Der deutsche Filmverleiher KSM Film (WARLORDS) hat sich nun die Filmrechte an DSA gesichert und plant, die Welt Aventurien auf die Kinoleinwand zu bringen. Die Pressemitteilung:
Die KSM GmbH hat sich die Verfilmungsrechte an der Rollenspielwelt DAS SCHWARZE AUGE gesichert.
DAS SCHWARZE AUGE ist das bekannteste und beliebteste Rollenspiel aus Deutschland, existiert bereits als Pen-und-Paper Spiel seit 25 Jahren und hat sich bis zum heutigen Datum stets weiterentwickelt.
Begleitet wurde das Spiel unter anderem mit Büchern und einer eigenen Zeitung. Darüber hinaus gab es noch mehrere PC-Spiele, welche sehr erfolgreich waren.
Das zuletzt im Jahr 2008 erschienene PC-Spiel DRAKENSANG hat sich bereits etwa 200.000 mal in Deutschland verkauft und wurde mit dem Deutschen Computerspielpreis 2009 ausgezeichnet. Eine Auswertung von DRAKENSANG erfolgt in mehreren Ländern, darunter USA, England und Frankreich. Weitere DSA PC-Spiele folgen 2009 und 2010.
KSM plant die Herstellung eines Kinofilms auf 35mm. Der Drehstart ist für 2010/2011 vorgesehen.
Ich hoffe, KSM plant, einen starken Partner ins Boot zu holen, am Besten wohl einen aus den Vereinigten Staaten, sonst dürfte das Projekt – wie bei deutschen Filmen üblich – wohl eher in die Trash-Ecke rutschen. Ich bin auch immer noch nicht ganz sicher, ob es sich bei dieser Meldung nicht um eine Ente handelt (man beachte das XAMPP-Favicon auf der Firmenwebseite; sieht man sich da ein wenig um, stellt man fest, dass sie auch »textilarme« Filme vertreiben :o)…
Bild: Cover 25 Jahre DSA, Copyright Ulisses Medien & Spiel Distributions GmbH
AutorIn: Stefan Holzhauer
Meist harmloser Nerd mit natürlicher Affinität zu Pixeln, Bytes, Buchstaben und Zahnrädern. Konsumiert zuviel SF und Fantasy und schreibt seit 1999 online darüber.
9 Kommentare for “DAS SCHWARZE AUGE als Kinofilm”
Stefan Holzhauer
sagt:Die Fanseele beginnt bereits zu kochen:
http://www.dsa4forum.de/viewtopic.php?p=745043
Ich muss diversen Einschätzungen aber zustimmen: Eine nahezu unbekannte Firma ohne auch nur ansatzweise ähnliche Projekte? Haben die schonmal einen Softporno in einem Mittelalter-Setting gedreht, dass sie meinen, die Kulissen weiterverwenden zu können? ;o)
Fällt irgend jemandem ein Phatastik-Film der letzten Jahre ein, der rein Deutsch produziert wurde und der nicht peinlich war?
Konrad Wolfram
sagt:Erinnert mich stark an den geplanten Perry Rhodan-Film (oder den angesteuerten Dreiteiler). Ein Projekt ohne Ende, wobei eine Ausstrahlung wohl nicht in meinem Leben erfolgen wird (oder in einem anderen!).
Wenn ich dann an die Verfilmung von John Sinclair denke (und erst recht an die Serie), frage ich mich in solchen Fällen immer, ob es nicht besser ist, wenn ein solcher Kelch eher an uns vorüber geht!
Ich ahne zumindest schreckliches bei diesem informellen Hintergrund!
Stefan Holzhauer
sagt:Die PR-Redaktion machts doch richtig: Besser keine Serie / kein Film, als das Image durch Schund unrettbar beschädigen zu lassen. Sehr korrekte und smarte Herangehensweise.
Konrad Wolfram
sagt:Wußte ich noch nicht, daß das PR-Filmprojekt mitlerweile ganz vom Tisch ist. Aber besser ist das, man kann sich so schnell was verderben!
Stefan Holzhauer
sagt:Ich habe nicht behauptet, dass das Projekt »ganz vom Tisch« ist. Ich vermute allerdings, dass man gut aufpasst.
Konrad Wolfram
sagt:Sorry, da hatte ich dann was falsch aufgefasst!
Bernard Craw
sagt:Ich fand »Krabat« als deutschen Film sehr gelungen, wobei die dort auch eine heilsame Beschränkung hatten – begrenzter Schauplatz, wenige Figuren. Falls sie bei DSA etws Gigantomanisches versuchen mit großen Schlachtenszenen, werden sie es schwer haben.
HorstHermann
sagt:Zustimmung…
Stefan Holzhauer
sagt:KRABAT war keine rein deutsche Produktion, weiterhin war Fox der Distributor.
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