Acht Freunde sitzen gemütlich bei ein paar Gläsern Wein. Die Stimmung ist gelöst, es wird geplaudert, es wird gelacht. Das alles überspannende Thema ist natürlich der Komet, der so nah an der Erde vorbei zieht, wie kein Komet zuvor. Hat dieser Komet Auswirkungen auf irgend etwas? Wer kann das schon sagen. Es wird weiter getrunken und gelacht. Dass ohne erfindlichen Grund plötzlich ein Smartphone kaputt geht, sorgt noch eher für Erheiterung. Doch als nach einem kurzem Stromausfall nur ein einziges weiteres Haus in der Straße Strom zu haben scheint, werden die Freunde argwöhnisch. Die Telefone sind tot. Um die Bewohner des anderes Hauses nicht zu erschrecken oder zu verunsichern, schreibt man einen Zettel, mit der Bitte ihr Telefon benützen zu dürfen. Als die Boten aufbrechen wollen, hängt exakt dieser Zettel an der eigenen Haustür.
Was James Ward Byrkit hier entworfen hat, geht weit über das hinaus, was Science Fiction in den letzten Jahren seinem Publikum zugemutet hat. Wenn man von Science Fiction sprechen kann. Modern geworden ist ja das Wort
Mindfuck. Sollte dieses Wort jemals eine Rechtfertigung benötigen, dann findet es diese in COHERENCE. Es ist kein Film für einen sinnbefreiten Abend oder einfach mal zum abschalten. Byrkit verlangt die volle Aufmerksamkeit seiner Zuschauer, und die ist ihm auch gegeben. Denn das sich entwickelnde Szenario ist derart spannend, dass sein Publikum unwillkürlich in jeder Minute versucht, das Rätsel selbst zu entschlüsseln. Aber es wird den wenigsten gelingen. Denn glaubt man die Geschichte endlich durchschaut zu haben, schiebt Byrkit immer eine weitere, noch wildere Ebene von Gedankenspiel hinterher.
Der E‑Book Leseproben-Wettbewerb für Self-Publisher wurde in der Jubiläums-Ausgabe 125, 08/2014, des monatlich erscheinenden Phantastik-Magazins NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik gestartet. Themen dieser Ausgabe waren neue digitale Trends im Bereich Roman, Film und Video-Game. So referiert im Heft u.a. der erfolgreiche E‑Book Self-Publisher und SF-Bestseller-Autor Hugh Howey (Silo, Level) über seine Erfahrungen über das Selbstverlegen von E‑Books, und er gibt dazu konkrete Praxis-Tipps: Schriiftsteller im Selbstverlag sollen ihre E‑Books per Leseprobe nachhaltig einem großen Leserkreis präsentieren.
Genau diese Möglichkeit bietet die Veröffentlichung einer Leseprobe des eigenen Romans im Magazin NAUTILUS: Mit dem E‑Book Leseproben-Wettbewerb können E‑Book-Autoren und ‑Selbstverleger die auflagenstarke Veröffentlichung eines Auszugs aus ihrem E‑Book in der Heftmitte der Gesamt-Ausgabe der NAUTILUS print, digital und online gewinnen. Und da die Leseproben in der Heftmitte vom Magazin jeweils aufwändig auf der Basis des Covers gestaltet werden, gewinnen die Teilnehmer auf Wunsch auch noch die Cover-Gestaltung und das Lektorat ihres Romans.
Teilnahmeberechtigt sind 2014 im Selbstverlag erschienene bzw. noch nicht veröffentlichte E‑Books des Phantastik-Genres von selbstpublizierenden Autoren. Verlage dürfen nicht teilnehmen. Für noch nicht erschienene E‑Books erstellt die NAUTILUS optional auf Wunsch und als Starthilfe auch ein professionell gestaltetes Buchcover und leistet das Korrektorat und Lektorat. Die Experten-Jury aus erfahrenen Buchmachern, Journalisten und Bloggern wählt aus der Shortlist drei Gewinner, deren Leseproben dann Anfang 2015 im Magazin NAUTILUS erscheinen werden.
