Wie sich schon im letzten Heft andeutete werden nun langsam alle Protagonisten an einem Ort zusammen gezogen. Doch halt, nicht so schnell.
Nachdem Frequenzfolger Sinnafoch in Begleitung seiner Kriegsordonanz Kruuper und dem Okrill Philipp mittels eines unauthorisierten Transfers auf dem Handelsstern JERGALL angekommen sind, dräut sofort neuer Ärger. Zu einem droht der Wasserstoffatmer Kruuper zu ersticken, zum anderen ist der Kommandant des Handelssterns Frequenzmittler Demeiro nicht begeistert über das Erscheinen Sinnafochs. Kruuper kann in letzter Minute gerettet werden, aber Demeiro macht Sinnafoch für die Niederlage in Andromeda verantwortlich.
Demeiro ordnet daher an, dass Sinnafoch um sein Leben zu kämpfen habe. Auf einem von der Frequenz-Monarchie »befreiten«, d.h. völlig verwüsteten Planeten, mit Kruuper an seiner Seite – der Gegner ist der Okrill Philipp. Sinnafoch und Kruuper erhalten zwei leichte Handfeuerwaffen und werden in der Nähe einer Ruinenstadt ausgesetzt. Das Ziel ist das Landungsboot, mit dem Philipp ebenfalls in der Nähe abgesetzt wurde.
In den 1980ern entstand eine Comicreihe unter den Titel WATCHMEN von Alan Moore, die zuerst bei DC veröffentlicht wurde. WATCHMEN zeigt nicht die typischen bis dato bekannten Superhelden-Geschichten, sondern zeichnet eine deutlich düsterere Variante, bei der auch angebliche Helden ihre dunklen Seiten haben.
Zack Snyderverfilmte WATCHMEN, der Streifen kam am 3. März 2009 in die deutschen Kinos. Nach einem fulminanten Start-Einspielergebnis ebbte das Interesse an dem Film allerdings schnell ab und obwohl er keinen Verlust einspielte kann man ihn nicht eben als Erfolg verbuchen.
Grund hierfür dürfte sein, dass sich Snyders Film nicht nur erfrischend von den üblichen Gutmenschen-Klischees anderer Superhelden-Filme abhebt, sondern auch sehr düster daher kommt und diverse Szenen eine plakative Brutalität aufweisen. Zart besaiteten Gemütern kann man diesen Film deswegen nicht empfehlen, es ist allerdings klar zu sagen, dass keine Grenzen überschritten werden (die deutsche DVD ist ab 16 Jahren freigegeben).
In einem Interview erklärte der Regisseur Zack Snyder, dass er den Zuschauer aufwecken wolle. Der Betrachter solcher Szenen solle sich beim Genuss dieser grausamen Szenen ertappen. (Wikipedia)
Der Popcornkino-Zielgruppe dürfte WATCHMEN zu anspruchsvoll gewesen sein. Der Genre-interessierte Nerd erhält aber eine grandios gemachte und optisch durchgestylte Superhelden-Parabel, in der durchaus auch viel philosophiert und reflektiert wird und die dennoch in keiner ihrer 155 Minuten Laufzeit langweilig wird. Derzeit ist WATCHMEN für 5 bis 8 Euro erhältlich und das ist dieser völlig zu unrecht nicht wirklich erfolgreiche und unterschätzte Film allemal wert.
Von der Betrachtung am Heiligabend unterm Baum in Anwesenheit von Kindern sollte man allerdings besser absehen…
[cc]
DVD-Cover und Promo-Foto WATCHMEN, Copyright Paramount Home Entertainment, DVD erhältlich z.B. bei Amazon.
Dank Entertainment Tonight gibt es haufenweise neue Szenen aus ON STRANGER TIDES zu begutachten. Man muss allerdings deren nervige Angebereien über das exklusive Bildmaterial mental ausblenden.
