Buchmesse 2013: Holzhauer warnt vor Phrasendreschern

Buchmesse 2013: Holzhauer warnt vor Phrasendreschern

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tl;dr; Ich kann das Gela­ber nicht mehr hören.

Heu­te beginnt die Buch­mes­se, ges­tern jedoch gab es bereits die Pres­se­kon­fe­renz und Medi­en­rum­mel – und sowohl Gott­fried Hon­ne­fel­der, der Vor­stand des Bör­sen­ver­eins des deut­schen Buch­han­dels wie auch Juer­gen Boos, Direk­tor der Buch­mes­se, haben sich selbst­ver­ständ­lich in die­sem Rah­men geäußert.
Dazu vor­ab ein klei­ner Exkurs: man muss den Ein­druck haben, dass Gott­fried Hon­ne­fel­der sei­ne Reden in jedem Jahr recy­celt und viel­leicht maxi­mal ein paar Wor­te umstellt, so sehr glei­chen sich die gedro­sche­nen Phra­sen. Und immer wie­der, wenn sol­che ver­meint­lich hohen Her­ren ihren Ser­mon abson­dern, fällt unver­meid­lich das Wort »warnt«. Hon­ne­fel­der warnt, Boos warnt, sonst­wer warnt. Glaubt ihr mir nicht? Sucht auf Goog­le mal nach »Hon­ne­fel­der warnt« oder »Hon­ne­fel­der warn­te«, es wer­den reich­lich Tref­fer aus den ver­gan­ge­nen Jah­ren zu fin­den sein. Klickt aber bit­te nicht auf die­se Tref­fer, denn dar­in lau­ert ein Wahn­sinn von gera­de­zu cthul­ho­iden Aus­ma­ßen. Ich habe euch … äh … gewarnt.

Und wovor war­nen sie? Vor der Zukunft. Sei es nun das Inter­net (und damit ein­her­ge­hend die neu­en Medi­en­for­ma­te), oder sei­en es neue Geschäfts­mo­del­le, denen sich die trä­ge und zutiefst im Ges­tern gefan­ge­ne Buch­bran­che nicht anpas­sen kann oder will. Und selbst­ver­ständ­lich muss das »Urhe­ber­recht« gestärkt wer­den, auch wenn man tat­säch­lich etwas ganz ande­res meint: sich selbst und die Ver­wer­terrech­te. Dazu wei­ter unten mehr.

Ich möch­te auf ein paar Arti­kel ein­ge­hen, die ich anläss­lich der Buch­mes­se-Eröff­nung bei ein­schlä­gi­gen Cla­queu­ren wie Bör­sen­blatt und Buch­re­port im Netz fand:

Auf der Online-Ver­si­on des Bör­sen­blat­tes befass­te man sich ges­tern mit Wor­ten von Buch­mes­se-Direk­tor Juer­gen Boos. Da steht unter anderem:

Buch­mes­se-Direk­tor Juer­gen Boos sprach heu­te (8. Okto­ber) auf der Eröff­nungs-Pres­se­kon­fe­renz der Frank­fur­ter Buch­mes­se von einer »neu­en Grün­der­zeit im Publi­shing« und warn­te gleich­zei­tig vor der Domi­nanz von Oli­go­po­len, die tech­no­lo­gi­sche Stan­dards diktieren.

Da haben wir es wie­der: es wird »gewarnt«. Wovor genau ist mir unklar. Ama­zon kann es nicht sein, denn die sind in Sachen Online-Ver­trieb nicht Teil eines Oli­go­pols, son­dern haben bei­na­he ein Mono­pol. Unklar ist für mich zudem, was er für ein Pro­blem mit tech­ni­schen Stan­dards hat. Da Papier­bü­cher gedruckt wer­den und die­se Tech­nik nun wahr­lich bereits ein paar Jah­re auf dem Buckel hat, kann er eigent­lich nur eBooks mei­nen. Da gibt es im Prin­zip zwei Stan­dards: das offe­ne ePub und Ama­zons Kind­le-For­mat, ob es nun azw oder mobi sein mag. Wo da aller­dings »Stan­dards dik­tiert wer­den« kann ich nicht nach­voll­zie­hen. ePub und mobi sind For­ma­te, deren Auf­bau bekannt ist, jeder­mann kann sie erzeu­gen. Oder meint Boos etwa Ama­zons Kopier­schutz, der ver­hin­dert, dass man Kind­le-eBooks auf ande­ren Gerä­ten lesen kann? Das wür­de mich ver­wun­dern, denn Ado­bes DRM ist exakt das­sel­be und wird auf einem Groß­teil der eBooks der Bör­sen­ver­eins-Mit­glie­der nach wie vor ein­ge­setzt. Sind die Mit­glie­der des Oli­go­pols also Ama­zon und die Ver­la­ge, die DRM ein­set­zen? Wor­in liegt der Unter­schied, zwi­schen bei­den kun­den­feind­li­chen Sys­te­men – mal davon abge­se­hen, dass Ama­zons Ver­si­on inner­halb sei­nes Öko­sys­tems für den Kun­den weit­aus kom­for­ta­bler ist? Und wei­ter­hin davon abge­se­hen, dass es sei­tens des Buch­han­dels en vogue ist, gegen Ama­zon zu wet­tern statt kun­den­freund­li­cher zu werden …

Tech­no­lo­gi­sche Stan­dards sind Werk­zeu­ge. Sie müs­sen sich nach den Men­schen und ihren Bedürf­nis­sen rich­ten, nicht umgekehrt.