Die kompletten Teilnahmebedingungen, Beispiele für bislang im Magazin erschienene Leseproben von Autoren wie Jonathan Stroud, Cornelia Funke, Sergej Lukianenko, Kami Garcia, Wolfgang Hohlbein, Nina Blazon, Bernd Perplies und auch von erfolgreichen Print- und E‑Book Self-Publishern wie Juliane Maibach und Ivo Pala sowie redaktionelle Tipps für erfolgreiche Leseproben und ein FAQ zum Wettbewerb gibt es auf der Wettbewerbsseite.
Über das Magazin
Heute wissen, was nächsten Monat in die Kinos und die Buchläden kommt: NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik ist das einzige monatlich erscheinende Printmagazin des deutschsprachigen Phantastik-Genres und berichtet vorab über phantastische Filme im Kino und auf DVD/Blu-Ray, Fantasy & SF-Literatur im Roman und Hörbuch, PC-Adventures und Online-Rollenspiele sowie phantastische Themen aus Science, Mystery und History. Ob Besuche am Set von großen Filmen, Interviews mit Regisseuren und Darstellern, Berichte von Roman-Autoren über ihre Werke oder Einblicke in die Entstehung von Fantasy-Comics oder Adventure-Games: Kein anderes Printmagazin gibt einen so umfassenden Einblick in das Genre Abenteuer & Phantastik. Das Magazin erscheint seit 22 Jahren.
OCULUS – Ab 20. Oktober in Großbritannien auf BluRay / DVD
Mike Flanagan hat 2006 einen 35-minütigen Kurzfilm gemacht, der noch unter den üblichen Krankheiten einer selbstfinanzierten Produktion leiden musste. Der Ton war nicht sauber und die Ausstattung verdeutlichte den Amateur-Status. Aber Flanagan nannte sein Werk, gewiss als ironische Anspielung auf den Hollywood-Apparat, OCULUS: CHAPTER 3 – THE MAN WITH A PLAN. Im metaphysischen Überbau, könnte man jetzt durchaus behaupten, dass jenes dritte Kapitel tatsächlich als solchen seinen Platz im Universum des bösen Spiegels haben wird. Aber der Reihe nach.
Die junge Familie Russell zieht in ein wunderbares Haus und alles drum herum ist
ebenso wunderbar. Bis Vater sich einen besonderen Spiegel ins Arbeitszimmer hängt. Sprung zwölf Jahre nach vorn, wo der ehemals kleine Tim aus einer Nervenheilanstalt entlassen wird. Ohne Rücksicht nimmt ihn seine Schwester Kaylie sofort in Beschlag, die als Auktionshändlerin den ominösen Spiegel ihres Vaters ausfindig machen und erwerben konnte. Kaylie will zusammen mit ihrem Bruder den Spiegel zerstören. Unablässig springt der Film von einer der zwei Zeitebene in die andere. In der Vergangenheit wird erklärt, was der Spiegel angerichtet hat. Parallel erzählt die Gegenwart, was gegen das Böse, welches der Familie widerfahren ist, getan werden muss.
Das Buch der Verzweiflung – Psalm eins, Absätze eins bis neun
1.1 Oh ihr Götter der bedruckten Zellulose, so höret denn mein Klagen. Ich bin nur ein Wicht, ein Wurm, unbedeutend und klein, mir dauert vor mir selbst. Und selbst wenn der unheilige Google, Schutzpatron der SEOliken und Mentor des #neulands, mir einen recht guten Leumund in Sachen des weltweiten Netzes zugestand, so reichte dies doch nicht, um in den Augen des hohen Adels der ewigen Buchschöpfer Gnade zu finden.
1.2 Und so sitze ich hier und wehklage, ob meiner Nichtigkeit in den Augen des Adels. So einfach waren meine Fragen und allein schon aus Hochachtung vor dem hohen Range und des Wissens um ihre schiere Macht unterwürfig und voller Demut formuliert. Doch ach, sehen sie mich nicht als einen Gleichen, denn ich bin ein Mitglied des Pöbels und sie baden ihr Licht in der Herrlichkeit der Buchbranche, die, wie alle Gläubigen wissen, das Universum erschuf – und es dereinst wieder wird erlöschen lassen.