Derweil hat man Cast & Crew der Piraten-Posse seitens Disney schon einmal darauf hingewiesen, sich den Terminkalender freizuhalten, denn Jerry Bruckheimer will die Teile fünf und sechs gleich am Stück abdrehen (was uns bekannt vorkommt). Offenbar rechnet man erneut mit einem grandiosen Erfolg und möchte auch dieses Pferd ordentlich totreiten. Wie auch immer, es ist davon auszugehen, dass allein Johnny Depps Darstellung des Captain Jack Sparrow den Eintritt wert sein wird.
HBO zeigt den hibbeligen Fans mehr aus A GAME OF THRONES nach George R. R. Martin – diesmal ist es eine zehnminütige Featurette, die die Wartezeit bis zum Frühjahr überbrücken soll.
Fans der klassischen britischen Krimiserie AVENGERS (dt. MIT SCHIRM, CHARME und MELONE) aufgepasst: Ab morgen zeigt Arte 54 der im deutschen Fernsehen bislang nicht gelaufenen 78 Episoden. Diese waren bislang nur auf Videokassette und DVD erhältlich. Das ZDF stieg im Jahr 1966 erst mit der vierten Staffel in die Serie ein. Arte hat die Episoden für diese Ausstrahlung synchronisieren lassen, ob Zweikanalton gesendet wird, ist noch unklar.
Fans der Serie, die die ersten Staffeln bislang noch nicht gesehen haben, sollten sich darüber im Klaren sein, dass das Pop-Feeling und die stellenweise psychedelisch zu nennenden Episoden die man bei uns kennt, erst später entstand. Die ersten Staffeln kommen eher wie eine klassiche englische Krimiserie daher, auch stellte man John Steed (Patrick Macnee) erst später eine Frau zur Seite.
Sehenswert ist der Klassiker dennoch allemal, auch die frühen Folgen.
Arte zeigt die 54 Episoden aus den Jahren 1961 – 1964 ab Morgen jeden Werktag um 18:05 Uhr. Die Serie AVENGERS feiert am 27. Januar 2011 fünfzigjähriges Jubiläum.
[cc]
Cover AVENGERS-DVD Copyright 2009 Kinowelt GmbH, erhältlich beispielsweise bei Amazon
Auch in diesem jahr möchte ich wieder ein paar Hinweise auf Dinge geben, mit denen man dem Geek unter der weihnachtlichen Nordmanntanne eine Freude machen kann – auch ohne seine Geldbörse über Gebühr zu belasten.
Den Anfang mach in diesem Jahr GHOSTBUSTERS – THE VIDEO GAME, in Europa vertrieben von Namco Bandai. In diesem Spiel, das sich inhaltlich an die beiden Kinofilme anlehnt, ist der Spieler der neue im Team der Ghostbusters, die eindeutig den Schauspieler-Vorbildern nachgebildet sind. Die Handlung des Games spielt folgerichtig auch in den 80ern. Das Spiel ist zwar grundsätzlich eingedeutscht, erfreulicherweise sind alle Sprecheinlagen aber in englisch belassen worden und werden durch Untertitel übersetzt – das ist deswegen so erfreulich, weil man die Originaldarsteller dafür gewinnen konnte, die Rollen für das Spiel erneut zu übernehmen.
GHOSTBUSTERS – THE VIDEO GAME erfindet kein Genre neu, ist aber solide gemacht und die Gags zünden im Spiel so wie in den Filmen, ohne sich selbst zu plagiieren. Man trifft viele bekannte Geister wieder, aber auch neue Unholde sind vertreten, ebenso gibt es Wiedersehen mit Szenarien aus den Filmen wie die öffentliche Bücherei in New York oder das Sedgewick Hotel, das man stilgerecht in Trümmer legen darf.
Für jeden Fan der Geisterjäger ist dieses Spiel fraglos ein absolutes Muß. Angesichts des aktuellen Preises der PC-Version von nur EUR 6,09 (bei Amazon) gibt es kaum eine Ausrede das Spiel nicht zu kaufen, um die Zeit bis zum nächsten Film zu überbrücken (Bill Murray zickt noch).