… sagt Boos. Das sehe ich genau­so. Weg mit har­ten DRM-Maß­nah­men, die nur die ehr­li­chen Kun­den benach­tei­li­gen. Rich­tet euch nach den Men­schen und ihren Bedürf­nis­sen. Dazu gehört übri­gens auch, dass nach einer Stu­die, die Leser nach ihren Mei­nun­gen befrag­te, der Preis für ein eBook ca. 40 % unter dem einer Druck­aus­ga­be lie­gen darf. Auch Preis­ge­stal­tung muss sich nach den Men­schen und deren Bedürf­nis­sen rich­ten – sonst kauft ein­fach nie­mand den über­teu­er­ten Schmonz, bei dem sich der Preis am Hard­co­ver ori­en­tiert. Und dann sind selbst­ver­ständ­lich wie­der die Raub­ko­pie­rer schuld, nicht die­je­ni­gen, die Mond­prei­se befehlen.

Die neue Grün­der­zeit im Publi­shing fin­det ohne die alte Gar­de, also die Ver­la­ge, statt, denn die Gold­grä­ber am eBook-Klon­dy­ke sind die Self­pu­blis­her, auch wenn man nach den Nug­gets zwi­schen den Recht­schreib­feh­ler-Sand­kör­nern lan­ge sie­ben muss. Und wer bie­tet den Indies die bes­ten Kon­di­tio­nen? Rich­tig: Ama­zon, Goog­le und Kobo. Die Geldscheff­ler in den hie­si­gen Ver­la­gen knir­schen ob der Höhe der Tan­tie­men­zah­lun­gen durch die Inter­net-Riva­len an die Autoren ver­mut­lich 24/7 mit den Zäh­nen. Und des­we­gen sind die der Erz­feind. Und weil sie kun­den­freund­lich agie­ren. Das ist hoch­gra­dig imper­ti­nent, sowas macht man doch nicht! Kun­den­freund­lich. Wo kom­men wir hin? Wenn das alle machen würden …

Die Rede Hon­ne­fel­ders dage­gen erschien – wie oben bereits ange­merkt – wie der immer wie­der reani­mier­te Zom­bie sei­ner Reden aus den ver­gan­ge­nen Jah­ren. Im Buch­re­port schreibt man:

Für eine neue Kul­tur des Wis­sens plä­dier­te Bör­sen­ver­eins-Vor­ste­her Gott­fried Hon­ne­fel­der zum Auf­takt der Frank­fur­ter Buch­mes­se 2013. Das Wis­sen müs­se vor der Auto­ri­tät von Online-Rie­sen wie Ama­zon und Goog­le geschützt wer­den, die »an Inhal­ten nur so weit inter­es­siert sind, als sie ihrem Geschäft als Wer­be­trä­ger nützen«.

Nein, Herr Hon­ne­fel­der. Sei­en Sie doch bit­te ehr­lich. Nicht »das Wis­sen« soll geschützt wer­den, son­dern die Pfrün­de der Bör­sen­ver­eins-Mit­glie­der. Nach­dem Jahr­zehn­te, oder fast Jahr­hun­der­te lang alles eitel Son­nen­schein war, kommt hopp­la­hopp die­ses Inter­net aus einem Anar­cho-Loch gekro­chen und zwingt doch tat­säch­lich zum Umden­ken. Das ist aber auch eine Unverschämtheit.
Lie­be Bran­che, tut doch bit­te nicht so, als sei­en Apple, Ama­zon und Goog­le die bösen Dämo­nen und ihr die heh­ren Licht­ge­stal­ten. Euch geht es genau­so ums Absei­hen von Lesern und das Ein­fah­ren von Gewin­nen wie den Online-Anbie­tern. Etwas anders zu behaup­ten wäre unred­lich und schlicht­weg unwahr. Und ihr macht es trotz­dem, denn wir sind ja dumm. Denkt ihr.
Eine »Kul­tur des Wis­sens« wäre eine Kul­tur, in der die­ses Wis­sen nicht via haupt­säch­lich durch mas­si­ve Lob­by­ar­beit ent­stan­de­ne ver­wer­ter­freund­li­che Urhe­ber­rech­te Jahr­zehn­te lang in Sta­sis ver­fällt, näm­lich bis 70 Jah­re nach dem Tod eines Urhe­bers. Das ist Irr­sinn, denkt mal dar­über nach, lie­be Leser. Wenn ein Werk­schaf­fen­der vor 30 Jah­ren ver­stor­ben ist, dau­ert es noch 40 wei­te­re ver­damm­te Jah­re, bis sei­ne Wer­ke gemein­frei wer­den. Das führt dazu, dass Kul­tur­gü­ter in Ver­ges­sen­heit ver­sin­ken. Wer­ke von vor der Ein­füh­rung der 70-Jah­res-Schran­ke sind heut­zu­ta­ge im Web zu fin­den und zugäng­lich, danach qua­si nichts mehr. Was hier an Wis­sen ver­nich­tet wird, ins­be­son­de­re, weil die Ver­wer­ter es so wol­len, ist unbe­schreib­lich. Hau­fen­wei­se Back­list-Mate­ri­al ist unzu­gäng­lich, weil irgend­wel­che Rech­te­inha­ber drauf hocken und es nicht her­aus geben wol­len, es lässt sich damit ihrer Ansicht nach kein Geld ver­die­nen. Dann gebt die Rech­te den Autoren zurück, die wer­den das schon als Self­pu­blis­her ohne euch ver­öf­fent­li­chen. Self­pu­bli­shing? Kommt schon, das kennt ihr, das habt ihr doch zu dem ganz gro­ßen Ding auf die­ser Mes­se erklärt. Das sind so Nug­gets. Zwi­schen hau­fen­wei­se Sand­kör­nern. Habe ich wei­ter oben erklärt.

