Kickstarter: ELEGOO OrangeStorm Giga – 3D-Drucker der Superlative

Kickstarter: ELEGOO OrangeStorm Giga – 3D-Drucker der Superlative

Hob­by­mä­ßig bin ich gern auch mal in Sachen 3D-Druck unter­wegs, ein The­ma, das mich seit Jah­ren inter­es­siert, den ers­ten 3D-Dru­cker hat­te ich um 2015 her­um, eben­falls ein Kick­star­ter-Pro­jekt, das eine … inter­es­san­te Geschich­te hat­te (eini­ge Back­er haben den Rigid­Bot nie bekom­men und die Fir­ma dahin­ter ist dar­über plei­te gegan­gen). Heu­te ste­hen hier drei FDM-Dru­cker unter­schied­li­cher Grö­ße her­um, sowie ein SLA-Drucker.

Lei­der fehlt mir der platz, sonst wür­de ich für den Preis defi­ni­tiv zugrei­fen. Die bekann­te Fir­ma Ele­goo hat letz­ten Sams­tag eine Kick­star­ter-Kan­pa­gne für einen 3D-Dru­cker mit enorm gro­ßem Bau­raum gestar­tet: Sagen­haf­te 800mm * 800mm * 1000mm Druck­grö­ße beherrscht der Oran­ge­S­torm Giga, damit kann man schon mal grö­ße­re Tei­le von STAR WARS-Dro­iden am Stück dru­cken. Alter­na­tiv ver­passt man ihm meh­re­re Hotends und kann dann meh­re­re Werk­s­teü­cke gleich­zei­tig drucken.

Bei einem Dru­cker die­ser gigan­ti­schen Grö­ße hat­te ich mit enor­men Kos­ten gerech­net. Weit gefehlt. Der Ear­ly Bird-Preis lag bei gera­de mal 1250 Dol­lar, der Stan­dard-Back­er-Preis liegt bei nur 1500 Euro. Das ist für so ein Mons­ter geschenkt. Der Retail­preis nach Ende der Kick­star­ter-Kam­pa­gne soll aller­dings deut­lich höher lie­gen, näm­lich bei 2500 Dollar.

Alle Details zum Dru­cker und zur Kam­pa­gne fin­det man auf der zuge­hö­ri­gen Sei­te bei Kick­star­ter. Ele­goo ist seit Jah­ren im Geschäft und kein unbe­kann­tes Start­up, des­we­gen soll­te man davon aus­ge­hen, dass die Kam­pa­gne auch erfolg­reich abge­schlos­sen und das Gerät gelie­fert wer­den wird. Was man aber natür­lich nicht weiß ist, ob das Ding tech­nisch tat­säch­lich auch funk­tion­a­bel ist, oder ob die Grö­ße zu Schwie­rig­kei­ten bei der Umset­zung füh­ren wird. Bei der Grö­ße müs­sen die Zahn­rie­men ordent­lich was bewe­gen und da könn­te es zu Pro­ble­men kommen.

Ins­be­son­de­re für 3D-Dru­cker-Fans han­delt es sich aber defi­ni­tiv um ein unge­heu­er inter­es­san­tes Projekt.

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THE EAGLE HAS LANDED – Doku-Crowdfunding bei Kickstarter

THE EAGLE HAS LANDED – Doku-Crowdfunding bei Kickstarter

Bei der Kick­star­ter-Kam­pa­gne mit dem pas­sen­den Titel THE EAGLE HAS LANDED geht es nicht um Tie­re. Auch nicht um eine Mond­lan­dung. Wie die ein­ge­weih­te Ner­din weiß, ist »Eagle« oder auch »Adler« der Name der iko­ni­schen Raum­schif­fe aus Ger­ry Ander­sons Sci­ence Fic­tion-Serie SPACE: 1999 (1975 – 1977), bei uns eher bekannt unter dem Titel MONDBASIS ALPHA 1.

Wenn man über die Qua­li­tät der Serie auch treff­lich strei­ten kann (hust), so gehö­ren doch die Raum­schif­fe aus der Show, eben die­se »Adler«, zu den iko­nischs­ten und kul­tigs­ten Raum­fahr­zeu­gen über­haupt, sie haben in ihrer Popu­la­ri­tät die eigent­li­che Serie weit überholt.

Jef­fe­ry Mor­ris ali­as Future­Du­de pro­du­ziert nor­ma­ler­wei­se Indie-Sci­Fi-Fil­me oder ‑Seri­en. Der ist ein gro­ßer Fan des Eagle und möch­te des­we­gen eine Doku­men­ta­ti­on über das iko­ni­sche Raum­schiff machen – und die soll via Kick­star­ter durch ein Crowd­fun­ding finan­ziert wer­den. Ange­sichts der nach all den Jah­ren immer noch enor­men Popu­la­ri­tät der Egles in der Sci­Fi-Gemein­de gehe ich mal davon aus, dass das kap­pen könn­te, auch wenn die ange­sag­ten 500000 Dol­lar Finan­zie­rungs­ziel ziem­lich … ambi­tio­niert erscheint (wobei Future­Du­de erfolg­reich abge­schlos­se­ne Film­pro­jek­te vor­wei­sen kann). Die Doku soll nach Ende der Finan­zie­rungs­pha­se pro­du­ziert wer­den, die Fer­tig­stel­lung ist für Sep­tem­ber 2024 geplant (wobei man sol­che Ter­mi­ne bei Crowd­fun­dings immer etwas mit Vor­sicht genie­ßen sollte).

