GAME OF THRONES – kommt der Winter als MMO?

Ich muss zuge­ben, dass es mich nach dem über­ra­gen­den Erfolg der HBO-Fern­seh­se­rie nicht wirk­lich über­rascht: Geor­ge R. R. Mar­tins Fan­ta­sy-Buch­rei­he A SONG OF ICE AND FIRE, auf der GAME OF THRONES basiert, soll zu einem Mas­si­ve Mul­ti­play­er-Online­spiel wer­den, zumin­dest mel­det das USA Today.

Etwas Sor­ge macht mir aller­dings, dass die Lizenz vom deut­schen Anbie­ter Big­point umge­setzt wer­den soll, die kennt man in letz­ter Zeit ins­be­son­de­re durch BATTLESTAR GALACTICA ONLINE und ich hege die Befürch­tung, dass auch ein GAME OF THRONES ONLINE von denen als tech­nisch eher schwa­ches Brow­ser­ga­me umge­setzt wer­den wird. Egal, was alle Brow­ser­ga­me-Her­stel­ler immer wie­der ver­kün­den: Spie­le im Brow­ser blei­ben tech­nisch in aller Regel weit hin­ter Cli­ent-basier­ten Games zurück. Man muss sich bei­spiels­wei­se BSGO ein­fach nur mal anse­hen, um zu ver­ste­hen, was ich meine.

Da die Ent­wick­lung eines Brow­ser­spiels bei­spiels­wei­se mit der Unity-Engi­ne aller­dings deut­lich schnel­ler umzu­set­zen ist, als eine Cli­ent-Vari­an­te, und man die Fans die­ser Lizenz nicht jah­re­lang wird war­ten las­sen wol­len, wird es mei­ner Ansicht nach eben eine sol­che Umset­zung geben.

Ein wei­te­res Pro­blem sehe ich dar­in, dass Big­point sich expli­zit zum »pay to win« bekennt, also dass Spie­ler in der Lage sein sol­len, sich Vor­tei­le im Spiel ver­schaf­fen zu kön­nen, indem sie ech­tes Geld inves­tie­ren. Ich leh­ne das ab und blei­be sol­chen Spie­len fern.

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AutorIn: Stefan Holzhauer

Meist harm­lo­ser Nerd mit natür­li­cher Affi­ni­tät zu Pixeln, Bytes, Buch­sta­ben und Zahn­rä­dern. Kon­su­miert zuviel SF und Fan­ta­sy und schreibt seit 1999 online darüber.

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