shatner sein lassen (das kann ich mir auch zu Hause auf dem Beamer ansehen, ich hatte dank des Verhaltens der Veranstalter auch die Nase gestrichen voll) und bin lieber in die Dr. Grordbort-Ausstellung gedackelt, denn dort war ein Treffen mit Fototermin der anwesenden Steampunks anberaumt worden. Und kurz darauf habe ich die Veranstaltung dann verlassen, was soll ich da auch noch, wenn sie mich entgegen ihrer Informationen an der Presseinfo noch nicht mal mehr zu den Panels in den großen Saal lassen?
Übrigens: Für einem Fototermin mit Bill Shatner wurden 50 Euro fällig (ein Autogramm kostete sagenhafte 100 Euro). Freunde erläuterten mir, wie das abgeht: man stellt sich stundenlang in eine Reihe und ist dann irgendwann dran. Das Schießen des Fotos dauert ca. fünf bis sieben Sekunden, dann ist der Nächste dran. Hat einer der beiden Protagonisten zufällig die Augen zu, dann hat man für seine 50 Euro eben Pech gehabt.
Wenn wir mal rechnen: 50 Euro pro Bild mal zehn Bilder pro Minute mal 60 (für eine Stunde), dann ist das ein Umsatz von sagenhaften 30000 Euro pro Stunde (!). Und Shatner ist nur einer von vielen Stars, auch wenn die Fotos mit anderen preisgünstiger sind – und von den Autogrammen haben wir noch gar nicht gesprochen. Klar, das Ganze dürfte eine Mischkalkulation sein und einen Eintrittspreis von 109 Euro für Donnerstag bis Sonntag halte ich angesichts der rangekarrten Stargäste und deren Auftritten, den Vorträgen und Ausstellungen sowie des Eventcharakters der Veranstaltung schon für in Ordnung (manche zahlen auch hunderte von Euro für ein Fußballspiel, das nach zwei Stunden vorbei ist) – die Foto- und Autogrammpreise nicht. Klar ist ohne Frage, dass niemand dazu gezwungen wird, das abzunehmen und solange es Interessenten gibt, die bereits sind, derart viel Kohle dafür abzudrücken, kann man den Veranstaltern kaum einen Vorwurf deswegen machen, dass sie das Geld abseihen wollen, seltsam finde ich es dennoch.
Ich werde mich zu Programmpunkten und anderen Aspekten der FedCon wie oben bereits angedeutet noch in weiteren Artikeln äußern. Die Veranstaltung an sich ist fraglos sehenswert, die Panels haben hohen Unterhaltungswert und auch das Aufkommen an Nerds (da schließe ich mich explizit ein) und die Menge an Cosplayern verschiedener Genres, die man in Deutschland in solcher Massierung wohl nur auf der FedCon vorfinden dürfte, machen einen Besuch für den Fan zu einem Erlebnis – dazu an anderer Stelle mehr.
Dennoch sollten die Veranstalter dringend und nachhaltig an ihrer Informationspolitik und an der Organisation allgemein arbeiten. Ich gehe davon aus, dass etliche, die trotz Tagesticket William Shatner nur auf der Leinwand sehen durften, sich dermaßen vera…lbert vorkamen, dass sie der Veranstaltung in Zukunft fern bleiben werden. Man könnte es ihnen kaum verübeln …
[cc]
Alle Fotos von mir, CC BY-NC-SA
Schicker Artikel, der die … üblichen Schwierigkeiten vorstellt, wenn man so die FedCon besucht. Solche gar wunderlichen Wunderdinge (über die man sich in höchstem Maß wundern muss) gibt es immer wieder. Kein Jahr ohne seltsame Überraschungen.
Von »Ordnern o.ä.« sehr unverschämt behandelt zu werden, ist übrigens normal auf der Fedcon. Nicht von allen (!!!!), aber jedes Jahr mindestens von einem. Da braucht man wohl ein dickes Fell.
Ich geh dennoch gerne hin, weil die Atmosphäre und »das Gebotene« halt ziemlich einmalig sind in Deutschland … über »Organisatorisches« im weitesten Sinn muss man hinwegsehen – oder zuhause bleiben. Leider.