Man hat noch 29 Tage Zeit, dem Pro­jekt Geld hin­ter­her zu wer­fen, falls man zu den Adler-Fans gehört (so wie ich) oder wenn man an einer Pop­kul­tur-Doku­men­ta­ti­on inter­es­siert ist.

Alle Details fin­det man auf der Pro­jekt­sei­te bei Kickstarter.

Pro­mo­gra­fik Copy­right Jef­fe­ry Mor­ris, Ren­der »Eagle«: Fan­art von Xanathon

Noch 30 Stunden: Kickstarter-Crowdfunding für Rollenspiel SUBVERSION

Noch 30 Stunden: Kickstarter-Crowdfunding für Rollenspiel SUBVERSION

Hin­ter­grund: Stellt euch eine Welt wie bei SHADOWRUN vor, also Magie und Tech­nik. Die Magie kam aber nicht neu in die Welt, son­dern exis­tiert eben­so wie die Fan­ta­sy-Spe­zi­es (Elfen, Gob­lins, Zwer­ge, Orks, Yet­tins und Har­ma­ku) bereits seit baby­lo­ni­schen Zei­ten. Die Kam­pa­gnen­star­ter Frag­ging Uni­corns Games schrei­ben auf der Kickstarter-Seite:

Sub­ver­si­on is a cyber­punk fan­ta­sy ttRPG in a world full of power­ful magic, per­va­si­ve tech­no­lo­gy, wond­rous crea­tures, and Baby­lo­ni­an gods. For thousands of years, power has been defi­ned by pro­xi­mi­ty to magi­cal might; howe­ver, the ever acce­le­ra­ting rise of tech­no­lo­gy and its atten­dant cor­po­ra­ti­ons are chal­len­ging the old world order.

Sub­ver­si­on is a game about peop­le and com­mu­nities eking out a bet­ter exis­tence in this rapidly chan­ging world. The dra­ma cen­ters around the actions of envoys,  repre­sen­ta­ti­ves of your com­mu­ni­ty, each from one of seven fan­tastic spe­ci­es, with their own uni­que com­bi­na­ti­on of abi­li­ties, deter­mi­ned to pro­tect and advan­ce their com­mu­nities while remai­ning true to their own ide­als. Sub­ver­si­on is about com­mu­ni­tydirect actionrevo­lu­ti­on, and hope for the future, even against a world rife with runa­way tech­no­lo­gy, unche­cked power, and dan­ge­rous secrets.

Why we made this

We wro­te Sub­ver­si­on becau­se we wan­ted a role­play­ing game that made it easy to tell the sto­ries we wan­ted to tell: kick-ass heroes figh­t­ing for their com­mu­nities against a cor­rupt and hos­ti­le world. We wan­ted to put as much empha­sis on rela­ti­ons­hips and com­mu­ni­ty as com­bat. We wan­ted sto­ries whe­re the risks of being worn down, bro­ken, or betray­ing your princi­ples were just as real as the risk of blee­ding out in a grungy cyber­punk street.

Gro­ßer Wert wird dabei laut Beschrei­bung auf die freie Gestal­tung des Cha­rak­ters gelegt.

Das Basis-Regel­sys­tem klingt dabei erfreu­lich ein­fach: Beim Skill Test wirft die Spie­le­rin eine Anzahl von W6 ana­log zu ihrem Skill, behält die höchs­ten drei und addiert einen Wert eines pas­sen­den Attri­buts. Damit muss man eine Ziel­num­mer errei­chen. Ein Ergeb­nis mehr als fünf über dem Ziel­wert ist ein »dyna­mi­scher Erfolg«, drei­mal die sechs auf den behal­te­nen Wür­feln ist ein Cri­ti­cal Suc­cess. Im Ver­gleich mit manch ande­rem der sinn­los über­kom­ple­xen oder ein­fach aus ver­schie­de­nen Grün­den ner­vi­gen Sys­te­me neue­rer Zeit klingt das erfri­schend simpel.

Die kom­plet­ten Infor­ma­tio­nen zu SUBVERSION fin­den sich auf der Kam­pa­gnen­sei­te bei Kickstarter.

Es han­delt sich hier übri­gens um ein ech­tes Indie-Stu­dio, die das ver­mut­lich tat­säch­lich nur über eine Kam­pa­gne rea­li­sie­ren kön­nen. Für 25 Bucks bekommt man das Regel­werk als PDF, für die gedruck­te Fas­sung wer­den 60 Dol­lar fäl­lig (aller­dings plus stei­le 12 bis 19 Dol­lar Ver­sand). Das Fun­ding­goal wur­de bereits erreicht, die Pro­duk­ti­on ist also sicher.

Wer eine hal­be Stun­de Zeit hat, kann sich die­ses Erklär­bär­vi­deo dazu anse­hen, aber macht schnell, ihr habt nur noch knapp über 30 Stun­den Zeit, euch zu beteiligen:

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Pro­mo­gra­fik copy­right Frag­ging Uni­corns Games

Brandon Sandersons Mega-Kickstarter für neue Buchreihe

Brandon Sandersons Mega-Kickstarter für neue Buchreihe

Der Phan­tas­tik-Freun­din mit grö­ße­rer Band­brei­te als Roman­ta­sy ist der Name Bran­don San­der­son sehr wahr­schein­lich bekannt, der ist einer der umtrie­bi­ge­ren eng­lisch­spra­chi­gen Gen­re-Autoren. Er schrieb die MIST­BORN-Tri­lo­gie oder been­de­te Robert Jor­dans WHEEL OF TIME-Rei­he nach des­sen Tod.