Ein wei­te­rer Arti­kel über Hon­ne­fel­der auf dem digi­ta­len Bör­sen­blatt-Able­ger (die müs­sen das kom­men­tar­los wie­der­ge­ben, der ist so etwas wie ihr Chef):

Es gehe um die Fra­ge, »was wir als Wis­sen ver­ste­hen wol­len, jeden­falls so lan­ge unter Wis­sen eine Erkennt­nis gemeint ist, die nicht wie ein sub­jekt­lo­ses Datum her­um­liegt, son­dern durch einen Urhe­ber gewon­nen und auf einen Kreis von Adres­sa­ten hin ver­öf­fent­licht wurde.«
Gebraucht wer­de eine neue Kul­tur des Wis­sens. »Das digi­ta­le Zei­chen­sys­tem ist bedeu­tungs­frei; sei­ne Seman­tik erhält es erst durch Zuord­nung von außen«, so Honnefelder.

Wis­sen ist eine Erkennt­nis, die »sub­jekt­los« her­um liegt, bis sie durch einen Urhe­ber »gewon­nen« wird? Das »digi­ta­le Zei­chen­sys­tem ist bedeu­tungs­frei« und »sei­ne Seman­tik erhält es erst von außen«? Mal unter uns und ganz offen: so einen inhalts­lee­ren Bull­shit habe ich schon lan­ge nicht mehr gele­sen, auch nicht in den Par­tei­pro­gram­men vor der Bun­des­tags­wahl, und das will was hei­ßen. Einer­seits müs­sen Urhe­ber gar nicht zwin­gend Wis­sen schaf­fen. Kunst und Unter­hal­tung rei­chen völ­lig. Ande­rer­seits sind Bücher auch als eBook kei­nes­falls nur »bedeu­tungs­freie digi­ta­le Zei­chen­sys­te­me«, son­dern den gedruck­ten Fas­sun­gen inhalt­lich gleich. Da muss man nichts »von außen zuord­nen«. Das poten­ti­el­le Wis­sen der Men­schen, die Zugriff auf das Inter­net haben wur­de in nie zuvor gese­he­nem Aus­maß erwei­tert. Infor­ma­ti­on at your fin­ger­tips. Jeder­zeit. Jede Per­son mit einem Inter­net­an­schluss kann sich über­zeu­gen, dass das »digi­ta­le Zei­chen­sys­tem« alles ande­re als bedeu­tungs­frei ist.
Falls mir jemand das uner­träg­lich hoh­le Phra­sen­ge­dre­sche in den Kom­men­ta­ren zu die­sem Arti­kel mit Sinn und Inhalt fül­len kann, wäre ich dank­bar. Ansons­ten könn­te ich auch ver­su­chen, mir das Gebrab­bel schön zu saufen.

Dann wen­det sich Hon­ne­fel­der an die Poli­tik:

Die Mehr­glied­rig­keit der Bran­che müs­se auch im digi­ta­len Zeit­al­ter bewahrt wer­den; die­ses Gefü­ge schlie­ße auch den Buch­han­del ein.

Das bedeu­tet: lie­be Poli­tik, wir schaf­fen es nicht, unser Geschäfts­mo­dell an die Gege­ben­hei­ten anzu­pas­sen und wir sind lei­der total unfle­xi­bel. Das fin­den wir doof. Bit­te beschließt Geset­ze, damit wir uns nicht bewe­gen müssen.
Es mag weh tun, Herr Hon­ne­fel­der, aber wenn ich mich so umse­he, gibt es nur noch sehr weni­ge Kut­scher. Oder viel­leicht ein Bei­spiel, das Ihnen bekann­ter vor­kom­men dürf­te: Schrift­set­zer. Als die Bran­che »com­pu­te­ri­siert« wur­de, hat man sich von denen, die den Umgang mit den neu­en Tech­ni­ken nicht beherrsch­ten, flugs getrennt. Es gibt heu­te kei­ne Schrift­set­zer mehr, weil es kei­ne beweg­li­chen Let­tern mehr gibt und man statt­des­sen Desk­top Publi­shing nutzt. Schon mal gehört? Das läuft auf den bösen Com­pu­tern – muss man aber weder als Ver­eins­funk­tio­när noch als Ver­le­ger wis­sen, da küm­mern sich die Fuß­trup­pen drum.
Wenn die Bran­che nicht in der Lage ist, sich und ihre Geschäfts­mo­del­le von Let­tern auf Com­pu­ter umzu­stel­len, wenn man lie­ber infle­xi­bel bleibt und nach poli­ti­schen Lösun­gen und damit Fei­gen­blät­tern für die eige­ne Bewe­gungs­lo­sig­keit ruft, dann soll­te man sich nicht wun­dern, wenn man den Weg der Dino­sau­ri­er geht. Oder den der Schrift­set­zer, suchen Sie sich einen aus. Man kann ja immer noch auf Kran­ken­pfle­ger oder Kin­der­gärt­ner umschu­len. Oder Autor. Was? Schlecht bezahlt? Tja, man kann halt nicht alles haben.