Klingt nach ner Menge Spaß …
Schon nach der Lektüre der Tweets unserer Vor-Ort-Reporterin und dem Blick auf ihre kargen Schnappschüsse habe ich mich gefragt, wer sich das antut.
Unterm Strich wäre es wohl wirklich besser, eine reine Autogramm-Convention für diejenigen anzubieten, die das unbedingt brauchen und den beachtenswerten Teil des Programms in eine eigene Veranstaltung auszulagern. Ehrlicher wäre es allemal … ^mm
Hat Bartholomä ja mit der »Signmania« versucht, musste soweit ich mich erinnere abgesagt werden. So leicht sind die Fans auch nicht abzuseihen – der zentrale Punkt sind meiner Ansicht nach nicht das Verhökern von Bildern und Autogrammen, sondern der Rest. Und es wird niemand zur Abnahme von Bildern oder Autogrammen gezwungen.
Es wäre übrigens, wie Christian Montillon schon sagt, der falsche Eindruck, dass die ganze Veranstaltung schlecht ist. Die Panels der Fans haben einen hohen Unterhaltungswert, ebenso andere Aspekte des Programms wie die Vorträge, die Mengen von Kostümierten oder eben in diesem Jahr die großartige Grordbort-Austellung. Wie ich bereits anmerkte, halte ich das Preis-Leistungsverhältnis insbesondere im Vergleich mit beispielsweise Musicals oder Fußballspielen für völlig in Ordnung. Zumindest was die Wochenendkarten angeht, der Tageskartenpreis (49 Euro am Samstag) ist meiner Ansicht nach eine Unverschämtheit.
Also, meine Tochter und ich waren auf dieser FedCon und zu der Fotosession mit Shatner kann ich sagen, daß ich meine Augen beim ersten Bild geschlossen hatte und sofort mußte ich zurück, es wurde nochmal geknipst und es wurde dann ein schönes Foto, trotz der ganzen Hektik.
Ich war das erste Mal auf so einer Con und kann mich daher nicht so richtig beschweren, denn alle
Helfer, die ich kennenlernte, waren nett. Zwar nicht immer korrekt informiert, aber nett.
Die Programmänderungen wurden immer rechtzeitig mitgeteilt, über die Leinwand und über die
Monitore.
Das der Hauptsaal bei Shatner voll war, war doch klar, aber, wenn das mit der Synchronübertragung nicht gemacht worden wäre, hätten viele Besucher ihn garnicht gesehen.
Dafür bezahlt man ja für die Wochenendtickets und VIP-Tickets viel Geld, damit man einen Sitzplatz im Hauptsaal hat. Alle Tagesticketbesitzer, bis auf wenige Ausnahmen, wußten doch auch, daß sie nicht in den Hauptsaal dürfen.
Die ruckelnden Videos waren wirklich etwas nervig, aber Garrett Wang und auch Nessie haben ihre Sache doch gut gemacht, fand ich.
Ich habe von mehreren Anwesenden andere Informationen über die Durchführung erhalten.
Ich habe persönlich andere Erfahrungen gemacht.
Dem muss ich widersprechen. Zu den Monitoren habe ich oben bereits etwas geschrieben. Programmänderungsankündigungen auf der großen Leinwand im Hauptsaal habe ich nicht eine gesehen. Natürlich habe ich mich nicht ständig dort aufgehalten…
Das ist definitiv nicht korrekt, ich habe stichprobenartig Personen dazu befragt und 80% davon sagten glaubwürdig aus, dass sie nicht darüber informiert wurden.
Dass andere Aspekte der Veranstaltung okay waren ist durchaus korrekt, aber das ist kein Grund, die definitiv vorhandenen Probleme nicht zu kritisieren, oder?
Endlich mal ein objektiver und kritscher Artikel zur Geldmaschine FedCon.
Meine Frau und ich waren das erste Mal auf der Fedcon und hatten im Internet Monate zuvor Tickets nur für Samstag gekauft (u. a. wegen W. Shattner).
Wir fotografieren beide sehr gern und sind natürlich was die Cosplayer betrifft, voll auf unsere Kosten gekommen. Auch die ganze Atmosphäre und manche Gespräche mit Fans, waren sehr nett.