Es gibt mal wieder einen neuen Trailer zu JUPITER ASCENDING, dem neuen SF-Kracher der Wachowskis. Das sieht wirklich verteufelt gut aus und ich bin sehr gespannt, ob es hält, was es verspricht. Regie und Drehbuch: Andy und Lana Wachowski, es spielen unter anderem Mila Kunis, Channing Tatum und Sean Bean. Es werden noch Wetten angenommen, wie lange Letzterer überlebt. Kinostart in Deutschland ist am 5. Februar 2015.
Ich lese ja eine Menge englischsprachige Phantastik, weil die deutschsprachigen Autoren mich irgendwann angefangen haben zu langweilen. In den letzten Jahren ist die Situation insbesondere bei den großen Publikumsverlagen noch prekärer geworden, weil die zum einen gern Schubladen bedienen möchten und Angst vor Neuem haben und zum anderen, weil man verzweifelt versucht, dadurch Geld zu machen, dass man Epigonen erfolgreicher Stoffe wie Potter oder Twilight auf den Markt zu pumpen versucht. In letzter Zeit finde ich aber wieder vermehrt interessantes Zeug – und zumeist nicht ganz unerwartet abseits der Publikumsverlage – oder als Jugendbuch.
Ich habe bisher drei Bücher von Susanne Gerdom gelesen. Das bei bloomoon erschienene QUEEN OF CLOUDS war das Letzte. Ich verrate schon Mal vorab: Wenn ich Zeit habe, lese ich mehr von ihr, denn bisher war alles mehr als überzeugend. Bei der Backlist müsste ich dann wohl mal ein Sabbatjahr einlegen …
Ende August hatte ich thematisiert, dass Alex Jahnkes satirisches Buch NEUES AUS NEUSCHWABENLAND bei KNV zwar im Katalog gelistet wird, aber als nicht lieferbar gekennzeichnet ist – und es dadurch Buchhändler gibt, die das Buch nicht bestellen können – oder wollen (weil zuviel Aufwand).
Man hatte mich auf meine diesbezügliche Anfrage angerufen und mitgeteilt »die Kollegin die dafür verantwortlich ist, wäre aber noch bis Mitte September in Urlaub und man könne sie erst dann dazu befragen.« Weiterhin wurde mir zugesagt, dass man »meine Anfrage der Dame vorlegen will, wenn sie aus dem Urlaub zurück ist, und ich soll dann Mitte September eine Antwort erhalten, warum das Buch ausgelistet wurde.«
Ich hatte mir das auf Wiedervorlage gelegt und am 16.09.2014 nochmals nachgefragt.
Reaktionen: gar keine.
Daraufhin habe ich gestern nochmal eine Email geschickt. Heute kam tatsächlich eine Reaktion, allerdings ist die an Arroganz kaum zu überbieten:
vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir möchten dazu jedoch keine Stellung nehmen.
Unglaublich. Man antwortet dem Verlag nicht auf die Anfrage, man antwortet mir nicht auf die Anfrage, und das obwohl Ende August eine Antwort zugesagt wurde.
Wir halten fest: KNV listet ein Buch als über ihren Katalog nicht lieferbar und entzieht sich jeder Stellungnahme darüber, warum das Buch nicht lieferbar ist. Und das sowohl dem Verlag wie auch mir gegenüber. Ich halte das für ein unfassbares und unfassbar arrogantes Verhalten. Warum möchte man diese Auskunft nicht geben? Weil es sich nur um einen Kleinverlag handelt, und die in der Branche ohnehin keinen interessieren? Würde einer der der deutschen Publikumsverlagsdinosaurier ebenfalls keine Antwort auf eine solche Anfrage bekommen? Ich bezweifle es. Meinen die etwa aufgrund des Titels, es handle sich um Naziliteratur? Falls ja, wurde die Zensur betrieben, ohne den Inhalt zu kennen, denn das Gegenteil ist der Fall.