Eben­falls im Buch­re­port weist man wei­ter­hin auf Dampf­bla­sen der »Con­tent Alli­an­ce« hin, der der Bör­sen­ver­ein ange­hört, aber auch die Musik­in­dus­trie. Auch hier wird nach dem Gesetz­ge­ber und einem »star­ken Urhe­ber­recht« geschrien:

Kurz vor der Frank­fur­ter Buch­mes­se hat die Con­tent Alli­anz, der auch der Bör­sen­ver­ein ange­hört, noch ein­mal ihre For­de­run­gen nach einem star­ken Urhe­ber­recht bekräf­tigt. Der Schutz der Leis­tung von Krea­ti­ven vor ille­ga­ler Nut­zung müs­se zur Chef­sa­che im Kanz­ler­amt wer­den, erklär­te das Bünd­nis von Medi­en- und Kulturverbänden.

Wenn ich das lese kommt mir ganz deut­lich gesagt das kal­te Kot­zen. Denn hier wird das Urhe­ber­recht vor­ge­scho­ben, obwohl es tat­säch­lich um etwas ganz ande­res geht. Das Urhe­ber­recht – das wie der Name bereits sagt die Urhe­ber schützt und begüns­tigt – ist den Ver­wer­tern tat­säch­lich völ­lig egal (und ich habe mir »scheiß­egal« ver­knif­fen). Tat­säch­lich geht es ihnen aus­schließ­lich um die Tei­le dar­aus, die ihnen die Ver­wer­tung (sprich: Mone­ta­ri­sie­rung – ja, das sagen die so. Es bedeu­tet: Koh­le machen) geschaf­fe­ner Wer­ke Drit­ter ermöglichen.
Tat­säch­lich lässt man den Autor oder Musi­ker (auch der uner­träg­li­che Gor­ny von der Musik­in­dus­trie hat wie­der gepö­belt) mit Pea­nuts am aus­ge­streck­ten Arm ver­hun­gern, wäh­rend man selbst das Geld absackt, auch wenn immer wie­der ande­res behaup­tet wird.
Sprecht mal mit Autoren abseits des Best­sel­lers, lie­be Leser, und fragt sie, was von den Buch­ver­käu­fen bei ihnen ankommt. Ich wie­der­ho­le mich und ich tue es gern, damit es ein­si­ckert: das sind Pea­nuts. Es macht sich natür­lich ganz pri­ma, sich als Beschüt­zer der armen, armen Urhe­ber zu gerie­ren und laut­stark zu ver­kün­den, man selbst (und das Urhe­ber­recht) sei­en die letz­ten Schutz­wäl­le, die die Urhe­ber vor den ille­ga­len Nut­zun­gen behü­ten. Tat­säch­lich gehts auch hier wie­der nur um ihre Koh­le, um ihre Ein­nah­men. Und sie wis­sen genau: ihre Zah­len über ille­ga­le Down­loads und deren Scha­den sind von vor­ne bis hin­ten erstun­ken und erlogen.

Ich stim­me zu, dass das Urhe­ber­recht drin­gend einer Refor­ma­ti­on bedarf. Es muss an die Rea­li­tä­ten der moder­nen Netz­welt ange­passt wer­den. Die irr­sin­ni­gen Schutz­fris­ten müs­sen auf ein Maß zurecht­ge­stutzt wer­den, das kul­tu­rell und aus Sicht einer Wis­sens­all­men­de sinn­voll ist, damit Kul­tur nicht ver­schwin­det, weil Ver­wer­ter dar­auf sit­zen und sie nicht ver­öf­fent­li­chen. Abmahn-Abzo­ckern mit ihren Raub­rit­ter-Geschäfts­mo­del­len muss die Geschäfts­grund­la­ge ent­zo­gen wer­den, die Schul­kin­der kri­mi­na­li­siert und pro­fes­sio­nel­le Anbie­ter von Raub­ko­pien davon kom­men lässt (weil die Bran­chen und ihre Hilfs­she­riffs zu dumm sind, die zu bekom­men, hält man sich lie­ber an die, die sich nicht weh­ren können).

Am wich­tigs­ten ist mei­ner Ansicht nach jedoch, dass die Rech­te der Urhe­ber statt die der Ver­wer­ter gestärkt wer­den.  Schluss mit Total Buy­out, Schluss mit Kne­bel­ver­trä­gen, Schluss mit Pea­nuts und Schluss mit pau­schal ein­ge­räum­ten Rech­ten für »bis­her unbe­kann­te Nut­zungs­ar­ten«. Rech­te müs­sen nach defi­nier­ten Zeit­räu­men wie­der an die Urhe­ber zurück fal­len. eBooks müs­sen geson­dert ver­gü­tet wer­den, eben­so Hör­bü­cher. Urhe­ber müs­sen mehr Mit­spra­che­recht bekom­men, wie ihre Wer­ke ver­wer­tet wer­den. Urhe­ber müs­sen ange­mes­sen bezahlt wer­den, egal ob Autoren, Jour­na­lis­ten, Foto­gra­fen oder Musi­ker. Und es muss zwi­schen den Ver­wer­terrech­ten und den Ver­brau­cher­rech­ten abge­wo­gen wer­den. Denn: Gewin­ne ste­hen nicht über Bür­ger­inter­es­sen und auch nicht über Menschenrechten.

Die Buch­bran­che zeigt durch ihre Köp­fe immer wie­der eine Kul­tur des Mah­nens und War­nens. Vor neu­en Tech­no­lo­gien, vor Mit­be­wer­bern, die im Gegen­satz zu ihr agil sind. Statt der uner­träg­li­chen Mie­se­pe­te­rei soll­te man sei­ne Kräf­te dar­auf bün­deln, die Tech­no­lo­gien zu ver­ste­hen und zu nut­zen. Statt Gegei­fe­re gegen Apple, Ama­zon und Goog­le soll­te man von den Gegen­spie­lern ler­nen. Aber viel­leicht ist das von der tief kon­ser­va­ti­ven Bran­che zu viel verlangt.