Doch ich muß dem Verfasser absolut recht geben: die Informationspoltik war miserabel und für mich war und ist es unverständlich, dass zahlende Tagesticketbesitzer William Shattner nicht live sehen durfen. Erfahren haben wir davon erst an der Tür zum großen Saal…
Glücklicherweise konnten wir noch Teryl Rotherey (Stargate) u. a. lauschen, welche im kleinen Saal die Menschen humorvoll und genial unterhalten haben.
Programm top – Organisation und Information flop – und was das Geld ausgeben betrifft, muß ja jeder selbst entscheiden, wieviel er sich aus der Tasche ziehen lassen will.…
Ich war auf der FedCons 4 und 5 oder in dem Dreh. Und schon damals, als es sicher noch etwas kleiner war, gab es eine Menge an der Organisation zu bemängeln.
Allerdings waren die Autogramme wohl billiger. Mit 10–20 DM war man meistens dabei. Wobei einige Stars nur auf den offiziellen FedCon-Fotos unterschrieben, die nochmal soviel kosteten, obwohl die Qualität deutlich zu wünschen übrig lies.
Der Artikel strotzt nur so vor Unwahrheiten und Halbwissen. Vermutlich war der Autor mit seiner kostenlosen Eintrittskarte (Pressekarte) so genervt daß er nicht Shatner live sehen konnte, daß er deshalb ganz einfach die Veranstaltung komplett verrissen hatte. Also fangen wir mal von vorne an. Erstmal vornweg eines, wir haben die Veranstaltung sehr wohl im Griff, darum haben wir ausdrücklich im Vorfeld darauf hingewiesen, daß der Samstag FAST ausverkauft ist und für Freitag und Sonntag (am Sonntag hatte Shatner ebenfalls ein Panel welches halb leer war) noch genügend Karten erhältlich sind. Aber was ist passiert, am Freitag und Sonntag kam so gut wie kein Fan, alle mußten natürlich am Samstag kommen und sich anstellen. Gerade weil wir wußten, daß es am Samstag speziell beim Shatner Panel voll werden wird, haben wir uns dazu entschlossen, im Nebensaal eine Synchronübertragung anzubieten – was übrigens auf US Cons völlig normal ist. Dazu haben wir im Programmheft und im Internet hingewiesen. Davon mal abgesehen, haben wir an diesem Tag knappe 50 Programmpunkte gehabt und man kauft sich ja nicht ausschließlich eine Karte wegen des Shatner Panels – hierzu wäre der Sonntag eine hervorragende Alternative gewesen, weil man dann hätte auch im Hauptsaal sitzen können.
Aber das nächste Mal werden wir eben den hunderten von Leuten die sich anstellen sagen, PECH gehabt wir sind ausverkauft und werden sie wegen eines einzelnen Panels von dutzenden nach Hause schicken. Die wütenden Reaktionen wegen der langen Anfahrtszeiten kann ich mir jetzt schon vorstellen. Da war doch der Nebensaal das kleinere Übel.
Im übrigen schickte ich als Veranstalter Shatner nicht erst dann in den Nebensaal als die Buhrufe immer größer wurden, sondern dieser Auftritt wurde mit seinem Agenten schon 1 Woche vor der Con abgestimmt. Aber es klingt natürlich pressetechnisch reisserischer zu sagen, erst nach den Buhrufen schickten wir Shatner auf die Bühne.
Darüber hinaus haben wir sehr wohl ca. 300 Tageskarten auch in den Hauptsaal eingelassen, aber das nur am Rande, interessiert ja jetzt eh keinen mehr. Wie gesagt am Sonntag wäre auch ein Shatner Panel gewesen und das hätten auch die Tageskarten sehen können wenn sie denn gekommen wären.
Mangelnde Informationspolitik: Sämtliche Programmänderungen wurden auf den Plasmabildschirmen gezeigt und auch im Hauptsaal auf der Leinwand eingeblendet. Was hätten wir deiner Meinung nach sonst noch tun sollen? Und der Spruch »die Infoscreens waren nur mäßig hilfreich, da nur immer das angezeigt wurde, was man nicht sehen wollte!« Äh, diese Aussage ist falsch, das waren Touchscreen Monitore und der Benutzer kann ganz einfach selbst aussuchen was er für Infos sehen möchte, deshalb haben wir teure Touchscreen Monitore verwendet. Aber wir sind ja auch verantwortlich wenn die Leute zu bequem sind Programmheft zu lesen und den Bildschirm zu bedienen bzw. die Änderungen auf der Leinwand zu verfolgen.