Jetzt hat er ein Crowd­fun­ding unter dem Titel »Sur­pri­se! Four Secret Novels by Bran­don San­der­son« auf Kick­star­ter … äh … gestar­tet, bei dem es um eine neue Rei­he aus vier Büchern geht, die er auf die­sem Weg finan­zie­ren und unter die Fans brin­gen möch­te. Wor­um es dar­in im Detail geht ist der­zeit noch unklar, San­der­son will Inhal­te aller­dings im Lauf des März 2022 auf sei­nem You­tube-Kanal anteasern.

Das hat sei­ne Fan­ge­mein­de aller­dings nicht dar­an gehin­dert, ihm in den ers­ten fünf Tagen sagen­haf­te 16,5 Mil­lio­nen Euro hin­ter­her zu wer­fen. Er ist damit auf dem Weg sämt­li­che Rekor­de auf der Platt­form zu brechen.

Für 40 USD erhält man im Ver­lauf des Jah­res 2023 (jeweils zu jedem Quar­tals­be­ginn einen der vier Roma­ne der Rei­he als eBook. Für 60 USD bekommt man die Hör­bü­cher (plus eBooks) und für 160 USD gibt es Pre­mi­um Hard­co­ver (plus eBooks, plus Hörbücher).

Auf dem bereits genann­ten You­tube-Kanal hat San­der­son sich in ziem­lich wit­zi­ger Wei­se zum Pro­jekt geäußert:

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Ich hat­te in der Ver­gan­gen­heit, als Self­pu­bli­shing noch ein neue­res The­ma war als es heu­te ist, erklärt, dass die Ver­la­ge sich noch umse­hen wer­den, wenn sich Best­sel­ler­au­toren dem Self­pu­bli­shing zuwen­den – und so etwas ähn­li­ches gera­de auf Face­book kom­men­tiert. Dort wur­de ich auch gleich belehrt, dass das ja alles ganz anders sei, das habe auch John Scal­zi in einem Blog­post bereits bespro­chen.

Gut, dass mir das mal erklärt wird, ich beschäf­ti­ge mich ja erst seit deut­lich über einer Deka­de inten­siv mit dem The­ma und ken­ne mich des­we­gen ver­mut­lich nicht so aus … :)

Dass Bestsellerautor°innen auch wei­ter­hin mit Ver­la­gen zusam­men­ar­bei­ten wer­den, nach­dem sie erfolg­reich Bücher durch Crowd­fun­ding und für Self­pu­bli­shing finan­ziert haben ist selbst­ver­ständ­lich eine Bin­sen­weis­heit. Natür­lich wer­den sie das tun und die Pro­duk­ti­ons­ar­beit und den Ver­trieb gern die­sen Ver­la­gen über­las­sen – zumal man davon aus­ge­hen kann, dass Bestsellerautor°Innen deut­lich  bes­se­re Kon­di­tio­nen her­aus­schla­gen kön­nen, als unbe­kann­te­re Vertreter°innen der Zunft.

Aber, um mal den zen­tra­len Punkt herauszustellen:

Wie vie­le Mil­lio­nen hier am Ende auch immer zusam­men kom­men wer­den (aber bei der noch offe­nen Lauf­zeit des Crowd­fun­dings dürf­ten die Bei­trä­ge noch deut­lich stei­gen) – den Umsatz hat kein Ver­lag gemacht.

Auch wenn ich Scal­zi sehr schät­ze, stim­me ich diver­sen sei­ner Ein­ord­nun­gen im Blog­ar­ti­kel nicht zu. Kick­star­ter-Pro­jek­te sind nicht hart, sie müs­sen nur gut geplant wer­den und machen Arbeit und sie kön­nen abso­lut nicht nur von Per­so­nen mit gigan­ti­scher Reich­wei­te und Fan­ba­se durch­ge­führt wer­den. Ich habe zahl­lo­se Crowd­fun­dings für Bücher von völ­lig unbe­kann­ten Pro­jekt­star­tern unter­stützt und selbst wenn kei­ne Rekord­bei­trä­ge dabei zusam­men kom­men: Das waren alles Pro­jek­te, die kein Ver­lag haben woll­te und an denen dann eben auch kein Ver­lag ver­dient hat, das übrig geblie­be­ne Geld (nach Abzug von Kick­star­ter-Gebüh­ren und Pro­duk­ti­ons­kos­ten) floss voll­stän­dig an die Pro­jekt­star­ter. Des­we­gen ist es auch völ­lig irrele­vant, wie bekannt jemand ist. Bestseller-Autor°innen kön­nen eine Fan­ba­se akti­vie­ren und wie San­der­son Rekor­de bre­chen, aber auch unbe­kann­te Protagonist°innen kön­nen abseits von Ver­la­gen ver­öf­fent­li­chen – und tun das seit Jah­ren, wenn nicht Jahrzehnten.

