STAGE FRIGHT – Ab 24. Oktober auf BlueRay / DVD
Kylie Swanson singt sich buchstäblich die Seele aus dem Leib. Nach einer grandiosen Aufführung des Musicals »The Haunting of the Opera«, wird sie Opfer einer Messer-Attacke, die einiges vom Zuschauer abverlangt. Jahre vergehen. Der heruntergekommene Produzent Roger McCall hat Kylies Kinder, Camilla und Buddy, bei sich aufgenommen. McCall leitet ein Musical-Sommer-Camp, das jedes Jahr von singwütigen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen heimgesucht wird. Und in diesem Jahr plant McCall mit seinen Schützlingen eine Wiederaufführung von »Haunting of the Opera«. Für Camilla steht schnell fest, dass sie sich die Hauptrolle ersingen muss, damit sie das Trauma um den Tod ihrer Mutter verarbeiten kann.
Und für den Zuschauer steht schnell fest, dass der geheimnisvolle Mörder nur darauf gewartet hat.
Nach den ersten fünf Minuten, und dem ersten gewaltsamen Mord, erlebt das Publikum eine weitere Überraschung. Bei der Ankunft im Musical-Camp präsentiert sich der Film als wirkliches Musical. Auf diese Art wurde der aktuelle Horrorfilm bis jetzt noch nicht persifliert. Die Texte sind wirklich schräg, auf alle Fälle sehr witzig, aber insgesamt ist diese Art der Inszenierung sehr gewöhnungsbedürftig und dürfte nicht unbedingt jedem gefallen.
Ab sofort ist der Roman LONDON MACABRE von Steven Savile bei Voodoo Press als eBook vorbestellbar. Auch eine Taschenbuchversion wird erscheinen. Der Verlag bezeichnet das Buch als eine Mischung aus Fantasy, Horror und Steampunk.
Das Leben von Nathaniel Seth, Mitglied einer okkulten Schattengesellschaft endet in wenigen Stunden. Ab dann dient er als Wirt einer dämonische Macht, die aus den Tiefen der Erde hochgekrochen ist. Die Dinge nehmen ihren Lauf. Selbst die Löwen von Trafalgar gehen ihrer uralten Prophezeiung nach – der Verteidigung der Stadt –, während der Dämon durch Whitechapel zieht und dort Ausschau nach Beute hält. Seine Opfer sind Frauen, doch sind es keine gewöhnlichen Frauen. Durch ihre Adern fließt das Blut der Engel. Sein Ziel ist es, das Aldtor zu öffnen, eines der sieben Tore von London – und dem letzten Eingang nach Eden –, um heimzukehren, selbst wenn dies bedeutet, ganz London zu zerstören.
Der Autor Steven Savile hat bereits äußerst erfolgreiche Romane zu Lizenzen wie beispielsweise BATTLEFIELD 3, PRIMEVAL, TORCHWOOD, STARGATE und DOCTOR WHO verfasst. Die Taschenbuchversion ist 550 Seiten stark und kostet 13,95 Euro. Die eBook-Fassung kann für 4,99 bezogen werden.
LONDON MACABRE
Steven Savile
Phantastik-Roman
Oktober 2015
55 Seiten
Taschenbuch:
13,95 Euro
ISBN 978–3‑902802–83‑5
eBook:
4,99 Euro
ISBN 978–3‑902802–87‑3
ASIN: B00NGLV5IQ
Voodoo Press
Das Börsenblatt feiert das Ende eines Rechtsstreits gegen Amazon. Amazon gibt eine Unterlassunsgerklärung wegen eines Verstoßes gegen die Buchpreisbindung ab. Darüber freut sich der Hüter des heiligen Preisbindungs-Grals der Buchbranche natürlich.
Die Unterlassungserklärung vor dem OLG Frankfurt verpflichtet Amazon, in Zukunft keine Nachlässe im Zusammenhang mit Kundenbeschwerden beim Verkauf von Büchern zu gewähren, da dem Unternehmen sonst eine Vertragsstrafe von bis zu 250.000 Euro droht. In der Verhandlung hatte das OLG darauf hingewiesen, dass eine Revision keinen Erfolg haben würde, daraufhin hatte der Onlineversender die Unterlassungserklärung abgegeben.
Die erste Verhandlung hatte vor dem LG Wiesbaden stattgefunden, bereits dort hatte Amazon verloren, jedoch Berufung eingelegt.
Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins freut sich ausgiebig und sagt:
Die Buchpreisbindung gilt für alle. Das wurde vor dem Oberlandesgericht nachdrücklich klargestellt. Der Börsenverein fühlt sich nach diesem Verfahren bestätigt: Auch Amazon muss sich daran gewöhnen, sich an die Gesetze zu halten.
Was ich daran bemerkenswert finde, ist die Tatsache, dass man abfeiert, weil Amazons Kundenfreundlichkeit bestraft worden ist. Der Hintergrund war folgender: Ein Kunde hatte auf Amazons Marketplace von einem Dritthändler ein gebrauchtes Buch gekauft. Der Händler weigerte sich allerdings, dafür eine Rechnung auszustellen. Daraufhin hatte der Amazon-Support dem Kunden ein neues Buch für den Gebrauchtpreis zur Verfügung gestellt – inklusive Rechnung.
Aus Kundensicht und auch objektiv gesehen ist die Vorgehensweise Amazons höchst kulant und kundenfreundlich. Diese Kundenfreundlichkeit ist aber genau das, was Amazon deutlich vom Buchhandel und den Onlineplattformen der Branche unterscheidet. Hier ist der Onlineversender einfach um Lichtjahre besser – und genau da liegt eins der Probleme der Branche (die zahllosen anderen aufzuzählen ist müßig, ich habe es hier auf PhantaNews oft genug getan). Und statt es anzugehen und gleich gut oder sogar besser zu werden wird lieber auf den Beelzebub Bezos geschimpft.
Dass man gegen diese Kundenfreundlichkeit unter dem Deckmantel der Buchpreisbindung mit Klagen vorgeht, statt einfach selbst kundenorientierter zu werden, zeigt meiner Ansicht nach auf eindrucksvolle Weise, die selbstzentrierte, verstaubte und kundenfeindliche Denke beim Börsenverein – und somit auch bei dessen Mitgliedern. Ich gehe davon aus, dass die ausgesprochene Aufforderung zur Abgabe einer Unterlassungserklärung auch von vielen Buchhändlern abgefeiert werden wird.
Ich habe mir natürlich allein schon aus Interesse gestern sofort einen Netflix-Account angelegt. Da ich allerdings nicht vorhabe, mir Filme auf dem Rechner anzusehen, wären meine beiden Endgeräte die PS3 am Beamer in der ManCave und der Smart-TV im Wohnzimmer.
Letzteres war allerdings nicht erfolgreich. Ich konnte die App zwar installieren, aber sie startet nicht. Man sieht kurz einen Ladebalken, dann passiert nichts mehr. Ich muss die Smart-Funktion des Philips-Fernsehers verlassen, um das Gerät weiter bedienen zu können.
Na prima, dachte ich, dann teste ich doch mal den Netflix-Support. Dort kann man entweder anrufen, oder man nutzt einen Chat auf der Webseite, ich wählte letzteres. Erfreulicherweise war sofort ein Supportmitarbeiter verfügbar. Die angebotene Hilfe war allerdings miserabel. Man merkte dass der Mitarbeiter sich an einer Liste entlangarbeitete und ohne Sinn und Verstand Lösungsmöglichkeiten vorschlug.
Die meisten davon völlig unsinnig. Man solle beispielsweise »das Netzwerk und alle Geräte darin kurz von Netz trennen«. Warum? Alles andere funktioniert. Dann die Idee, dass auf dem TV zu viele Streaming-Apps seien (die Frage war: »Sind Streaming-Apps auf dem Gerät?« Ich antwortete: »Ja, 95% der Apps sind Streaming-Apps, denn es handelt sich um ein Smart-TV …«), die zuviel Traffic verbrauchen, so dass Netflix nicht funktionieren kann. Auch das natürlich Mumpitz, denn das Gerät ist nicht multitasking-fähig, es kann immer nur eine App laufen und Traffic verursachen. Dann übliche Tipps wie »Gerät vom Netz trennen« – hatte ich bereits gemacht. Weiter hieß es noch, dass die ganzen Geräte in meinem Netzwerk zuviel Traffic verursachen und deswegen nicht mehr genug für die Netflix-App bliebe. Ja, ne, is klar. Ich konnte sehen, dass die 16Mbit-Leitung nicht mal zu fünf Prozent ausgelastet war und auch der Rest des Netzwerks sich gepflegt langweilte . Außerdem: Die Netflix-App startete ja noch nicht einmal.