Diese Änderungen sind übrigens nicht mutwillig, sondern kommen zustande weil ganze 2 Stars Änderungen hervorgerufen haben. Uns passt das ganz und gar nicht, wochenlang feilen wir an dem Programm herum und während alles gedruckt ist und den Leuten schon ausgehändigt wird, kommt eine Email mit der Ankündigung daß Joe Flanigan erst Freitag abend ankommt und Gates McFadden einen Arzttermin hatte (den sie Wochen zuvor ausmachte uns aber erst am Mittwoch vor der Con mitteilte). Wegen diesen zwei Verspätungen mußten wir das komplette Programm ändern, was mir mehr als nur sauer aufstieß. Aber so ist das halt mal im Showbusiness. Ich verstehe daß es bei dieser Mega Veranstaltung (soviele Leute hatten wir noch nie) auch mal zu kleineren Problemen kommt, in der Regel sind wir aber sehr gut organisiert, das beweisen auch die hunderten von Zuschriften und Postings von Leuten welche die Con genial fanden. Aber das ist halt manchmal Ansichtssache. Ich würde dir aber mal empfehlen andere Cons z.B.: in UK oder den USA zu besuchen und dann mal einen richtigen Vergleich zu machen – du würdest überrascht sein.
Der Artikel strotzt nur so vor Unwahrheiten und Halbwissen. Vermutlich war der Autor mit seiner kostenlosen Eintrittskarte (Pressekarte) so genervt dass er nicht Shatner live sehen konnte, dass er deshalb ganz einfach die Veranstaltung komplett verrissen hatte. Also fangen wir mal von vorne an.
Erstmal vornweg eines, wir haben die Veranstaltung sehr wohl im Griff, darum haben wir ausdrücklich im Vorfeld darauf hingewiesen, dass der Samstag FAST ausverkauft ist und für Freitag und Sonntag (am Sonntag hatte Shatner ebenfalls ein Panel welches halb leer war) noch genügend Karten erhältlich sind. Aber was ist passiert, am Freitag und Sonntag kam so gut wie kein Fan, alle mussten natürlich am Samstag kommen und sich anstellen. Gerade weil wir wussten, dass es am Samstag speziell beim Shatner Panel voll werden wird, haben wir uns dazu entschlossen, im Nebensaal eine Synchronübertragung anzubieten – was übrigens auf US Cons völlig normal ist. Dazu haben wir im Programmheft und im Internet hingewiesen. Davon mal abgesehen, haben wir an diesem Tag knappe 50 Programmpunkte gehabt und man kauft sich ja nicht ausschließlich eine Karte wegen des Shatner Panels – hierzu wäre der Sonntag eine hervorragende Alternative gewesen, weil man dann hätte auch im Hauptsaal sitzen können.
Aber das nächste Mal werden wir eben den hunderten von Leuten die sich anstellen sagen, PECH gehabt wir sind ausverkauft und werden sie wegen eines einzelnen Panels von dutzenden nach Hause schicken. Die wütenden Reaktionen wegen der langen Anfahrtszeiten kann ich mir jetzt schon vorstellen. Da war doch der Nebensaal das kleinere Übel.
Im Übrigen schickte ich als Veranstalter Shatner nicht erst dann in den Nebensaal als die Buhrufe immer größer wurden, sondern dieser Auftritt wurde mit seinem Agenten schon 1 Woche vor der Con abgestimmt. Aber es klingt natürlich pressetechnisch reißerischer zu sagen, erst nach den Buhrufen schickten wir Shatner auf die Bühne.
Darüber hinaus haben wir sehr wohl ca. 300 Tageskarten auch in den Hauptsaal eingelassen, aber das nur am Rande, interessiert ja jetzt eh keinen mehr.
Wie gesagt am Sonntag wäre auch ein Shatner Panel gewesen und das hätten auch die Tageskarten sehen können wenn sie denn gekommen wären.