Die Buch­mes­se ist eine Ver­an­stal­tung, auf der die Buch­bran­che sich pro­fi­lie­ren möch­te und sich selbst beweih­räu­chert. Das soll sie mei­net­hal­ben gern tun. Nur mögen ihre Groß­kop­fer­ten bit­te davon abse­hen, mich mit Phra­sen zu lang­wei­len, mich offen­sicht­lich zu belü­gen, oder mir zu ver­ste­hen zu geben, dass sie mich für dumm hal­ten. Davor warnt der Holz­hau­er nachdrücklich.

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Am 18.10.2013 in Witten: Lesung aus der Anthologie DIE KRIEGER

Am 18.10.2013 in Witten: Lesung aus der Anthologie DIE KRIEGER

Cover "Krieger"

In der von Tors­ten Exter und Ann-Kath­rin Kar­schnick her­aus gege­be­nen und im Ver­lag Tors­ten Low her­aus gege­be­nen Antho­lo­gie DIE KRIEGER geht es nicht wirk­lich über­ra­schend um … Krie­ger. Der Wer­be­text liest sich wie folgt:

Ihr Ver­spre­chen heißt Blut. Ihr Schick­sal ist der Tod. Sie sind Ret­ter und Ver­damm­nis, Schüt­zer derer, die sie lie­ben, Alp­traum­brin­ger in den Rei­hen ihrer Fein­de. Sie wan­deln in Nebeln, auf Blut­pfa­den, mit­ten in unse­ren Städ­ten. Ihre Orden sind alt, ihre Nar­ben frisch. Ihre Hei­mat ist das Schlacht­feld. Sie sind Söld­ner und Legio­nä­re, Gla­dia­to­ren, muti­ge Kämp­fer, Schä­del­spal­ter und Rie­sen­tö­ter. Sie sind Krie­ger – und dies sind ihre Geschichten.

Mit Bei­trä­gen von Tina Alba, Ste­fa­nie Ben­der, Tom Daut, Susan­ne Ger­dom, Mar­kus Heit­kamp, Det­lef Kle­wer, Hei­ke Knau­ber, Mike Krzy­wik-Groß, Ste­fa­nie Mühls­teph und Moritz Gieß­el, Sean O’Con­nell, Tho­mas Plisch­ke, Bernd Rüm­me­lein, Tors­ten Scheib, Hei­ke Schrap­per, Helen B. Kraft, Nina Strä­ter, Cars­ten Tho­mas, Chris­ti­an Vogt, Judith C. Vogt, Jonas Wolf, Andre­as Zwengel.

Am Frei­tag, den 18.10.2103 fin­det in der Loka­ti­on »Exca­li­bur« in Wit­ten eine Lesung aus KRIEGER statt. Vor Ort sein wer­den Hei­ke Schrap­per und Tom Daut, die das Buch vor­stel­len und auch dar­aus lesen wer­den. Die Ver­an­stal­tung beginnt um 19:30 Uhr, wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­det man auch auf einer Face­book-Sei­te. Die voll­stän­di­ge Adres­se des Orts des Gesche­hens lau­tet: Par­ty­saal Exca­li­bur, Mari­en­str. 13, 58455 Witten.

Cover­ab­bil­dung DIE KRIEGER Copy­right Ver­lag Tors­ten Low

Bandits Kommentar: Die Gravitation von GRAVITY

Bandits Kommentar: Die Gravitation von GRAVITY

Poster GRAVITY

GRAVITY – Bun­des­start 03.10.2013

Bandit

Erst kürz­lich habe ich mich zum wie­der­hol­ten Male dar­über echauf­fiert, dass gute Sci­ence-Fic­tion-Fil­me sel­ten gewor­den sind. Es war also nur eine Fra­ge der Zeit, dass die Kino­welt wie­der ein­mal belohnt wer­den wür­de. Bei Regis­seur und Dreh­buch­au­tor Alfon­so Cuarón konn­te man bestimmt mit einer Über­ra­schung rech­nen, nicht aber mit dem, was GRAVITY letzt­lich für ein Film gewor­den ist. Vor kur­zem stol­per­te ich über die Fra­ge zu einem ande­ren Film, ob er per­fekt wäre, oder zu per­fekt. Als nach unge­wöhn­lich kur­zen 85 Minu­ten der Abspann von GRAVITY beginnt, war augen­blick­lich die­se Fra­ge da: War es per­fekt, oder zu per­fekt? GRAVITY ist kein Film den ich ana­ly­tisch betrach­ten möch­te, weil er einen zu star­ken, einen zu über­wäl­ti­gen­den Ein­druck hin­ter­las­sen hat. Die­ser Ein­druck kommt nicht mit dem Gan­zen, nicht als Sum­me eines Erleb­nis­ses. Die­ser Film nimmt einen von der ers­ten Ein­stel­lung gefan­gen und lässt nicht mehr los. Nein, Alfon­so Cuarón lässt nicht ein­fach nicht mehr los, er zieht einen mit unglaub­li­cher Kraft immer stär­ker in das Gesche­hen. Und das ist mög­lich mit einer Geschich­te, die kaum eine zu sein scheint. Mit Dar­stel­lern, die sonst in voll­kom­men ande­ren Gen­res erfolg­reich sind. Und mit einer sti­lis­ti­schen Prä­zi­si­on, die in den ver­gan­ge­nen Jah­ren nicht ein­mal ansatz­wei­se im Main­stream-Kino zu fin­den war. Und gleich­zei­tig muss ich mir die Fra­ge stel­len, ob GRAVITY tat­säch­lich Main­stream-Kino sein kann, oder doch ein über­teu­er­ter Arthouse-Strei­fen ist. Auf alle Fäl­le ist es in vie­len Punk­ten ein ein­ma­li­ges Erlebnis.