Trotz­dem wer­den auch und ins­be­son­de­re bekann­te Autor°Innen in der Zukunft ver­stärkt auf die­se Art der Ver­öf­fent­li­chung zurück grei­fen, bei­spiels­wei­se wenn kein Ver­lag Inter­es­se am Stoff hat, oder die Kon­di­tio­nen nicht stim­men. Und je bekann­ter die jewei­li­ge Per­son ist, des­to mehr Geld wird an den tra­di­tio­nel­len Ver­la­gen vor­bei fließen.

Und des­we­gen blei­be ich dabei: Die klas­si­schen Publi­kums­ver­la­ge wer­den sich in Zukunft immer wär­mer anzie­hen müs­sen. Zudem ins­be­son­de­re die­ser über­ra­gen­de Erfolg mit sei­nen gebro­che­nen Kick­star­ter-Rekor­den Strahl­wir­kung haben dürf­te und zahl­lo­se Nach­ah­mer nach sich zie­hen wird.

Rele­vant ist das haupt­säch­lich für den eng­lisch­spra­chi­gen Markt, denn der ist gigan­tisch viel grö­ßer als der deutsch­spra­chi­ge, des­we­gen kann man das auf hie­si­ge Ver­hält­nis­se nicht eins zu eins über­tra­gen – allein weil die schie­re Men­ge an Ziel­grup­pe in Deutsch­land um ein Erheb­li­ches gerin­ger ist (aber auch hier­zu­lan­de kann man mit etwas Reich­wei­te durch­aus Her­zens­pro­jek­te abseits von Groß­ver­la­gen umset­zen – reich wird man damit aller­dings nicht werden).

Pro­mo­gra­fik Copy­right Bran­don Sanderson

Von der Crowdfunding-Plattform Kickstarter kann man nur noch abraten

Von der Crowdfunding-Plattform Kickstarter kann man nur noch abraten

 

Ich habe über die Jah­re zahl­lo­se Pro­jek­te über die Crowd­fun­ding-Platt­form Kick­star­ter geba­cked. In den letz­ten Jah­ren bin ich aller­dings auf­grund schlech­ter Erfah­run­gen von phy­si­schen Pro­duk­ten weg und unter­stüt­ze fast nur noch Software.

Kick­star­ter war schon immer pro­ble­ma­tisch, wenn es um die Kon­trol­le der Pro­jek­te ging. Ist auch kein Wun­der: Die Platt­form kas­siert immer, egal ob der Pro­jekt­star­ter seri­ös ist, oder nicht. Nach ein paar pres­se­wirk­sa­men Skan­da­len um geplatz­te Crowd­fun­dings, die der Platt­form rich­tig mie­se Pres­se ein­fuh­ren (bei­spiels­wei­se die Mikro­droh­ne Zano oder die Gas­bat­te­rie Kraft­werk), gelob­te man Bes­se­rung und vor allem woll­te man zum einen die Kam­pa­gnen bes­ser prü­fen und zum ande­ren deut­lich bes­ser auf Rück­mel­dun­gen reagie­ren, dass Pro­jek­te viel­leicht nicht ganz koscher sind.

Davon ist nichts mehr übrig. Zum einen kön­nen ein­deu­ti­ge Fake-Pro­jek­te wie zum Bei­spiel DREAMWORLD völ­lig pro­blem­frei ein­ge­stellt wer­den, Kick­star­ter reagiert noch nicht mal mehr dar­auf, wenn nam­haf­te Spie­le­jour­na­lis­ten und ‑Medi­en dar­über berich­ten, dass es sich offen­sicht­lich um ein Fake-Pro­jekt handelt.

Anfra­gen und Hin­wei­se von Back­ern zu pro­ble­ma­ti­schen Pro­jek­ten wer­den inzwi­schen noch nicht ein­mal mehr beant­wor­tet, son­dern die Tickets grund­sätz­lich ein­fach geschlos­sen, das war vor ein, zwei Jah­ren noch anders (aller­dings erhielt man schon damals nur aus­wei­chen­de Ant­wor­ten). Kick­star­ter tut so, als hät­ten sie als Anbie­ter über­haupt nichts mit Betrü­gern auf ihrer Platt­form am Hut. Auch Mel­dun­gen zu nicht geleis­te­ten Pledge Rewards oder pro­ble­ma­ti­scher Kam­pa­gnen­star­ter­kom­mu­ni­ka­ti­on wer­den kom­plett ignoriert.

Das wun­dert auch nicht: Kick­star­ter bekommt sei­nen nicht eben gerin­gen Anteil an den Ein­nah­men durch die Kam­pa­gnen immer, egal ob die­se Kam­pa­gnen seri­ös sind, oder nicht. Des­we­gen hat die Platt­form ver­mut­lich über­haupt kein Inter­es­se dar­an, unse­riö­se Ange­bo­te aus­zu­fil­tern, denn das wür­de ihre Ein­nah­men schmä­lern. Even­tu­el­le recht­li­che Ansprü­che (und die gibt es auch gemäß deut­schem Recht, denn es wird ein gül­ti­ger Ver­trag geschlos­sen und der muss erfüllt wer­den, das ist aller­dings nur die sim­pli­fi­zier­te Kurz­fas­sung) bestehen gegen­über dem Kam­pa­gnen­star­ter, nicht gegen­über der Platt­form Kick­star­ter, selbst wenn die sich an betrü­ge­ri­sche Ange­bo­ten mit bereichert.