[cc]
Cover und Promo-Foto Copyright Sony, Columbia und Namco Bandai
Blizzard möchte den Spielern kurz vor dem Start von CATACLYSM nochmal richtig lange Zähne machen und spendiert einen »Launch-Trailer«…
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
In den USA ist soeben der Kung Fu-Western-Fantasy-Mix THE WARRIORS WAY (wir berichteten) angelaufen und erste Kritiken rücken ein. »Ernstzunehmende« Stimmen (die wir ohnehin nicht hören wollen) nehmen den Daumen runter, Genre-Seiten sind entzückt. Mania schreibt zum Beispiel:
The Warrior’s Way is junk. Pure, unadulterated junk. Slapdash, derivative, stealing from its betters with brazen abandon, it has nothing to offer that any self-respecting film-goer would like. Which is part of what makes it so guilty-pleasure cool.
[…]
Lee constantly finds little details to give his audience a grin, and while the fight scenes won’t make anyone forget Crouching Tiger, neither do they just set themselves on autopilot and take our goodwill for granted.
Hier ein Video von der Première, inklusive Filmszenen und Kurzinterviews mit den Stars:
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
Poster Copyright Culture Unplugged Studios, Fuse Media und Sad Flutes
Wie am Donnerstag berichtet, warf man die fest angestellten Autoren der TV-Serie THE WALKING DEAD raus, das führte zu einigen Fragezeichen. Unter den Entlassenen befand sich auch der bekannte TV-Autor Chic Eglee (eigentlich: Charles H. Eglee, DARK ANGEL, THE SHIELD, DEXTER), der an Bord gekommen war, um ab der zweiten Staffel nach der Einführung des Franchise durch Frank Darabont der Showrunner zu werden.
Der Erfinder des Comics auf dem die Serie basiert, Robert Kirkman, ist ebenfalls ein ausführender Produzent der Show und hat mit TV Guide über die Gerüchte gesprochen, um seine Sicht der Geschehnisse darzustellen, und offenbar auch um den Meldungen die Spitze zu nehmen.
»Das läßt Frank [Darabont] schlecht aussehen. Ich glaube nicht, dass Frank es so aussehen lassen möchte, dass er einfach Leute ohne offensichtlichen Grund aus einer erfolgreichen Serie feuert,« sagte Kirkman und fügte zur Entlassung von Eglee hinzu: »Chic Eglee ist ein hochrangiger TV-Autor. Er wurde mit der Intention zu THE WALKING DEAD geholt, dass Frank die erste Staffel realisiert und sie dann verlässt, um wieder Filme zu machen. Chic wollte aber nicht in der Befehlshierarchie auf dem zweiten Platz stehen, immerhin ist er es gewöhnt, selbst der Chef zu sein; deswegen entschied er sich zu gehen und etwas anderes zu machen. Das geschieht manchmal und ist wirklich keine große Sache.«
Kirkman sagte weiterhin, dass die Meldungen, die zweite Staffel werde keinen fest angestellten Autorenstab haben und ausschließlich von Freelancern geschrieben werden, etwas voreilig wären. Diese Entscheidungen seien abschließend noch nicht getroffen.
»Hier weiß schon jeder was er tut,« schloss der Comic-Autor ab, »AMC hat schon mal TV-Serien gemacht und auch Frank Darabont ist ein Profi. Was auch immer entschieden wird, denke ich nicht, dass es die Show auf irgendeine Art beeinflussen wird.«
Aha. Also wahrscheinlich wieder mal die berühmten »kreativen Differenzen«…
[cc]
Bild: Robert Kirkman auf dem Comic Con 2009, aus der Wikipedia
Es gibt mal wieder was über STAR TREK ONLINE zu berichten und wie immer weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. Mit großem Medien-Tamtam wurde angekündigt, dass die Fans ein neues Raumschiff kreieren sollen, die ENTERPRISE‑F, die dann in der erschaffenen Form ins Spiel integriert werden soll. Damit Interessierte dieses Schiff bauen können, will man demnächst ein Tool zur Verfügung stellen.