wei­ter­le­sen →

Produktionsbeginn: OUTLANDER-Fernsehserie

Produktionsbeginn: OUTLANDER-Fernsehserie

Ron Moore

Gera­de hat die Pro­duk­ti­on der Fern­seh­se­rie nach Dia­na Gabal­dons OUT­LAN­DER-Rei­he (deutsch: HIGHLAND-SAGA) begon­nen, die auf Starz lau­fen soll. Star-Namen kann man nicht nen­nen, denn man hält sich an eher unbe­kann­te Mimen, Cai­tr­io­na Bal­fe spielt Clai­re Rand­all und Sam Heu­g­han stellt Jamie Fra­ser dar. Aus­füh­ren­der Pro­du­zent ist Ron D. Moo­re, den kennt man aus diver­sen STAR TREK-Inkar­na­tio­nen oder NEW BATTLESTAR GALACTICA, der zeit­gleich den­sel­ben Job auch noch bei der SyFy-Serie HELIX innehat.

Hand­lung: Clai­re Rand­all ist 1946 eine Armee­kran­ken­schwes­ter, die sich zusam­men mit ihrem Ehe­mann auf einer Urlaubs­rei­se in den High­lands befin­det, als sie sich plötz­lich im vom Krieg zer­ris­se­nen Schott­land des Jah­res 1743 wie­der. Sie wird dort gezwun­gen, den rit­ter­li­chen und roman­ti­schen schot­ti­schen Krie­ger Jamie Fra­ser­zu hei­ra­ten, dem sie natür­lich ver­fällt, obwohl sie in der Zukunft ver­hei­ra­tet ist …

Man darf hier davon aus­ge­hen, dass Starz und Sony ver­su­chen wer­den, HBOs GAME OF THRONES etwas gleich­ar­ti­ges ent­ge­gen zu set­zen, ich per­sön­lich bezweif­le aller­dings schon auf­grund des geschil­der­ten Plots, dass die Serie der­art erfolg­reich sein wird, da ein­deu­tig auf Frau­en gezielt. Ich habe die Gabal­don-Roma­ne aller­dings nicht gele­sen (nach die­sem Klap­pen­text wer­de ich das auch wei­ter­hin las­sen), des­we­gen kann ich mir eigent­lich kei­ne Bewer­tung erlauben …

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Pro­mo­fo­to Ron Moo­re Copy­right Starz & Sony

Teaser: STAR WARS REBELS

Teaser: STAR WARS REBELS

Na gut, eigent­lich zeigt er nichts, denn er ist nur 15 Sekun­den lang, aber es gibt einen ers­ten Tea­ser zu Dis­neys und Lucas­Films neu­er STAR WARS-Ani­ma­ti­ons­se­rie REBELS. Es dürf­te auch schwer sein, bereits jetzt mehr zu zei­gen, denn offi­zi­ell star­tet die Serie im Herbst 2014 auf Dis­ney XD – wohl auch als Vor­be­rei­tung auf Epi­so­de VII.

Aus der Dis­ney-Pres­se­mit­tei­lung (Über­set­zung von mir):

Der offi­zi­el­le STAR WARS REBELS tea­ser aus dem Hau­se Lucas­Film erlaubt den Zuschaue­ren einen ers­ten Blick auf den visu­el­len Stil der kom­men­den Ani­ma­ti­ons­se­rie, die von der Arbeit des Kon­zept­künst­lers aus der ori­gi­na­len Tri­lo­gie Ralph McQuar­rie deut­lich beein­flusst ist. STAR WARS REBELS spielt zwi­schen Epi­so­de III und IV, ein bis­her uner­forsch­ter Zeit­raum, in dem das Impe­ri­um sei­ne Macht fes­tigt und sich eine Rebel­li­on zu for­men beginnt. Aus­füh­ren­de Pro­du­zent sind Dave Filo­ni, Simon Kin­berg und Greg Weis­man, die Serie wird im Herbst 2014 auf Dis­ney XD starten.

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eBooks im Buchhandel – das darf alles nicht wahr sein …

eBooks im Buchhandel – das darf alles nicht wahr sein …

eReader-Facepalm

Beim Lesen der Über­schrift und des Teasers nahm ich noch an, dass es jetzt – end­lich – soweit sei, und man eBooks ein­fach auch im sta­tio­nä­ren Buch­han­del kau­fen und auf sein Lese­ge­rät über­tra­gen kann. Das Bör­sen­blatt ver­kün­det voll­mun­dig und wer­be­wirk­sam pünkt­lich zur Buchmesse:

E‑Books im sta­tio­nä­ren Sortiment
Rauf auf den Reader
E‑Books für Kun­den in der Cloud spei­chern oder direkt im Laden auf den E‑Reader zie­hen: Das Bar­sor­ti­ment Umbreit und E‑Rea­der-Pro­du­zent Pocket­Book rüs­ten beim E‑Rea­ding-Ser­vice im Sor­ti­ment nach.