Crowd­fun­ding beinhal­tet immer ein Risi­ko, dass das Geld weg sein kann, weil ein Pro­jekt schei­tert, dar­über muss man sich immer im Kla­ren sein; ich hät­te mit Pro­jek­ten die an uner­war­te­ten Umstän­den schei­tern auch über­haupt kein Pro­blem – mit offen­sicht­li­chen Fake-Kam­pa­gnen, die bei­spiels­wei­se mit gefälsch­ten Bil­dern gegen die Kick­star­ter Regeln ver­sto­ßen ohne dass die Platt­form ein­greift, aller­dings schon. Dass Kick­star­ter sich aller­dings jeg­li­cher Ver­ant­wor­tung kom­plett ent­zie­hen möch­te – und das auch tut – ist ein sehr schlech­tes Zei­chen in Rich­tung Backer.

Des­we­gen soll­te man sich sehr genau über­le­gen, ob man die­ser in mei­nen Augen inzwi­schen hoch unse­riö­sen Platt­form, die nun sogar aktiv Betrug zulässt und nicht gegen der­ar­ti­ge Kam­pa­gnen vor­geht (Bei­spiel: DREAMWORLD mit sei­nen kom­plett gefake­ten, klar gegen die KS-Regeln ver­sto­ßen­den ingame-Vide­os) tat­säch­lich Geld hin­ter­her wer­fen möch­te. Kam­pa­gnen­star­ter soll­ten sich fra­gen, ob sie eine Platt­form nut­zen möch­ten, die die Rech­te und Belan­ge ihrer Nut­zer so voll­stän­dig igno­riert wie Kick­star­ter es inzwi­schen tut. Das ist das übli­che Pro­blem, wenn eine Platt­form eine Art Mono­pol­stel­lung erreicht.

Immer dar­an den­ken: Kick­star­ter hat als Anbie­ter von Crowd­fun­dings nur exakt eins im Blick: So viel Geld wie nur irgend mög­lich Geld durch erfolg­rei­che Kam­pa­gnen zu schef­feln. Die Rech­te und Pro­ble­me der Nut­zer inter­es­sie­ren die Ver­ant­wort­li­chen nicht mehr die Boh­ne, das zeigt das Ver­hal­ten der Platt­form deutlich.

Ich rate der­zeit von der Unter­stüt­zung irgend­wel­cher Kick­star­ter-Kam­pa­gnen ganz klar ab (es sei denn, man kennt die Kampagnenstarter°innen gut und die­se sind ver­trau­ens­wür­dig). Kick­star­ter war schon immer pro­ble­ma­tisch, wenn es um Betrug und Nut­zer­rech­te ging, inzwi­schen ist der Zustand untrag­bar geworden.

Will man ein Pro­jekt unbe­dingt unter­stüt­zen, rate ich dazu, sich Kam­pa­gnen auf Kick­star­ter sehr genau anzu­se­hen und ins­be­son­de­re bei unbe­kann­ten Pro­jekt­star­tern über die man auch anders­wo kei­ne Infor­ma­tio­nen fin­det, äußerst vor­sich­tig zu sein und viel­leicht im Zwei­fels­fall lie­ber kein Geld auszugeben.

p.s.: Nein, indiego­go ist kei­ne Alter­na­ti­ve, die waren von Anfang an halb­sei­den und gehen noch viel weni­ger gegen Fake-Kam­pa­gnen vor (und haben das auch noch nie getan).

Logo Kick­star­ter Copy­right Kickstarter

Kickstarter: Pixels – smarte Würfel

Kickstarter: Pixels – smarte Würfel

Auf Kick­star­ter wird per Crowd­fun­ding Geld für das Pro­jekt »Pixels« gesam­melt. Das ist ins­be­son­de­re für Brett- und Rol­len­spie­ler inter­es­sant, denn es geht dabei um Wür­fel, die mit elek­tro­ni­schen Gerä­ten wie einem Com­pu­ter oder einem Smart­pho­ne kom­mu­ni­zie­ren können.

Die gan­ze Elek­tro­nik ist samt LEDs in den Wür­feln inte­griert, sie kön­nen draht­los gela­den wer­den. Dabei ver­spre­chen die Macher, dass sie trotz­dem so gut gewich­tet sind, dass die Wür­fe tat­säch­lich zufäl­lig blei­ben. Das haben sie in zahl­lo­sen Test­rei­hen mit Pro­to­ty­pen und erhält­li­chen Stan­dard­wür­feln bei­spiels­wei­se von Ches­sex ver­gli­chen. Man muss ihnen natür­lich glau­ben, dass das beim End­pro­dukt genau­so sein wird.

Die Wür­fel sind etwas schwe­rer als Stan­dard­wür­fel, es gibt sie in zwei grund­sätz­li­chen Aus­füh­run­gen: ent­we­der kann der gesam­te Wür­fel leuch­ten, oder nur die Zahlen.

Ganz bil­lig ist der Spaß nicht: Für einen ein­zel­nen Wür­fel wer­den 39 Dol­lar fäl­lig, wei­te­re Zusam­men­stel­lun­gen und Sets sind teu­rer, ein Kom­pletts­datz aus sie­ben Wür­feln plus Case kos­tet 199 Dol­lar. Nicht gera­de wenig Geld für ein paar Wür­fel, außer­dem muss man beden­ken, dass dazu noch Zoll und Ein­fuhr­um­satz­steu­er kommen.