Er blieb aber dabei: Auf jeden Fall gäbe es Verbindungsprobleme, dass alle anderen Streaming-Apps funktionierten, interessierte den Supportmitarbeiter nicht die Bohne, bensowenig, dass die App ja nicht nicht mal auf die Füße kam, also bei Starten bereits abschmierte.
Irgendwann versteifte er sich dann darauf, dass ich auf alle Fälle »mein Netzwerk neu starten müsse«, um das Problem zu lösen. ich habe die »Support«-Sitzung an der Stelle abgebrochen. Die Zeit hätte ich deutlich sinnvoller verbringen können. Der Netflix-Support bekommt von mir die Schulnote fünf, da er sich ausschließlich an zum Fehler nicht wirklich passenden Standardantworten entlang hangelte. Es ist keine sechs, weil der der Supportmitarbeiter zwar ahnungslos, aber wenigstens freundlich war und weil die Chatsession zumindest aus humoristischer Sicht einen gewissen Unterhaltungswert hatte.
Quintessenz: Netflix läuft auf einem aktuellen Smart-TV der Marke Philips nicht, dem ich extra kurz vorher nochmal ein Firmware-Update spendiert hatte. Der Support ist nicht in der Lage, zu helfen. So wird das nichts, Netflix.
Auf der anderen Seite: Amzon bietet für seinen Streaming-Dienst noch nicht einmal eine App für Philips-Geräte …
Heute Abend mal die PS3 testen, wenn das da auch so gut funktioniert, dann gute Nacht, Netflix.
Logo Netflix Copyright Netflix Luxembourg S.à r.l.
ALL CHEERLEADERS DIE – auf BluRay über Amerika erhältlich, in Großbritannien auf DVD ab 13. Oktober 2014
2001 war Lucky McKee gerade 26 Jahre alt, als er mit seinem Kumpel Chris Sivertson, unbekannten Alters, den Horrorfilm ALL CHEERLEADERS DIE machte. Den sehr ungelenken Film, noch dazu auf Video gedreht, kann man bestenfalls als Fingerübung, bösartigerweise auch als schlechtes Amateur-Video bezeichnen. Doch schon vor zwölf Jahren wussten McKee und Sivertson bereits, dass sie auf diesen Stoff noch einmal zurück kommen würden. Und hier präsentiert sich ALL CHEERLEADERS DIE als ausgereifter Horrorfilm, der mit viel technischem
Verständnis umgesetzt wurde. Und, das muss man unbedingt hervorheben, er erzählt eine ganz eigenständige Geschichte, die aus ähnlichen Filmen gelernt hat, diese aber nicht kopiert. Er beginnt mit subjektiven Kamerabildern und einem bizarren Unfall. Freunde von Found Footage dürfen sich allerdings nicht zu früh freuen, die Bildführung findet ihren Weg zu Stativ und durchdacht inszenierten Einstellungen, und der Unfall gibt schon mal vor, dass man im richtigen Film sitzt. Glaubt man zumindest, denn ALL CHEERLEADERS DIE hält einige Überraschungen bereit. Diese können Genre-Freunde ebenso erfreuen wie abschrecken.
STAR WARS in einer Sesamstraßen-Interpretation. Das ist nichts anderes als brilliant! :D
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
Die nächste Folge der BBC-Serie DOCTOR WHO trägt den Titel TIME HEIST und darin müssen der Doctor und Clara in Karabraxos, die tödlichste Bank des Kosmos, einbrechen.
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
Auch bei DIE TRIBUTE VON PANEM alias HUNGER GAMES möchte man gern weiter verdienen und hat den letzten Teil deswegen auf zwei Filme aufgeblasen. Er startet in Deutschland am 20. November und so langsam legt der Verleiher mit den Promoaktionen los. Zum Beispiel mit einem Trailer.
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
WER – ab 14. Oktober 2014 in Deutschland auf DVD
Die amerikanische Rechtsanwältin Kate Moore ist mit ihren Gehilfen Gavin und Eric in Frankreich, um Talan Gwyneck zu verteidigen. Der stark behaarte, und körperlich extrem groß gewachsene Talan wird beschuldigt, eine Urlauber-Familie abgeschlachtet zu haben. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die junge Anwältin merkt sofort, dass bei dieser Geschichte nichts zusammen passt. Und anderes doch sehr viel Sinn macht. Talan vertraut Moore, doch da liegt ihr Schicksal längst nicht mehr
in ihren eigenen Händen.