Mangelnde Informationspolitik: Sämtliche Programmänderungen wurden auf den Plasmabildschirmen gezeigt und auch im Hauptsaal auf der Leinwand eingeblendet. Was hätten wir Ihrer Meinung nach sonst noch tun sollen? Und der Spruch »die Infoscreens waren nur mäßig hilfreich, da nur immer das angezeigt wurde, was man nicht sehen wollte!« Äh, diese Aussage ist falsch, das waren Touchscreen Monitore und der Benutzer kann ganz einfach selbst aussuchen was er für Infos sehen möchte, deshalb haben wir teure Touchscreen Monitore verwendet. Aber wir sind ja auch verantwortlich wenn die Leute zu bequem sind Programmheft zu lesen und den Bildschirm zu bedienen bzw. die Änderungen auf der Leinwand zu verfolgen.
Diese Änderungen sind übrigens nicht mutwillig, sondern kommen zustande weil ganze 2 Stars Änderungen hervorgerufen haben. Uns passt das ganz und gar nicht, wochenlang feilen wir an dem Programm herum und während alles gedruckt ist und den Leuten schon ausgehändigt wird, kommt eine Email mit der Ankündigung dass Joe Flanigan erst Freitag Abend ankommt und Gates McFadden einen Arzttermin hatte (den sie Wochen zuvor ausmachte uns aber erst am Mittwoch vor der Con mitteilte). Wegen diesen zwei Verspätungen mussten wir das komplette Programm ändern, was mir mehr als nur sauer aufstieß. Aber so ist das halt mal im Showbusiness.
Ich verstehe, dass es bei dieser Mega Veranstaltung (so viele Leute hatten wir noch nie) auch mal zu kleineren Problemen kommt, in der Regel sind wir aber sehr gut organisiert, das beweisen auch die hunderten von Zuschriften und Postings von Leuten welche die Con genial fanden. Aber das ist halt manchmal Ansichtssache. Ich würde Ihnen aber mal empfehlen andere Cons z.B.: in UK oder den USA zu besuchen und dann mal einen richtigen Vergleich zu machen – Sie werden überrascht sein.
gez. Dirk Bartholomä, Fed-Con Veranstaltungs GmbH
Brigitte Scherr, Pressebetreuung
Soso, er strotzt von Halbwissen und Unwahrheiten. Das so zu formulieren ist selbstverständlich eine sehr souveräne Art und Weise, mit Kritik umzugehen. Äußerst interessant zudem, dass damit auch die Aussagen in den anderen Kommentaren, in denen Anwesende die gleichen Probleme bemängeln, als Unwahrheiten dargestellt werden.
Nur als Hinweis: Wenn Du meine bisher erschienen Artikel genau gelesen hättest, statt nur den kritischen, wäre Dir möglicherweise aufgefallen, dass ich andere Aspekte der Veranstaltung durchaus positiv bewertet habe (und der letzte Artikel ist noch gar nicht erschienen). Dein Vorwurf, ich würde nur meckern, weil ich Shatner nicht sehen durfte, läuft also ins Leere. Am Pressestand wurde mir gegenüber übrigens ausdrücklich ausgesagt, dass ich während des Shatner-Panels Bilder machen darf – und nicht von der Leinwand. Wenn das dann nicht den Tatsachen entspricht, ist das durchaus ein Grund für Kritik, oder etwa nicht?
Natürlich sind die Änderungen nicht mutwillig, das wäre auch noch schöner und wenn Du meinen Artikel vollständig gelesen hättest (mir scheint deutlich, Du hast ihn nur überflogen), dann wäre Dir aufgefallen, dass ich mögliche Gründe durchaus aufgeführt habe.
Meine Aussagen zur mangelhaften Informationspolitik bleiben bestehen, die Touchscreens waren so umlagert mit »Touchenden« die irgendwas aufgerufen haben, dass man die relevanten Informationen nur zu sehen bekam, wenn man sich davor die Beine in den Bauch stand (außerdem: was sollen darauf Samstags die Informationen vom Donnerstag? Die braucht zu diesem Zeitpunkt keiner mehr). Ebenfalls muss insbesondere die Frage aufrecht erhalten bleiben, warum die Tageskartenkäufer nicht beim Kauf konkret informiert wurden?