Dafür sol­len die Wür­fel ihre gewor­fe­nen Zah­len dann an Smart­pho­ne-Apps, Com­pu­ter oder bei­spiels­wei­se den vir­tu­el­len Table­top Found­ry VTT kom­mu­ni­zie­ren kön­nen. Soft- und Firm­ware sol­len zudem offen auf Git­hub bereit gestellt werden.

Zudem ist das das ers­te Kick­star­ter-Crowd­fun­ding von Jean Simo­net, man soll­te des­we­gen im Hin­ter­kopf behal­ten, dass das Geld weg ist, wenn man Pech hat und die Wür­fel nicht umsetz­bar sind, oder die Macher plei­te gehen, weil der Begriff »Pixels« mög­li­cher­wei­se schon von irgend­wem geschützt wurde …

Alle wei­te­ren Details zu den High­tech-Wür­feln fin­det man auf der Sei­te des Pro­jekts bei Kick­star­ter.

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Pro­mo­gra­fik Copy­right Jean Simonet

Rollenspiel-Crowdfunding: TSUKUYUMI – AFTER THE MOONFALL

Rollenspiel-Crowdfunding: TSUKUYUMI – AFTER THE MOONFALL

Ich hat­te schon diver­se Male über Pro­jek­te rund um Felix Mer­ti­kats post­apo­ka­lyp­ti­sches Table­top-Spiel TSUKUYUMI berich­tet, das sei­ne Man­ga-Wur­zeln nicht verleugnet.

Jetzt ist ein wei­te­res Crowd­fun­ding rund um das Spiel auf Kick­star­ter online gegan­gen. Es wird Geld für ein Pen & Paper-Basis­re­gel­werk basie­rend auf dem Spiel­uni­ver­sum gesam­melt. Man wird bei Erschei­nen also ein anthro­po­mor­phes Wild­schwein, einen Pan­da­krie­ger, einen mäch­ti­gen Land­wal oder ein­fach nur einen mensch­li­chen Über­le­ben­den (und vie­le ande­re mehr) in der Welt nach dem Mond­fall spie­len kön­nen. Ent­we­der als ein Mit­glied der Sen­ti­nels, einer Ver­ei­ni­gung, die Oni jagt, oder als Mit­glied einer der zahl­rei­chen aus TSUKUYUMI bekann­ten Fraktionen.

Die­se Kam­pa­gne dreht sich erst ein­mal um die deutsch­spra­chi­ge Fas­sung des Basis­re­gel­werks, eine eng­li­sche wird spä­ter fol­gen, dafür soll es dann ein eige­nes Crowd­fun­ding geben. Der Kam­pa­gnen­sei­te nach zu urtei­len legt man bei den Regeln Wert auf Nar­ra­ti­on und nicht auf Regel­fe­ti­schis­mus, was ich per­sön­lich bei Sys­te­men sehr begrüße.

Für eine Aus­ga­be des Basis­re­gel­werks wer­den im Rah­men des Crowd­fun­dings 45 Euro fäl­lig (dafür erhält man neben der Print­aus­ga­be auch eine PDF-Fas­sung und ein zusätz­li­ches Soft­co­ver mit Aben­teu­ern), viel mehr Details fin­det man auf der Kick­star­ter-Kam­pa­gnen­sei­te zum Pro­jekt.

Cover AFTER THE MOONFALL Copy­right King Racoon Games

Kickstarter: THE EMERALD FLAME – A Narrative Puzzle Game

Kickstarter: THE EMERALD FLAME – A Narrative Puzzle Game

Inzwi­schen wei­se ich wirk­lich nicht mehr stän­dig auf Crowd­fun­dings hin, weil  jeder und sein Hund wel­che aus­rich­ten, dar­un­ter auch nam­haf­te Fir­men, die die Koh­le für ihre Main­stream-Pro­duk­te eigent­lich auch ohne Crowd­fun­ding haben müss­ten. Doch hin und wie­der ent­deckt man Klein­odi­en, die ent­we­der eine Nischen-Ziel­grup­pe haben, oder so auf­wen­dig gestal­tet sind, dass sie sich nur so rea­li­sie­ren lassen.

THE EMERALD FLAME ist so eine Kam­pa­gne (läuft aktu­ell bei Kick­star­ter). Es geht um ein Spiel, bei dem man Hin­wei­se (solo oder als koope­ra­ti­ve Grup­pe) zusam­men­puz­zeln muss:

Com­mis­sio­ned by the Kosch­ei His­to­ri­cal Socie­ty, you will take on the role of a his­to­ri­cal expert and embark on a quest to pie­ce tog­e­ther a reci­pe for a trans­for­ma­ti­ve eli­xir by deci­phe­ring messages, inter­pre­ting alche­mi­cal dia­grams, and mani­pu­la­ting mys­te­rious artifacts

Was einen erwar­tet zeigt ver­mut­lich am deut­lichs­ten ein Blick auf den Inhalt der Box:

Man muss kei­ne Regeln lesen, son­dern kann sofort los­spie­len. Aller­dings benö­tigt man ein inter­net­fä­hi­ges Gerät, denn um das Rät­sel zu lösen muss man mit der Kosch­ei His­to­ri­cal Socie­ty kommunizieren.

Das Spiel stammt von der Desi­gne­rin Rita Orlov, die zuvor bereits das ähn­lich gela­ger­te und von Kri­ti­kern gelob­te THE TALE OF ORD rea­li­siert hatte.