Dann kam raus, dass diese Aktion nur für Nutzer in den Vereinigten Staaten vorgesehen ist, der Rest der Welt guckt in die Röhre. STO-Obermurkel Dan Stahl sagt dazu konkret (Übersetzung von mir):
I’m not a lawyer, but it sounded as though international tax laws prevent us from running a contest internationally if there are prizes with any sort of monetary value.
Ich bin kein Rechtsanwalt, aber es sieht so aus, als ob internationale Steuergesetze uns daran hindern könnten, diesen Wettbewerb weltweit abzuhalten, solange es Preise gibt, die irgendeine Art von monetärem Gegenwert haben.
Für wie blöd hält der die Kunden im Rest der Welt eigentlich? Es ist ja nun nicht so, als ob andere Firmen nicht genau solche Aktionen bereits weltweit durchgeführt hätten? Warum werden die Fans außerhalb der USA zu Kunden zweiter Klasse degradiert?
Weiterhin steht in am 9. Dezember das nächste »große« Content-Update an: »SEASON 3: GENESIS«. Dieses beinhaltet das testweise Freischalten der »Foundry« auf dem Testserver Tribble (was ursprünglichen Ankündigungen zufolge bereits »früh im November« hätte geschehen sollen). Wie berichtet, ist »The Foundry« ein Tool, das den Nutzern ermöglichen soll, Missionen für das Spiel zu erschaffen, auf Neudeutsch nennt man so etwas »user generated content«. Inzwischen kam allerdings heraus, dass dieses Tool beschnitten ist und den motivierten Nutzern nicht einmal alle Möglichkeiten eröffnet, die Cryptics Missionsdesigner haben (und die sind bekanntermaßen schon begrenzt). Na super…
Es könnte den »Echt Wichtigen Honchos« [tm] bei Cryptic zudem möglicherweise entgangen sein, dass am Dienstag CATACLYSM startet, danach interessieren sich aller Wahrscheinlichkeit nach für ein paar Monate nur noch Pakleds für deren halbgares TREK-MMO…
Auf der offiziellen Webseite bietet man das Monatsabo für Europa übrigens immer noch für knapp 15 Euro an und das trotz der Tatsache, dass man die 60-Tage-GameTimeCard bei Amazon.de bereits für 16 Euro erwerben kann. Die lernen es nicht mehr…
Mal sehen, vielleicht investiere ich die Kohle mal, um mir »The Foundry« anzusehen und in bekannter Art darüber zu berichten. Rechnet aber nicht zu schnell damit, denn am Dienstag kommt … aber das sagte ich bereits. :o)
[cc]
Cover STAR TREK ONLINE Copyright 2009 Cryptic & Atari
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies und von eingebundenen Skripten Dritter zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest (Navigation) oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst Du Dich damit einverstanden. Dann können auch Cookies von Drittanbietern wie Amazon, Youtube oder Google gesetzt werden. Wenn Du das nicht willst, solltest Du entweder nicht auf "Akzeptieren" klicken und die Seite nicht weiter nutzen, oder Deinen Browser im Inkognito-Modus betreiben, und/oder Anti-Tracking- und Scriptblocker-Plugins nutzen.
Mit einem Klick auf "Akzeptieren" werden zudem extern gehostete Javascripte freigeschaltet, die weitere Informationen, wie beispielsweise die IP-Adresse an Dritte weitergeben können. Welche Informationen das genau sind liegt nicht im Einflussbereich des Betreibers dieser Seite, das bitte bei den Anbietern (jQuery, Google, Youtube, Amazon, Twitter *) erfragen. Wer das nicht möchte, klickt nicht auf "akzeptieren" und verlässt die Seite.
Wer wer seine Identität im Web schützen will, nutzt Browser-Erweiterungen wie beispielsweise uBlock Origin oder ScriptBlock und kann dann Skripte und Tracking gezielt zulassen oder eben unterbinden.