Auch warum man die Besucher nicht von der Bühne aus informiert, wenn etwas geändert wurde, entzieht sich meinem Verständnis; ebenso muss das zumindest teilweise äußerst unprofessionelle Auftreten der Helfer kritisiert werden – ich gebe zu, dass es auch sehr nette gab, aber das zaubert die anderen nicht weg.
Grandios auch die Aussage »am Sonntag wäre auch ein Shatner Panel gewesen und das hätten auch die Tageskarten sehen können wenn sie denn gekommen wären.«
Im Ernst? Und dafür nochmal den Eintrittspreis für die Tageskarte berappen, ohne sicher zu sein, dass man ihn zu sehen bekommt?
Und der Hinweis auf Cons in GB oder den USA ist meiner Ansicht nach nur eine äußerst schlechte Ausrede. Warum sollte ich das vergleichen? Wir befinden uns weder in GB noch den USA und es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, schlechte Aspekte der Cons dort als Entschuldigung anzuführen.
Deine Anspielung auf die Pressekarte ist natürlich äußerst interessant. Willst Du damit andeuten, dass ich gefälligst Hofberichterstattung zu betreiben habe, weil die Veranstalter so gnädig waren, mir eine Pressekarte zu überlassen?
Letzteres tun übrigens auch deutlich namhaftere und größere Veranstalter wie beispielsweise die Kölnmesse zur Gamescom und das, obwohl die Akkreditierungsrichtlinien in diesem Jahr erheblich verschäft wurden.
Mal darüber nachdenken: Die Massenmedien spendieren zur Veranstaltung Vierzeiler oder solche diskriminierenden Berichte wie »das Imperium schifft zurück« in der Bild-Zeitung (haben diese ebenfalls ein längliches Traktat wie das hier vorliegende erhalten?). Hier liest die Zielgruppe und die die Werbung für die Veranstaltung dürfte auf einer special interest-Seite deutlich größer sein, trotz (oder gerade wegen) offen ausgesprochener Kritik.
Auf der Webseite der Veranstaltung findet man bis heute den Programmpunkt »Shatner-Panel« für 20 Uhr angekündigt.
http://phantanews.de/wp/wp-content/uploads/2012/05/fedcon_screener.png
Auf der Webseite habe ich dann auch versucht, mich mittels Tablet oder Smartphone zu informieren und – eine einfachere und bessere Möglichkeit der Information der Besucher als das Web gibt es in Zeiten von Smartphones wohl kaum. Zumindest deutlich besser, als zu versuchen, durch die Trauben vor den Touchscreens vorzudringen.
Ich war nicht auf diesem Con aber schon auf einigen in der Vergangenheit. Es laeuft nie immer alles perfekt aber es ist auch schon eine ganz schoene Leistung, eine solche Veranstaltung zu organisieren, die man anerkennen sollte. Viele Argumente in der Gegendarstellung scheinen mir auch durchaus einleuchtend.
Was die Kritik an den Preisen fuer eine gemeinsames Photo mit Herrn Shatner angeht, finde ich diese voellig unangemessen. Der Mann ist ueber 80 und so viele Gelegenheiten, ein gemeinsames Bild mit ihm zu bekommen, wird es wohl nicht mehr geben. Mit waeren es die 50 Euro, die man sonst auch an einem Abend in der Kneipe versaufen kann, wert gewesen
Ich habe deutlich zum Ausdruck gebracht, dass ich die Preise für überhöht halte. Das ist meine Meinung. Du hast eine andere. Das macht meine Meinung durchaus nicht »unangemessen«.
Das Alter des Protagonisten ist keinesfalls ein Kriterium, ähnliche Preise wurden auch für deutlich jüngere Gäste angesagt. Ob jemand »50 Euro in einer Kneipe versäuft« sollte ebenfalls jedem selbst überlassen bleiben …
Die Argumente der Gegendarstellung habe ich kommentiert. Interessant finde ich persönlich allerdings, wie ein paar meiner Kritikpunkte in der Stellungnahme vollständig ausgelassen werden.