Der nied­rigs­te Pled­gele­vel um das Spiel zu bekom­men liegt bei 69 Dol­lar (dazu muss man noch Por­to und ggfs. Ein­fuhr­um­satz­steu­er rech­nen). Alle wei­te­ren Details auf der Pro­jekt­sei­te bei Kick­star­ter. Man hat noch 24 Tage Zeit um mit­zu­ma­chen, das Ziel wur­de bereits erreicht, THE EMERALD FLAME wird also auf jeden Fall rea­li­siert werden.

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Crowdfunding für deutschen Science Fiction-Film: GUARDIAN

Crowdfunding für deutschen Science Fiction-Film: GUARDIAN

SF-Fil­me aus Deutsch­land sind seit Jah­ren (wenn nicht Jahr­zehn­ten) nicht nur nicht reich gesät son­dern qua­si nonexis­tent, des­we­gen rege ich an, dem Pro­jekt GUARDIAN, das soeben auf Kick­star­ter nach ein wenig Geld sucht, sol­ches hin­ter­her zu wer­fen, um die trau­ri­ge Phan­tas­tik-Situa­ti­on im zumin­dest ein biss­chen zu verbessern.

GUARDIAN ist ein Kurz­film, der sich in der Post­pro­duc­tion befin­det und dafür die Mit­tel via Crowd­fun­ding sucht. Es geht um eine KI, die eine mili­tä­ri­sche Raum­sta­ti­on kon­trol­liert und sich ent­schei­det, einen unpro­vo­zier­ten nuklea­ren Erst­schlag auf eine feind­li­che Nati­on durch­zu­füh­ren. Die Erschaf­fe­rin der KI und ein Repa­ra­tur­tech­ni­ker müs­sen ver­su­chen das zu ver­hin­dern. Es dreht sich unter ande­rem um ethi­sche Fra­gen zum The­ma »künst­li­che Intel­li­genz«, Action soll aber eben­falls nicht zu kurz kommen.

Geplan­ter Fer­tig­stel­lungs­ter­min ist im Sep­tem­ber 2020. Unter­stüt­zen kann man ab fünf Euro, ab 15 Euro bekommt man den Film zu sehen. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen auf der Kick­star­ter-Sei­te zum Pro­jekt.

Pro­mo­fo­to Copy­right East End Film.

Crowdfunding: TSUKUYUMI-Roman JADETRÄNE

Crowdfunding: TSUKUYUMI-Roman JADETRÄNE

Seit ges­tern um 18:00 Uhr läuft bei Kick­star­ter ein Crowd­fun­ding, um den Roman JADETRÄNE zu finan­zie­ren, der auf Felix Mer­ti­kats Tabel­top-Spiel TSUKUYUMI basiert, geschrie­ben wird das Buch von Anja Bagus. Tat­säch­lich war ges­tern die ange­streb­te Sum­me bereits in der Rekord­zeit von zwei Stun­den erreicht, man kann aber selbst­ver­ständ­lich immer noch Geld inves­tie­ren, um den Roman und zusätz­li­che Gim­micks zu erhal­ten und Teil der Kam­pa­gne zu sein, man hat dafür nur noch fünf Tage Zeit. Nach­fol­gend der Text der Kampagnenstarter:

Tsukuyu­mi – full moon down ist ein Brett­spiel aus der Feder von Felix Mer­ti­kat, erschie­nen bei sei­nem Ver­lag King Racoon Games.

Das post­apo­ka­lyp­ti­sche Set­ting um den legen­dä­ren wei­ßen Dra­chen, der im Mond lebt und die­sen, nach­dem die Japa­ner ihn umbrin­gen woll­ten, auf die Erde fal­len lässt, ist vol­ler neu­ar­ti­ger Wesen und fan­tas­ti­schen Mög­lich­kei­ten. Die Scher­gen des Dra­chen, aus sei­nem Blut ent­stan­de­ne Oni, zie­hen über die Lan­de und zer­stö­ren alles und jeden. Aber die muta­ge­ne Wir­kung des mytho­lo­gi­schen Wesens bringt auch neue Ras­sen her­vor, bei­spiels­wei­se die Boar, aus Schwei­nen ent­stan­de­ne Krie­ger, die nun ihrer­seits Men­schen schlach­ten und essen.

Das Brett­spiel hat die Autorin Anja Bagus so fas­zi­niert, dass sie unbe­dingt einen Roman dazu schrei­ben woll­te. JADETRÄNE ist der ers­te Teil der Tri­lo­gie INSIGNIEN DES KAISERS.

Dort tref­fen von KIs erschaf­fe­ne Cyber­sa­mu­rai auf kul­tur­trei­ben­de Wild­schwei­ne und uralte Rit­ter­or­den, die ihr Leben dem Kampf gegen Dra­chen gewid­met haben. Wan­der­en­de Land­wa­le sind längst kein außer­ge­wöhn­li­cher Anblick mehr für die Sol­da­ten des ehe­ma­li­gen Flug­zeug­trä­gers USS Nomad, der im aus­ge­trock­ne­ten Pazi­fik liegt. In die­ser Welt, in der es um das blan­ke Über­le­ben geht, fin­den vier unter­schied­li­che Figu­ren zuein­an­der und müs­sen sich gegen die tot­brin­gen­den Oni des wei­ßen Dra­chen weh­ren und sei­nen fins­te­ren Plan verhindern.