Liest man dann wei­ter, bleibt aller­dings erneut wie­der nur, sich aus­dau­ernd an den Kopf zu fas­sen: Die­ses Ange­bot ist aus­schließ­lich im Zusam­men­hang mit dem Gerät Pocket­Book Touch Lux nutz­bar. Das ist unge­fähr so, als müss­te man in einem bestimm­ten Auto­mo­dell an einer Tank­stel­le vor­fah­ren, um Sprit zu bekom­men, oder als erhiel­te man sei­ne Kaf­fee­boh­nen nur, wenn man eine Kaf­fee­müh­le des Typs 08/15 von Edu­scho hat. Die­se Beschrän­kung auf ein ein­zel­nes Gerät – noch nicht ein­mal auf einen Her­stel­ler – ist der­art hane­bü­chen und welt­fremd, da bleibt mir die Spu­cke weg. Zumal es sich bei Pocket­book noch nicht ein­mal ansatz­wei­se um einen Markt­füh­rer im Bereich eRea­der abseits des Kind­le-Öko­sys­tems han­delt. Das ist kei­ne tol­le Neue­rung, das ist nur noch peinlich.

Die­se Schmer­zen … die­se unend­li­chen Schmerzen …

Creative Commons License

Bild: eRea­der von mir, Face­palm von Fabio Ven­ni auf flickr, CC BY-SA

Neuer Verlag für Phantastik-eBooks und erste Ausschreibung: O´Connell Press

Neuer Verlag für Phantastik-eBooks und erste Ausschreibung: O´Connell Press

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Mit O’Con­nell Press grün­de­te das Autore­n­ehe­paar Susan­ne und Sean O’Con­nell zum 1. Okto­ber 2013 einen neu­en Phan­tas­tik-Ver­lag für´s neue Jahr­tau­send: »eBooks statt Tot­holz­me­di­en« lau­tet ihre Devi­se, denn sie wol­len dem digi­ta­len Medi­um klar den Vor­zug geben, obwohl auch der eine oder ande­re Print­ti­tel nicht aus­zu­schlie­ßen ist.

Alte und neue Stim­men der deut­schen Phan­tas­tik­sze­ne sol­len bei O’Con­nell Press ein Zuhau­se fin­den. Mit hoch­wer­ti­ger Cover­ge­stal­tung und anspruchs­vol­len Inhal­ten sol­len nicht nur Fan­boys und Geek­girls, son­dern auch Gele­gen­heits­le­ser ange­spro­chen wer­den. Mit ers­ten Titeln ist Anfang 2014 zu rechnen.

Susi-und-Sean-OConnell

Zusam­men mit dem Launch gibt es auch gleich die ers­te Aus­schrei­bung, gesucht wer­den Geschich­ten zu

EXOTISCHEN WELTEN

Mil­lio­nen Pla­ne­ten allein in unse­rer Milch­stra­ße, fan­tas­ti­sche Impe­ri­en und unglaub­li­che Rei­che im Mul­ti­ver­sum, unent­deck­te Fle­cken, ter­ra inco­gni­ta, nicht nur auf den Land­kar­ten vik­to­ria­ni­scher For­scher. Wesen aus frem­den Dimen­sio­nen, die unter dem Bett kau­ern oder jen­seits des Wand­schranks, die kal­ten, vom Wahn­sinn zer­fres­se­nen Ebe­nen mensch­li­chen Bewusst­seins – dar­aus lässt sich ein bun­ter Strauß aus unglaub­li­chen Geschich­ten binden.
Ste­phen King schrieb einst in »Das Leben und das Schrei­ben«, Geschich­ten sei­en wie Fos­si­li­en, man müs­se sie nur frei­le­gen. Wir wün­schen uns daher muti­ge Archäo­lo­gen, die Unbe­kann­tes ans Tages­licht brin­gen, Geschich­ten vol­ler »Sen­se of Won­der«, vol­ler Exo­tik, die buch­stäb­lich die Gren­zen unse­res Ver­stan­des sprengen.

Alle wei­te­ren Infor­ma­tio­nen zu Rah­men­be­din­gun­gen und For­mat fin­den sich auf einer Sei­te zur Aus­schrei­bung auf oconnelpress.de. Ein­sen­de­schluss für die Geschich­ten ist der 31.12.2013.

Logo und Foto Copy­right O´Connell Press

HELLBLAZER alias CONSTANTINE wird zur NBC-Serie

HELLBLAZER alias CONSTANTINE wird zur NBC-Serie

Cover "Hellblazer 1"

John Con­stan­ti­ne ist ein selbst­süch­ti­ger, blon­der, ket­ten­rau­chen­der Eng­län­der, der erst­mals Mit­te der 80er in der DC-Comic­rei­he THE SWAMP THING auf­taucht und der eher unfrei­wil­lig und wider­stre­bend in die Rol­le des Detek­tivs gera­ten ist, der die Mäch­te des Bösen bekämpft. Es gab 2005 eine Umset­zung auf der gro­ßen Lein­wand, in der Kea­nu Ree­ves den Cha­rak­ter dar­ge­stellt hat und auch wenn der Film an sich sehr anspre­chend war, zeter­ten die Fans, weil die Figur dar­in dun­kel­haa­rig und Ame­ri­ka­ner war. Con­stan­ti­ne erhielt spä­ter sei­ne eige­ne erfolg­rei­che Comic­rei­he mit dem Titel HELLBLAZER.

Bei der NBC soll es eine Fern­seh­se­rie um den Cha­rak­ter geben. Pro­du­zent und Showrun­ner wird Dani­le Cero­ne (THE MENTALIST) sein, Dreh­bü­cher sol­len von David S. Goy­er stam­men, der ver­fass­te auch die Skrip­te zu MAN OF STEEL und Chris­to­pher Nolans DARK KNIGHT-Trilogie.