Es bleiben die Fragen offen: Warum weigert sich KNV ohne nachvollziehbare Begründung, das Buch auszuliefern? Wie viele andere Bücher werden von KNV unilateral und ohne nachvollziehbare Gründe als nicht lieferbar angezeigt?
Zur nächsten DOCTOR WHO-Episode CARETAKER hat die BBC bereits zwei Trailer zur Verfügung gestellt.
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Nach SHARKNADO eins und zwei möchte man beim Sender SyFy offensichtlich auch weiterhin Trash-Filme im Stil der 80er produzieren. Abgesehen von einigen wirklich interessanten Serien, die demnächst auf dem SF-Kanal starten, geht es also auch mit den B‑Movies weiter. Ob das gut schlecht oder schlecht schlecht ist, wird sich zeigen müssen, SyFy hat leider auch eine Reputation so richtig mieses Zeug auf die Zuschauer loszulassen. Die Grenze zwischen witzigem Trash und unerträglichem Scheiß ist eng.
LAVALANTULA begint in den Bergen von Santa Monica, wo ein paar uralte Vulkane ausbrechen und einige riesige, Feuer und Lava speiende Spinnen daraus hervorgekrochen kommen. Die machen sich natürlich sofort auf den Weg Richtung Los Angeles um dort mal ordentlich aufzuräumen.
Und wer kommt zur Rettung?
Natürlich braucht man zur Bekämpfung der arachniden Feuerspucker Fachpersonal, was wäre da naheliegender als ehemalige Mitarbeiter der POLICE ACADEMY. Bei LAVALANTULA werden mitspielen: Steve Guttenberg, Leslie Easterbrook und Geräuschespezialist Michael Winslow. Ebenfalls mit an Bord sind Nia Peeples (PRETTY LITTLE LIARS) und Ralph Garman (A MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST). Wie eine handvoll Leute einen Haufen feuerspuckender Riesenspinnen in den Griff bekommen will, werden wir dann sehen.
Regie wird Mike Mendez führen, der hat mit BIG ASS SPIDER gezeigt, dass er B‑Movies beherrscht, die sich selbst nicht ganz ernst nehmen. Und das dürfte auch die einzig mögliche Art sein, sich dem Thema zu nähern. Ich bin sehr gespannt. Wir werden allerdings noch mindestens bis zum Sommer 2015 Zeit haben, unsere feuerfesten Anzüge überzustreifen.
FRANK MILLER´S SIN CITY: A DAME TO KILL FOR – Bundesstart 18.09.2014
Attribute wie die eines revolutionären Filmemachers haben immer diesen Beigeschmack des zu hoch Gegriffenen. Doch man muss Robert Rodriguez zugestehen, dass dies genau auf ihn zutrifft. Er ist ein revolutionärer Filmemacher. Einer, der mit EL MARIACHI eine Visitenkarte produzierte, um DESPERADO realisierenn zu können. Der mit FROM DUSK TILL DAWN zwei vollkommen unterschiedliche Filme inszenierte, die nicht besser harmonieren konnten. Der Erste, der 3D mit offenen Armen empfing, und dies vollkommen richtig umzusetzen wusste. Einer, der es wagte, siebziger Jahre Exploitation-Filme mit Erfolg ins neue Jahrtausend zu transportieren. Und schließlich ist er der erste gewesen, der mit SIN CITY eine Graphic Novel verfilmte, die tatsächlich den Stil und Charakter einer Graphic Novel behielt. Acht Jahre ist das bereits her, dass ein Großaufgebot an Leinwand-Idolen sich zu einem optischen Feuerwerk trafen, welches Maßstäbe setzte. Es gibt die ein oder andere Änderung in der Besetzung, wie Clive Owens Rolle des Dwight, die jetzt von Josh Brolin übernommen wurde. Aber weitgehend sind sie alle wieder mit dabei. Rourke, Alba, Dawson, Boothe, Clarke Duncan, Willis, und wie sie alle heißen. Auf alle Fälle ein brutales Schlachtengemälde aus Blut, Schweiß und Tränen, das an Faszination und Anziehungskraft nichts verloren hat.
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