Das Buch ist bereits geschrie­ben. Die momen­tan pre­kä­re Situa­ti­on der pas­sen­den Ver­la­ge ließ aber eine Ver­öf­fent­li­chung bis­her nicht zu. Daher gibt es jetzt eine Kick­star­ter Kam­pa­gne, damit das Buch pas­send zur Spie­le­mes­se Essen Ende Okto­ber erschei­nen und mit dem Spiel zusam­men erwor­ben wer­den kann.

Cover­ab­bil­dung Copy­right King Racoon Games

Crowdfunding für MYST-Nachfolger FIRMAMENT

Crowdfunding für MYST-Nachfolger FIRMAMENT

Cyan Inc., die Macher hin­ter der legen­dä­ren MYST-Rei­he, sam­meln auf Kick­star­ter mit einem Crowd­fun­ding mal wie­der Geld für ein Pro­jekt. Nach den erfolg­reich durch­ge­führ­ten OBDUCTION und MYST 25th Anni­ver­s­a­ry geht es dies­mal um FIRMAMENT.

Bei FIRMAMENT soll es sich um ein Game im Geis­te von MYST und RIVEN han­deln, das den Fokus haupt­säch­lich auf das Erzäh­len einer Geschich­te legt, aber auch das Lösen von Rät­seln wird, wie bei Cyan üblich, ein zen­tra­ler Punkt der Sto­ry sein. Auch die beim Kick­star­ter gezeig­ten Vor­schau­bil­der sehen erneut äußerst stim­mungs­voll aus.

Wer das haben will kann das Pro­jekt auf Kick­star­ter unter­stüt­zen. Nach den Erfah­run­gen die ich mit ver­gan­ge­nen Pro­jek­ten von Cyan gesam­melt habe, darf man davon aus­ge­hen, dass auch die­ses tat­säch­lich Rea­li­tät wer­den wird und man sein Geld nicht in den Sand setzt. Ein Rest­ri­si­ko bleibt bei Crowd­fun­ding natür­lich immer.

Man hat noch 25 Tage Zeit um zu unter­stüt­zen, der ange­peil­te Betrag in Höhe von 1,3 Mil­lio­nen Dol­lar ist bereits jetzt zu über einem Drit­tel erreicht.

Shut up and take my money! Ab 30 Dol­lar bekommt man eine Down­load­ver­si­on des fer­ti­gen Spiels, als Lie­fer­ter­min ist Juli 2020 ange­peilt. Cyan über­zie­hen schon mal zwei Mona­te, aber ange­sichts ande­rer Crowd­fun­dings und deren Ver­spä­tun­gen ist das nichts.

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Logo FIRMAMENT Copy­right Cyan Inc.

Crowdfunding: JUDGE DREDD-Rollenspiel auf Kickstarter

Crowdfunding: JUDGE DREDD-Rollenspiel auf Kickstarter

Crowd­fun­dings für Rol­len­spie­le gibt es heut­zu­ta­ge wie Sand am Meer, so dass man oft nur noch gäh­nend abwinkt, ins­be­son­de­re bei deut­schen, wo wir in den letz­ten Jah­ren eini­ge Aus­wüch­se gewis­ser Prot­ago­nis­ten »erle­ben« durf­ten. Ich sag nur »Har­ry Dres­den«. Doch hin und wie­der gibt es auch mal inter­es­san­te Pro­jek­te, so wie die­ses hier auf Kickstarter.

EN Publi­shing aus Sout­hamp­ton möch­te ein Rol­len­spiel zum Comic JUDGE DREDD auf den Markt brin­gen. Über Dredd hat ver­mut­lich jeder, der sich halb­wegs im Nerd-Umfeld schon mal was gehört oder einen der Fil­me gesehen.

Judge. Jury. Exe­cu­tio­ner. Play as a Judge of Mega-City One and bust perps, Sov spies, and mutant rai­ders in this action-packed stan­da­lo­ne table­top role­play­ing game, brin­ging to life the ico­nic cha­rac­ters and worlds found in the legen­da­ry Bri­tish comic 2000 AD. This book is your intro­duc­tion to Mega-City One, and your gate­way to a line of sup­ple­ments based on 2000 AD’s many cha­rac­ters and settings.

An der Ent­wick­lung betei­ligt sind Dar­ren Pear­ce (Doc­tor Who; Lone Wolf), Robert Schwalb (Dun­ge­ons & Dra­gons; War­ham­mer Fan­ta­sy Role­play), Andrew Pere­gri­ne (Doc­tor Who; Fire­fly; Buffy The Vam­pi­re Slay­er), Russ Mor­ris­sey (What’s OLD is NEW), und Nick Robinson.

Man woll­te 8395 Pfund ein­sam­meln, die waren inner­halb von neun Minu­ten zusam­men, bis jetzt wur­den bereits knapp über 80000 GBP gepledged.

Für 16 GBP bekommt man ein PDF des Regel­werks, für eine Hard­co­ver-Papier­ver­si­on wer­den min­des­tens 35 GBP fäl­lig, da ist dann ein PDF enthalten.

Alle Infor­ma­tio­nen auf der Kick­star­ter-Sei­te des Pro­jekts.

Pro­mo­gra­fik JUDGE DREDD Copy­right EN Publishing