Wir wer­den abwar­ten müs­sen, ob die TV-Serie sich eher am Film oder am Comic ori­en­tiert. Span­nend fin­de ich das aber alle­mal, auch des­we­gen, weil die Serie bei DC Comics immer noch läuft.

Creative Commons License

Cover HELLBLAZER 1 Copy­right DC Comics

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Trailer: I, FRANKENSTEIN

Trailer: I, FRANKENSTEIN

Mein lie­ber Herr Gesangs­ver­ein – das sieht cool aus … :O

I, FRANKENSTEIN erzählt die Geschich­te von Dok­tor Fran­ken­steins Krea­tur, die durch eine gene­ti­sche Beson­der­heit bis ins Heu­te über­lebt hat. In einer düs­te­ren goti­schen Stadt fin­det er sich mit einem Mal inmit­ten eines Kamp­fes zwi­schen zwei unsterb­li­chen Clans. Der Film basiert auf einer Gra­phic Novel von Kevin Gre­vioux (UNDERWORLD). Es spie­len Aaron Eck­hart, Bill Nig­hy, Yvonne Stra­hov­ski, Miran­da Otto und Socra­tis Otto. Regie führt Stuart Beat­ty (WHEN THE WAR BEGAN).

Für Schland scheint es lei­der noch kei­nen Start­ter­min zu geben …

http://www.youtube.com/watch?v=pxOSPfUw3qw

DIE SIMPSONS: Horror-Intro von Guillermo del Toro

DIE SIMPSONS: Horror-Intro von Guillermo del Toro

In der aktu­el­len Staf­fel der SIMPSONS wird es nicht nur ein Cross­over mit Matt Gro­e­nings SF-Come­dy FUTURAMA geben, son­dern natür­lich zu Hallowe´en auch wie­der eine Hor­ro­r­epi­so­de. Das Beson­de­re: Regis­seur Guil­ler­mo del Toro hat bei die­sem Vor­spann Regie geführt. Ken­ner des Hor­ror- und Gru­sel-Gen­res wer­den ihre hel­le Freu­de dar­an haben, denn es tritt so ziem­lich alles auf, was Rang und Namen hat. Iäh!

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Ein Fanfilm, aber was für einer: THE DARK KNIGHT LEGACY

Ein Fanfilm, aber was für einer: THE DARK KNIGHT LEGACY

Man will kaum glau­ben, dass es sich um einen Fan­film han­delt, so pro­fes­sio­nell ist THE DARK KNIGHT LEGACY umgesetzt.

Dark Knight Lega­cy is a fan film set one year after THE DARK KNIGHT RISES, fol­lowing »Robin« John Blake’s heroic jour­ney to pro­tect the sym­bol of Bat­man from the let­hal, relent­less attacks of a mas­ked vigi­lan­te known only als the Red Hood.

Eigent­lich soll­te es einen Crowd­fun­der auf Indiego­go geben, um wei­te­re Epi­so­den oder einen län­ge­ren Film zu ermög­li­chen, die Pro­jekt­sei­te dort ist jedoch kom­plett ver­schwun­den. Ich gehe davon aus, dass DC und ins­be­son­de­re War­ner dage­gen vor­ge­gan­gen sind und der Vor­gu­cker nur des­we­gen noch auf You­tube zu fin­den ist, weil der via machinima.com ver­brei­tet wird.

Beset­zung: Bri­an Kim­met als the Pen­gu­in, Craig Frank als Romeo Sio­nis, Aoni Ma als Lynx, Bon­jah als Lo Boyz Cap­tain, Jack Con­way als Gun Priest, Jin Kel­ley als Dal­las, Mau­ry Ster­ling als Jason Todd/The Red Hood, Armand Vas­quez als Max Eck­hart, Chloe Dyk­s­tra als Ste­pha­nie Brown und Dani­el Vin­cent Gordh als »Robin« John Blake/Nightwing. Regie führ­te Brett Register.

http://www.youtube.com/watch?v=kmLXTFWgX2s

Weltweit: DOCTOR WHOs fünfigster Geburtstag

Weltweit: DOCTOR WHOs fünfigster Geburtstag

In einer Pres­se­mit­tei­lung hat die BBC ver­laut­ba­ren las­sen, dass die im Novem­ber erschei­nen­de Extra-Epi­so­de zum 50. Jubi­lä­um von DOCTOR WHO via Simul­cast welt­weit aus­ge­strahlt wer­den soll. Im Moment sind über 75 Län­der dabei, im Ver­lauf die­ses Monats sol­len es noch ein paar mehr wer­den. Wenn das so tat­säch­lich klappt, wird man das Spe­cial mit dem Titel THE DAY OF THE DOCTOR sehen kön­nen, ohne es irgend­wo mehr oder weni­ger ille­gal her­un­ter laden oder strea­men zu müssen.

Ob das auch in Deutsch­land klappt, ist bis­her nicht bekannt, weil wir nicht expli­zit in der Pres­se­mel­dung genannt wer­den. Und wenn es auch bei uns gezeigt wer­den soll­te, besteht immer noch die Gefahr, dass es nur auf einen Pay-TV-Sen­der ist.

Nach­ste­hend die voll­stän­di­ge Pres­se­mit­tei­lung der BBC, zur Ver­kür­zung der War­te­zeit aller­dings zunächst noch ein »behind the scenes«-Video mit Matt Smith und David Tennant.

Update: DAY OF THE DOCTOR läuft in Deutsch­land auf Fox Tele­vi­si­on, also wie erwar­tet befürch­tet nur im Pay-TV.

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wei­ter­le­sen →