Leute, ich bitte euch. Lest die anderen Artikel durch (sowohl hier als auch auf clockworker.de), die der Autor zur FedCon verfasst hat, da findet sich kaum etwas Negatives! Auch in diesem Artikel wird durchaus unterschieden zwischen »Dingen, die mal passieren können und somit akzeptiert werden« und »Dingen, die so eben nicht passieren sollten«. Grundsätzlich lässt Stefan viele gute Haare an der Convention. Wenn ihm aber einige Dinge aufgestoßen sind, so sollte es möglich sein, diese auch anzusprechen. Der Veranstalter sollte eigentlich über den Dingen stehen und derartige Kritik höchstens als Anregung sehen, evtl. auf einige Punkte beim nächsten Mal zu achten – wenn er denn möchte. Auch muss man dem Autor »freie Meinungsäusserung« zugestehen. Er geht ja nicht hin und sagt, jeder müsse es schlecht finden, 50 EUR für ein Foto zu bezahlen. Er sagt nur, ihm sei es das nicht wert.
Letzten Endes sind Artikel, ob nun in der »BILD« oder hier, immer eine subjektive Meinung. Dementsprechend muss man dem Autor dieses Artikels genausowenig für geäußerte Kritik »ans Bein pinkeln« wie man es bei einem Redakteur der BILD-Zeitung tun würde. Und Leute, die nicht auf der Con waren, die kritisiert wird, brauchen auch keine Meinung darüber abzugeben, dass es »früher funktioniert hat« … auf den beiden FedCons auf denen ICH war, hat auch alles bestens funktioniert, aber das hat nichts mit der hier angebrachten Kritik zu tun.
Muß jeder selbst wissen!
Ich würd höchstens ein Bier für ein Autogramm zahlen.
Schade das es hier so gekracht hat. Es gab auf jeden Fall berechtigte Kritikpunkte, und diese anzusprechen wäre ja schonmal ein Weg sie auszuräumen.
Meine Familie und ich waren nicht zum ersten Mal da aber zum ersten Mal die kompletten vier Tage! Bei einem solchen Aufgebot an Stars konnte ich mir im voraus ausmalen, dass man mit einem oder zwei Tagen nicht hinkommt!
Ja, manche in der Fedcon-Crew konnten äußerst »pampig« werden – davon war ich selbst ohne Ursache betroffen. Andere hingegen waren mehr als freundlich und mit denen haben wir wirklich nette Unterhaltungen geführt!!!
Wir waren auch überrascht, als Gates sich offensichtlich in einen Mann verwandelt hatte, nur um dann – wie der Rest des Publikums – über ihre Verspätung aufgeklärt zu werden. Den Hinweis auf die Terminverschiebung von Shatner haben wir allerdings sehr rechtzeitig und auch mehrfach mitbekommen.
Ich rede schon wieder zuviel. Kurz gesagt: es wäre schön, wenn man sich einige Kritikpunkte zu Herzen nimmt und daran arbeitet. Menschen, die für eine solche Veranstaltung soviel Geld ausgeben, dürfen/sollten nicht angeraunzt werden, nur weils stressig wird. Das habe ich den Betroffenen auch direkt gesagt.
Es steckt eine Menge Arbeit hinter einer solchen Veranstaltung und auch das darf nicht vergessen werden. Da kann eben auch was schiefgehen! Übrigens ging unser Foto mit Shatner auch schief und wir wurden sofort zurückgerufen um ein Neues zu machen.
Der Fisch stinkt. Woher, ist die Frage.
Solange die Fans das Spiel mitmachen und sich von Bartholomä abkassieren lassen, solange können sie sich eigentlich nicht beschweren. Murren und trotzdem hingehen ist armselig. Wer als Besucher so eine Veranstaltung ablehnt, sollte das einzig richtige tun und selbst was aufziehen, von Fans für Fans und sich nicht Vorgekautes für teuer Geld servieren lassen.
Was ich richtig daneben finde, ist Bartholomäs Art, mit Kritik umzugehen. Wer Menschenmassen umherschaufelt und sie ausschließlich als cash cows betrachtet, täte gut daran, den Servicegedanken zu pflegen – dann fällt auch die Kritik gnädiger aus. Als PR-Maßnahme ist das Herumtrampeln auf Berichterstattern ganz und gar nicht zu empfehlen. Sechs, setzen!
Immerhin beruhigend, daß sich stilistisch über die Jahre rein gar nichts geändert hat.