Die Langzeitkollaborateure William Brent Bell und Matthew Peterman haben sich etwas ausgedacht, und das ist wirklich einmal etwas Neues. Man verrät nicht zuviel, wenn man sagt, dass es um Werwölfe geht. Warum sollte sich sonst jemand einen Film ansehen, der mit WER betitelt ist? Aber innerhalb des Films behandelt man das Thema rational und, man wagt es kaum zu sagen, auf einer realistischen Ebene. Bis zu einem gewissen Punkt natürlich, denn irgendwann müssen auch die Puristen unter den Genre-Fans befriedigt werden.
Und damit ist die Katze nach den zahllosen Gerüchten der letzten Tage aus dem Sack. Mojang, die Firma hinter dem Indie-Überraschungserfolg MINECRAFT wurde tatsächlich an Microsoft verkauft. Der Preis ist atemberaubend: ganze 2,5 Milliarden US-Dollar legte der Softwareriese auf den Tisch, das sind nochmal 500000 Dollar mehr, als Anfang letzter Woche kolportiert.
Es dürfte sehr interessant sein zu sehen, wie die Community reagiert, inbesondere, da Gründer Markus »Notch« Persson sich immer wieder kritisch über Windows 8 geäußert hatte und eigentlich mal vertreten hat, dass Geld allein nicht alles ist und man sich eigentlich nicht verkaufen wolle. Aber jeder hat seinen Preis und ein Grund dürfte wohl sein, dass Notch durch und mit MINECRAFT so eingebunden war, dass seine neuen Projekte nicht so recht voran kamen.
Notch wird nicht Teil des Deals sein und ebenso wie die Mitgründer Carl und Jakob die von ihm gegründete Firma verlassen, weil er nicht Mitglied einer solchen globalen Corporation sein möchte. Hintergründe zu dem Deal kann man auf Mojangs Webseite lesen, wo Owen sich zum Verkauf äußert. Notch selbst will in Kürze ebenfalls persönliche Worte zum Kauf sagen.
Leider sind die dortigen Äußerungen, ob alles so bleibt wie bisher, ein wenig unklar. Mojang war überaus tolerant, was Mods, Schöpfungen der Spieler, Videos, Streams und »abgeleitete Werke« wie beispielsweise die Server-Variante Bukkit anging. Wenn man bei Microsoft schlau ist, wird man das alles genau so lassen, denn ansonsten wird die Community einen gigantischen, andauernden Shitstorm gegen den Riesen aus Redmond lostreten – man muss wahrlich kein Hellseher sein, um das vorherzusagen. Und bei Microsoft dürfte man wissen, dass man sich gerade mit dieser Community besser nicht anlegt.
Ob der Deal für MINECRAFT und MOJANG gut oder schlecht war, wird die Zukunft zeigen. Ich bin sehr gespannt, was in den nächsten Tagen abgeht.
Update: Und hier ist Notchs Statement. Es macht den Eindruck, dass ihm der Erfolg von MINECRAFT über den Kopf gewachsen ist. Naja, das Geld wird vermutlich dabei helfen, drüber weg zu kommen …
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies und von eingebundenen Skripten Dritter zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest (Navigation) oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst Du Dich damit einverstanden. Dann können auch Cookies von Drittanbietern wie Amazon, Youtube oder Google gesetzt werden. Wenn Du das nicht willst, solltest Du entweder nicht auf "Akzeptieren" klicken und die Seite nicht weiter nutzen, oder Deinen Browser im Inkognito-Modus betreiben, und/oder Anti-Tracking- und Scriptblocker-Plugins nutzen.
Mit einem Klick auf "Akzeptieren" werden zudem extern gehostete Javascripte freigeschaltet, die weitere Informationen, wie beispielsweise die IP-Adresse an Dritte weitergeben können. Welche Informationen das genau sind liegt nicht im Einflussbereich des Betreibers dieser Seite, das bitte bei den Anbietern (jQuery, Google, Youtube, Amazon, Twitter *) erfragen. Wer das nicht möchte, klickt nicht auf "akzeptieren" und verlässt die Seite.
Wer wer seine Identität im Web schützen will, nutzt Browser-Erweiterungen wie beispielsweise uBlock Origin oder ScriptBlock und kann dann Skripte und Tracking gezielt zulassen oder eben unterbinden.